Lasst die Wale frei!

Lasst die Wale frei!

Monate lang wurden 101 Wale in Käfigen im Osten Russlands gehalten. Weltweit hatten sich rund 1,5 Millionen Menschen mit einer Onlinepetition zur Befreiung ausgesprochen. Die Petition gewann vor allem durch die prominente Unterstützung von Pamela Anderson und Leonardo DiCaprio, große Aufmerksamkeit. Die Anlage wird von Tierschützern als „Gefängnis“ bezeichnet. Das Becken ist viel zu klein und die Wale haben keinen Bewegungsfreiraum. Tierschützer forderten monatelang die Tiere frei zu lassen.

Die Wale waren Berichten zufolge für Aquarien und  Chinesische Käufer gedacht. Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat diesbezüglich die Ermittlungen aufgenommen.

Der Gesundheitszustand der Wale

Ein Experte der Wal- und Delfinschutzorganisation WDC erklärte, dass ein Orca und drei Belugas an den schlechten Bedingungen gestorben seien. Auch das Moskauer Institut für Ozeanologie berichtet, dass sich der Zustand der Tiere durch das Gefängnis stark verschlechtert hat. Wladimir Putin erklärte bereits im Februar, dass die Käfige untersucht werden sollen und die Wale freigelassen werden. Nur dauerte ihre Haft dennoch weiterhin monatelang.

Delfinarien zu Bildungszwecken

Das Fangen von Walen für sogenannte Delfinarien ist in Russland aktuell gesetzlich nicht verboten. Internetseiten werben sogar mit ihren „Künstlern“.

Der Institutsdirektor für Meerestiere und Fischerei regte jedoch eine Diskussion an. Inhalt der Diskussion ist, ob es nicht ausreichend wäre, die Tiere nur im Fernsehen anzusehen. Stellt sich heraus, dass die Delfinarien nicht notwendig sind und keinen Bildungszwecken dienen, soll ein entsprechender Beschluss gefasst werden.

Experten brieten sich eingehend mit dem wichtigen Thema. In Zukunft solle es nun nicht mehr möglich sein, Wale für Kultur- und Bildungszwecke zu fangen. Der Umweltminister versprach eine Änderung der Gesetzte vorzunehmen. Die Freilassung passierte zeitgleich mit der jährlichen Fragestunde an Präsident Putin, die im staatlichen Fernsehen übertragen wird.

 

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