Die Herzschwäche (Herzinsuffizienz) beim Pferd ist nicht nur als Schwäche, sondern auch als Unfähigkeit bekannt. Bekannterweise pumpt das Herz mit Sauerstoff angereichertes Blut bis in den letzten Winkel durch den Körper der Pferde, um die Vitalität aufrechtzuerhalten. Durch den Blutdruck wird das in den Adern befindliche, sauerstoffarme Blut zurück zum Herzen geführt, wo es wieder angereichert wird. Ein Pferd mit Herzschwäche kann das Blut nicht restlos durch den Körper pumpen, es fehlt der dafür nötige Impuls.
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Der Haarausfall beim Pferd ist die Folge aus einem Ungleichgewicht zwischen natürlicherweise ausfallenden Haaren und nachgebildeter Körperbehaarung. Die Haut unterhalb der kahlen Stellen ist dabei weder entzündet noch weist sie Verletzungen auf. Je nach Ausmaß des Haarausfalls gibt es in der Tiermedizin zwei Fachbegriffe. Die „Alopecia areata“ bezeichnet einen kleinflächigen Haarausfall, während sich die „Alopecia generalisata“ über einen Großteil des Fells verteilt. Die Ursachen des Haarausfalls können zum Beispiel Vergiftungen, Infektionen oder hormonelle Störungen sein.
Eine Genickbeule (Bursitis nuchalis) beim Pferd ist äußerlich gut sichtbar. Auf den ersten beiden Halswirbel der Pferde liegt ein Schleimbeutel, über den ein Nervenstrang läuft. Dieser Nervenstrang ermöglicht den Impulsaustausch zwischen Rücken und Hals der Tiere. Durch eine Entzündung schwellen die als Bursae bezeichneten Schleimbeutel an und werden dick. Um Schmerzen zu vermeiden, halten die Tiere ihren Kopf gesenkt und vermeiden so gut wie möglich, den Hals zu bewegen. Im Anfangsstadium sind die Entzündungsherde warm und die Genickbeule prall gefüllt.
Reagieren Pferde auf bestimmte Bestandteile des Futters mit Beschwerden auf der Haut beziehungsweise im Magen-Darm-Trakt, spricht man von einer Futterallergie oder von einer Futtermittelallergie beim Pferd. Die Tiere leiden oft unter einem Juckreiz, der die gesamte Hautfläche betrifft. Es bilden sich Quaddeln oder durch das Knappern und Kratzen hervorgerufene Pusteln. Durchfälle sind weitere Symptome der Futtermittelallergie bei Pferden. Bei der volkstümlichen Bezeichnung der Futterallergie sollte in eine allergische Reaktion und eine Unverträglichkeit unterschieden werden.
Der Durchfall (Diarrhö) beim Pferd ist nichts anderes als der uns bekannte niedrig-viskose Stuhlgang, dessen Beschaffenheit von der üblichen Menge und Konsistenz abweicht. Das Produkt der Defäkation ist bei erkrankten Pferden breiig, dünnflüssig oder gar wässrig, unter Umständen mit Blut versetzt. Die Diarrhö entsteht durch Verdauungsstörungen wie sie bei Infektionen durch Bakterien, Viren und Parasiten, oder innere Erkrankungen verursacht werden. Bei Fohlen ist die neonatale Diarrhö in den ersten Wochen nach der Geburt normal, denn die Bakterienstämme zur Nahrungsverdauung müssen sich erst bilden.
Der Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) beim Pferd entsteht durch einen erhöhten Zuckerspiegel im Blut, der wiederum durch eine Hormonschwankung ausgelöst wird. Das Hormon Insulin ist für den Blutzuckerspiegel verantwortlich und kann entweder mit zu niedriger Konzentration oder geringer Wirksamkeit ausgeschüttet werden. Während beim Menschen die Zuckerkrankheit schon beinahe zu den Volkskrankheiten zählt, ist es bei Pferden eine seltene Erkrankung. Sie tritt vornehmlich als Folgeerkrankung (beispielsweise beim Cushing-Syndrom) mit den dort vorherrschenden Symptomen auf.
Die Darmverlagerung beim Pferd ist für das Tier äußerst schmerzhaft und stellt ähnlich einer Kolik einen lebensbedrohlichen Zustand für das Tier dar. Der Darm von Mensch und Tier scheint ein ungeordnetes Gewirr von Schlingen und Windungen – doch das ist weit gefehlt. Der Darm jedes Lebewesens ist nach einem festgelegten Schema angeordnet und wird durch Haltebänder in der richtigen Position gehalten. Bei einigen Tieren sind diese Haltebänder sehr lang oder leiern im Laufe des Lebens aus, sodass sich der Darm durch große Bewegungen dreht bzw. verlagert.
Das Cushing-Syndrom beim Pferd wird in Fachkreisen auch als Hyperadrenkortizismus bezeichnet und lässt bereits durch diesen lateinischen Ausdruck auf die Beschaffenheit der Hormonerkrankung schließen. Das Cushing-Syndrom tritt überwiegend bei Pferden älter als 15 Jahren auf, wobei durch eine Funktionsstörung der Hirnanhangdrüse oder der Nebenniere über einen längeren Zeitraum zu viel Kortisol produziert wird. Eine zu lange medikamentöse Zugabe von Kortison kann selbiges Syndrom auslösen, was durch einige typische Symptome schnell erkennbar wird.
Unter einer chronisch obstruktiven Bronchitis (COB) beim Pferd wird eine länger anhaltende (chronisch) Verengung (obstruktiv = verschließend) der Atemwege verstanden. Das Pferd hat wie auch beim Asthma keine Schwierigkeiten Luft zu holen, sondern beim Ausatmen. Nichtsdestotrotz schlägt sich die chronisch obstruktive Bronchitis auf die Leistungsfähigkeit der Tiere nieder. Die COB ist zwar ein Überbegriff für verschiedene Atemwegserkrankungen, wird aber in der Regel durch eine Verschleimung von einigen Wochen Dauer im Hals erkannt.
Der Begriff Cauda-Equina kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Pferdeschweif. Unter dem Cauda-Equina-Syndrom beim Pferd wird von Medizinern eine Nervenverletzung im hinteren Rückenabschnitt in Höhe des Kreuzbeins gemeint. Hier tritt aus dem Rückenmark der namensgebende Nervenstrang heraus, der einem Pferdeschweif nicht nur optisch ähnelt. Er ist für dessen Steuerung, sowie für die Kontrolle der Blase und des Anus verantwortlich. Leidet ein Tier unter dem Cauda-Equina-Syndrom, verliert es Kot und Urin und weist unterschiedlich starke Lähmungen im Schweif auf.
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