Der Erste-Hilfe-Kasten für Katzen und Hunde

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Der Erste-Hilfe-Kasten für Katzen und Hunde

Halter von Hunden und Katzen sollten auf alles vorbereitet sein, wenn ihr Schützling krank oder verletzt ist und Hilfe braucht. Ein Erste-Hilfe-Kasten für Katzen und Hunde muss daher in jedem tierfreundlichen Haushalt vorhanden sein.

Alle 6 Monate sollte dessen Inhalt auf seine Funktionsfähigkeit hin überprüft werden und falls er zum Einsatz kommt, müssen anschließend die benutzen Utensilien ergänzt, ausgetauscht oder gereinigt werden. Es sollte jedoch ausdrücklich betont werden, dass jede Verletzung und jedes Krankheitssymptom zur Konsultation eines Arztes führen sollten. Erste Hilfe ist immer nur als Sofortmaßnahme zu verstehen, die keinesfalls den Rat und Behandlung durch einen Veterinär ersetzen kann.

Was muss der Erste-Hilfe-Kasten für Katzen und Hunde beinhalten?

  • Wasserstoffperoxid (3%) zum Reinigen von Hautschürfungen
  • Jodtinktur zum Desinfizieren von Wunden
  • Eine Pinzette mit schmaler und abgerundeter Spitze, um Fremdkörper aus Haut, Pfoten oder aus der Nase entfernen zu können
  • Eine Zeckenzange zum Entfernen der lästigen Parasiten
  • Mehrere Plastikspritzen, zur besseren Verabreichung von Medikamenten
  • Mehrere Streifen Wundpflaster in verschiedenen Breiten
  • Heftpflaster zum Befestigen von Verbänden
  • Gazestreifen, fertige Auflagen, Gazetupfer, sterile Verbandswatte zur Erstversorgung von Wunden
  • Elastische Binden, eventuell selbstklebend
  • Eine Schere zum Schneiden von Verbandsmaterial und Pflaster
  • Eine weitere Schere mit abgerundeter Spitze zum Abschneiden von Fell, um besser an eventuelle Wunden gelangen zu können
  • Cold-/ Hotpack als Erstmaßnahme von Insektenstichen oder Knochenverletzungen
  • Wundpulver zum antibiotischen Versorgen von Wunden
  • Fieberthermometer

Der Erste-Hilfe-Kasten für Katzen und Hunde sollte an einer leicht zugänglichen Stelle aufbewahrt werden und zudem mit einem Griff versehen sein. Jeder in der Familie muss wissen, wo er sich befindet und wie er sich öffnen lässt. Am besten kennzeichnet man ihn von außen mit einer entsprechenden Aufschrift. Es ist sinnvoll, in den Kasten einen Zettel mit der Telefonnummer des Tierarztes und der nächst gelegenen Tierklinik zu legen. Der Impfpass kann ebenfalls dort aufbewahrt werden, damit man ihn für den Tierarztbesuch gleich an der Hand hat. Am besten ist es natürlich, wenn der Erste-Hilfe-Kasten niemals zum Einsatz kommen müsste. Für den Ernstfall ist der verantwortungsvolle Tierhalter allerdings bestens vorbereitet.

 

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