Können Wale von der Eisschmelze profitieren?

Können Wale von der Eisschmelze profitieren?

Durch die steigenden Temperaturen in den letzten Jahren geht das Meereis in der Arktis immer weiter zurück. In der Arktis nimmt erstaunlicherweise aber die Zahl der Wale zu. Wie passen diese zwei Fakten zusammen?

So wenig Eis in der Arktis wie nie zuvor

Dieses Jahr wird wohl ein sehr trauriges, denn wir steuern auf einen neuen Rekord hin, einen Negativrekord! Der bisher höchste Tiefstand stammt aus dem Jahr 2012. Klimaforscher auf der ganzen Welt sind schon seit Jahrzehnten besorgt, weil alle 10 Jahre das Meereis um ca. 10 Prozent abnimmt. Eine Gruppe von Lebewesen scheint dieser Rückgang allerdings gut zu tun, nämlich den Walen. Laut Sue Moore von der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) in Seattle gibt es im Tschaktschen-See (zwischen Alaska und Sibirien) immer mehr Finn-, Zwerg- und Buckelwale. Diese Ergebnisse stammen aus Untersuchungen der letzten 30 Jahre und während es anfangs kaum Wale dieser Art in diesen Gebieten gab, sind es jetzt Jahr für Jahr mehr. Vor Ort treffen die ankommenden Wale auf die dort schon seit vielen Jahren beheimateten Grönland- und Grauwale.

Lebensbedingungen für Wale verbessern sich

Im arktischen Meer ging in diesem Bereich die Eisfläche extrem zurück (75 Prozent) und das genau zu diesem Zeitpunkt. Diese Region bleibt mittlerweile eineinhalb Monate länger offen, damit die Wale dort leben können. Laut Moore verbessern sich die Bedingungen für die Wale, weil viel mehr Gebiete für sie erreichbar werden. Dazu kommt, dass das Sonnenlicht noch tiefer in das Wasser hineingelangt und das den Algenwachstum fördert. Algen sind deshalb wichtig, weil sie die Nahrungsquelle für Zooplankton sind und diese überlebenswichtig für den Wal sind. Dadurch, dass das Wasser immer freier wird können auch Stürmer freier wüten und das Meer aufwühlen. Das führt zu einem viel reichhaltigerem Wasser.

Was bislang noch ungeklärt ist, ist der Anteil den das schmelzende Eis an der steigenden Zahl von Walen wirklich hat. Zu dem schmelzenden Eis kommen auch noch Jagdverbote hinzu. Alles in allem können wir nur weiter interessiert die Entwicklung der Wale beobachten.

 

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