Tierkrankheit

Ein Zecken-Befall beim Hund kommt häufig vor. Bei Zecken handelt es sich um häufig vorkommende, winzig kleine Parasiten. Diese leben teilweise auf einem Wirt und teilweise in der Natur. Zur Weiterentwicklung brauchen die Zecken das Blut von Tieren. Dabei treten drei Zeckenarten am häufigsten beim Hund auf: der Gemeine Holzbock, die Braune Hundezecke und die Buntzecke. Diese Parasiten können beim Hund Hautprobleme hervorrufen.

Tierkrankheit

Mineralisierte Zahnbeläge, die Kalksalze aus dem Speichel, Zellen der Schleimhaut im Maul, Futterreste, Bakterien sowie Pilze einschließen, werden als Zahnstein beim Hund bezeichnet. Die raue Oberfläche und die harte Beschaffenheit sind kennzeichnend für Zahnstein. Für weiteren Zahnbelag ist es dann ein Leichtes sich anzuheften, wodurch der Zahnstein dicker wird. Zahlreiche Hunde leiden an Zahnstein. Hauptsächlich sind die Eck-, Reiß- und Backenzähne des Oberkiefers betroffen.

Tierkrankheit

Eine komplette oder auch nur teilweise vorhandene Zahnfleisch-Entzündung beim Hund wird auch als Gingivitis bezeichnet. Die Zahnfleisch-Entzündung ist eine häufige Erkrankung beim Hund. Bis zu 85 Prozent aller Hunde leiden mindestens einmal in ihrem Leben an einer Zahnfleisch-Entzündung, die unterschiedlich stark auftritt. Von der schweren Form der Zahnfleisch-Entzündung sind eher kleine Hunderassen, wie Zwergpudel und Pekinesen, betroffen.

Tierkrankheit

Würmer beim Hund sind häufig auftretende Parasiten. Folge des Wurmbefalls sind erhebliche gesundheitliche Probleme, wie Mangelernährung oder Blutarmut. Es ist wichtig, zunächst die Wurmart zu bestimmen. Junge Hunde infizieren sich leicht mit Rundwürmern (z.B. Hakenwurm, Spulwurm). Aber auch Bandwürmer, wie Gurkenkern-Bandwurm oder Fuchsbandwurm, oder Herzwürmer können beim Hund auftreten. Abgesehen von Herzwürmern erfolgt die Ansiedlung ausgewachsener Würmer im Darm.

Tierkrankheit

Bei der Verstopfung beim Hund handelt es sich um verschiedene Beschwerden bezüglich des Kotabsetzens. In der Medizin wird die Verstopfung beim Hund auch als Obstipation oder Konstipation bezeichnet. Wenn ein Hund an Verstopfung leidet, setzt er seltener und verzögerter seinen Stuhl ab. Es kommt zu einer Ansammlung des Kots im Dickdarm und anschließend zur Eindickung, wodurch der Hund Probleme hat, den Kot abzusetzen. Mitunter kann es auch zu Schmerzen kommen.

Tierkrankheit

Nicht nur Menschen leiden daran: Übergewicht beim Hund ist keine Seltenheit. Meistens ist diese Krankheit, die auch als Adipositas bezeichnet wird, ernährungsbedingt. Durch vermehrtes Fett, welches sich im Körper des Hundes sammelt, werden die normalen Körperfunktionen eingeschränkt. Gelenkschäden, Diabetes mellitus, Bewegungsstörungen, Atemprobleme, Verdauungsstörungen, Anfälligkeit für Inkontinenz, Lebererkrankungen, Hautkrankheiten und Herz-Kreislauferkrankungen können die Folge sein.

Tierkrankheit

Tollwut beim Hund, auch als Rabies oder Lyssa bezeichnet, ist eine Krankheit, die durch einen Virus übertragen wird. Es können sich sowohl Hunde als auch andere Tiere oder auch Menschen infizieren (Zoonose). In Deutschland kommt die Tollwut recht selten vor. Nachdem die Krankheit ausgebrochen ist, verändert sich der Hund im Verhalten und leidet etwa an Angstzuständen und Nervosität. Nach und nach wird der Hund aggressiv und ist allgemein sehr unruhig. Das letzte Stadium der Krankheit ist durch Lähmungserscheinungen gekennzeichnet.

Tierkrankheit

Unter einer Staupe beim Hund versteht man eine gefährliche Viruserkrankung. Hunde erkranken nur noch selten an einer Staupe, da es heutzutage eine Impfung gibt. Auch andere Tiere, wie Füchse, Wölfe, Waschbären, Frettchen, Marder, Otter oder Seehunde, können von der Staupe betroffen sein. Unterschiedliche Symptome können auf eine Staupe hinweisen. Hauptsächlich treten Beschwerden der Atemwege, des Magen-Darm-Trakts sowie des Nervensystems auf.

Tierkrankheit

Bei einer Schilddrüsen-Unterfunktion (Hypothyreose) beim Hund handelt es sich um eine häufig auftretende Hormonerkrankung. Die Schilddrüse ist für die Hormonproduktion verantwortlich. Sie ist lappenförmig und befindet sich rechts und links der Luftröhre (Trachea) am Hals des Hundes. Die Schilddrüsen-Hormone (Thyroxin = T4, Trijodthyronin = T3) sind im Körper für die Regulierung des Zucker-, Fett- und Eiweißstoffwechsels zuständig. Daher spielen sie eine zentrale Rolle bei allen Körperfunktionen.

Tierkrankheit

Wenn sich nach der Läufigkeit die Hormonlage einer Hündin so verändert, als wäre sie trächtig, sie aber nicht gedeckt ist, liegt eine Scheinträchtigkeit beim Hund vor. Andere sprechen hier von einer Scheinschwangerschaft. Bei scheinträchtigen Hündinnen sind etwa drei bis zwölf Wochen nach der Läufigkeit körperliche und psychische Auffälligkeiten erkennbar. In der Regel sind eher kleine Hunderassen, wie z.B. Dackel, betroffen.