Streifenhörnchen – Auch als Haustier geeignet?

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Streifenhörnchen - Auch als Haustier geeignet?

Die Streifen auf dem Rücken zeigen unverkennbar, dass es sich um ein Streifenhörnchen handelt. Aber nicht nur im Fernsehen als Chip und Chap oder auch A und B Hörnchen sind die flinken Nager eine wundervolle Unterhaltung. Zwar sind sie anspruchsvollere Hausgäste als Meerschweinchen oder Hasen, aber zum Beispiel im Gegensatz zu Hamstern tagaktiv und erfreuen die Halter durch ihre Energie. Wer sich ein Streifenhörnchen als Haustier halten möchte, kann zwar viel Spaß mit dem wendigen Hausgast haben, muss aber auch einiges beachten, damit sich der Nager wirklich wohl fühlt.

Ausreichend Platz für Einzelgänger

Das Bild aus den Disney Produktionen von Streifenhörnchen, die in einer Gruppe leben entspricht leider nicht der Realität, tatsächlich sind sie Einzelgänger, die mitunter erbittert um ihr Revier kämpfen. In freier Wildbahn bauen sie sich ein unterirdisches Tunnelsystem, indem sie schlafen, ihre Junge großziehen, Futter aufbewahren und Schutz suchen. Aber sie verbringen auch viel Zeit auf Bäumen. Deshalb sollte ihr Käfig zum einen groß genug sein, ihnen aber gleichzeitig genug Schutz bieten. Mindestens einen auf zwei Meter sollte der Käfig messen, damit sich das Streifenhörnchen wohlfühlen und ausreichend bewegen kann.

Aber nicht nur Platz sondern auch Abwechslung sind sehr wichtig für Streifenhörnchen, die i freier Wildbahn viel unterwegs sind, buddeln oder auf Bäume klettern. In Gefangenschaft können Äste, Seile, eine Buddelkiste, Rohre, Häuschen, Hängematten und genug Nistmaterial den Wohlfühlfaktor der kleinen Nager deutlich erhöhen.

Besonderheiten der Ausstattung

Die Buddelkiste ist dabei besonders wichtig, nicht nur für die Beschäftigung, sondern auch für die Fellpflege. Gerade deshalb sollte der darin enthaltene Torf oder Chinchillasand regelmäßig gewechselt werden. Auch die Ecke in die das Streifenhörnchen sein Geschäft macht muss mehrmals die Woche sauber gemacht werden.

Äste und Häuschen müssen gegebenenfalls immer wieder erneuert werden, weil die Zähne der Streifenhörnchen sehr schnell wachsen und die Tierchen sie durch das Abnagen selbst kürzen. Ein wenig hilft hierbei auch das Futter, welches wie auch in der Natur sehr vielseitig sein sollte. Nicht nur Gemüse, Samen und Nüsse sollten gefüttert werden, auch tierische Produkte fressen Streifenhörnchen besonders gerne. Aber Zuckerhaltiges sollte mit Vorsicht verfüttert werden, weil die süßen Nager von Natur aus ein beträchtliches Diabetesrisiko haben.

 

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