Tierkrankheit

Zahnkrankheiten beim Kaninchen kommen des Öfteren vor. Bei Zahnkrankheiten handelt es sich oft um Fehlstellungen oder zu lange Zähne. Das Gebiss des Kaninchens muss stetig pflanzliche Nahrung zerkleinern. Die langen Schneidezähne schneiden dabei das Grünfutter ähnlich wie eine Schere. Die Backenzähne zermahlen die Nahrung.
Durch das Abschleifen der Zahnsubstanz beim Kauen, wachsen die Zähne des Kaninchens nach. Normalerweise wachsen die Zähne um zwei Millimeter je Woche. Diese Länge wird durch Kauen ebenfalls wieder verloren. Geschieht dies nicht, sind die Zähne zu lang und Zahnkrankheiten sind die Folge.

Tierkrankheit

Der Zahnstein beim Pferd ist ein grau-weißlicher bis grün-gelblicher Belag aus Kalk, eingeschlossenen Futterbestandteilen oder Partikeln der Mundschleimhaut, die sich an den Zähnen ablagern. Über 80 Prozent aller Tiere leiden unter Zahnstein, der überwiegend an den oberen Vorbackenzähnen in der Nähe der Speicheldrüsen auftritt. Problematisch am Zahnstein sind die Mikroorganismen, mit denen die Substanz durchsetzt ist.

Tierkrankheit

Zahnspitzen beim Pferd sind Zahnerkrankungen, die auf einen unnatürlichen Abrieb des Gebisses zurückzuführen sind. Es können Wellengebisse, Zahnhaken, Treppen- oder Scherengebisse auftreten, die Backenzähne deformieren sich zu spitzen Kanten und verletzen die Maulschleimhaut der Tiere. Deutliche Anzeichen für Zahnspitzen sind Entzündungen in der Maulhöhle, wunde Zungen oder sogenannte Futterwickel. Letztere entstehen durch das Wälzen des Strohs oder Heus in den Wangentaschen, die dadurch zigarrenförmig verklumpen und wieder aus dem Maul fallen. Mithilfe einer Zahnraspel oder elektronischen Instrumenten nimmt der Tierarzt die verletzenden Zahnspitzen ab und rät zu einer Optimierung des Nahrungsangebotes, wobei ein größerer Anteil an Raufutter den Abrieb der Zähne fördern soll.

Tierkrankheit

Wie auch beim Menschen, kann es zu Zahnstein bei der Katze kommen. Hierbei handelt es sich um gelbliche oder braunfarbige Ablagerungen auf den Zähnen. Je nach Ausprägung ist dieser auf dem gesamten Zahn oder lediglich in der Nähe des Zahnfleisches zu finden. Die Ablagerungen entstehen durch Reste des Futters, die sich an den Zähnen zusammen mit Bakterien und Speichel sammeln. Es entsteht der sogenannte Plaque. Wird dieses Gemisch hart, spricht man von Zahnstein. Dieser tritt besonders bei älteren Katzen auf.

Tierkrankheit

Mineralisierte Zahnbeläge, die Kalksalze aus dem Speichel, Zellen der Schleimhaut im Maul, Futterreste, Bakterien sowie Pilze einschließen, werden als Zahnstein beim Hund bezeichnet. Die raue Oberfläche und die harte Beschaffenheit sind kennzeichnend für Zahnstein. Für weiteren Zahnbelag ist es dann ein Leichtes sich anzuheften, wodurch der Zahnstein dicker wird. Zahlreiche Hunde leiden an Zahnstein. Hauptsächlich sind die Eck-, Reiß- und Backenzähne des Oberkiefers betroffen.

Tierkrankheit

Eine komplette oder auch nur teilweise vorhandene Zahnfleisch-Entzündung beim Hund wird auch als Gingivitis bezeichnet. Die Zahnfleisch-Entzündung ist eine häufige Erkrankung beim Hund. Bis zu 85 Prozent aller Hunde leiden mindestens einmal in ihrem Leben an einer Zahnfleisch-Entzündung, die unterschiedlich stark auftritt. Von der schweren Form der Zahnfleisch-Entzündung sind eher kleine Hunderassen, wie Zwergpudel und Pekinesen, betroffen.