Tierkrankheit

Leukämie (Feline Leukämie) bei der Katze bedeutet, dass ein Tumor von den blutbildenden Vorläuferzellen im Knochenmark ausgeht. Im Normalfall reifen die Vorläuferzellen im Knochenmark heran und übernehmen unterschiedliche Funktionen sobald sie ins Blut gelangen. Ist die Katze an Leukämie erkrankt, vermehren sich die Zellen zu zahlreich und können nicht angemessen heranreifen. Daraus folgt, dass sie ihre normale Funktion nicht übernehmen können und man bezeichnet sie als Tumorzellen. Sie werden entweder ins Blut geschwemmt oder bleiben im Knochenmark. Von den gesunden Blutzellen werden gleichzeitig weniger als benötigt produziert. Daraus ergibt sich, dass weniger rote Blutzellen und Blutplättchen im Gegensatz zu den weißen Entzündungszellen (Leukozyten), die ihrer Funktion nicht nachkommen können, vorhanden sind.

Tierkrankheit

Besteht der Verdacht auf Bluthochdruck (Hypertonie) bei der Katze, sollte umgehend der Tierarzt aufgesucht werden. Denn in den meisten Fällen tritt diese Symptomatik in Verbindung mit einer anderen Erkrankung auf, was eine gründliche Diagnose erfordert. Liegt der Blutdruckwert der Katze bei 170/100 mm Hg oder höher, leidet sie an Bluthochdruck. Zum Vergleich: Beim Menschen gilt der international definierte Grenzwert von 140/90 mm Hg. Eine Hypertonie kann im äußersten Fall das Herz und die Blutgefäße schädigen.

Tierkrankheit

Als Arteriosklerose beim Vogel wird eine Erkrankung der Arterien bezeichnet, bei der sich Thromben, Bluttfette, Bindegewebe und in geringen Mengen auch Kalk an Gefäßwänden ablagert. Bei Arterien, die auch als Schlagader oder Pulsader bezeichnet werden, handelt sich um Blutgefäße, durch die das Blut vom Herzen wegfließt. Die Arteriosklerose verursacht eine Verhärtung dieser Blutgefäße, was zu Störungen der Durchblutung und anderen Folgeerkrankungen führen kann. Arteriosklerose ist eine Krankheit, die eher bei älteren Vögeln anzutreffen ist.

Tierkrankheit

Die Aujeszky´sche Krankheit bzw. Morbus Aujeszky ist auch bekannt als Pseudowut, Juckpest, Tollkrätze oder infektiöse Bulbärparalyse. Englisch heißt sie „pseudorabies“ oder „mad itch“. Die international auftretende, anzeigepflichtige Tierseuche verläuft für den Hund immer tödlich.

Tierkrankheit

Ebenso wie Menschen können sich auch Hunde bei einem Zeckenbiss mit der Lyme-Borreliose und FSME, der Frühsommer-Meningoenzephalitis, einer Form der Hirnhautentzündung infizieren. Letztere ist vireninduziert, wohingegen die Borreliose durch die sogenannten Borrelien übertragen wird.

Tierkrankheit

Liegt bei einem Kaninchen eine Anämie vor, dann handelt es sich um eine verringerte Anzahl der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) im Blut. Eine Anämie, auch bekannt als Blutarmut, wird anhand des so genannten Hämatokrit-Wertes von Seiten eines Tierarztes diagnostiziert. Dieser Wert vermittelt den aus Zellen bestehenden Volumenanteil im Blut, welcher bei einer verminderten Anzahl roter Blutzellen sinkt.