Aquascaping

Wie Du Dein Aquarium individuell gestalten kannst

Ein Stein, eine Wurzel, ein paar Pflanzen, vielleicht noch einen albernen Taucher oder Arielle, die Meerjungfrau, dazu ein paar Fische … und fertig ist das Aquarium. Neinnein, so lieblos sollte das heute nicht mehr gemacht werden. Der neuste Trend in der Aquaristik heißt Aquascaping! Da werden Fische eher zur Nebensache. Sogar Weltmeisterschaften werden ausgerichtet.

Was ist denn eigentlich dieses Aquascaping?

Aquascaping ist die moderne Kunst der Aquariengestaltung. Das heißt nicht unbedingt, dass es kompliziert und teuer sein muss. Es geht um das Planen und Gestalten, also das Designen von faszinierenden Wasserlandschaften. Im Grunde genommen ist es eine Art von Unterwassergärtnern. Landschaften, die man in der Natur findet, werden im Aquarium nachgebaut. Aber auch Phantasielandschaften können entworfen werden. Auf Fische oder andere Tiere im Aquarium wird manchmal sogar verzichtet oder das Fischbecken zumindest karg, aber zueinander passend, besetzt. Häufig sieht man auch eher kleine Wirbellose. Wichtig dabei ist ein natürliches Verhältnis herzustellen aus Tieren, Hardscape, also Kieseln, Steinen und Bodengrund und Softscape, also Pflanzen.

Woher kommt der Trend?

Begonnen hat der Trend zum Aquascaping in den 60iger Jahren in Holland. Der Japaner Takashi Amano wurde etwa um 1990 herum mit seinen revolutionären Naturaquarien bekannt. Ein Naturaquarium ist eigentlich eine Unter-Wasser-Kopie einer Über-Wasser-Landschaft. Beispielsweise wird ein Gebirgszug aus den Alpen als Miniatur mit Hilfe von Steinen und Wasserpflanzen nachgebaut und schlussendlich unter Wasser gesetzt. Der Trend findet auch weltweit immer mehr Anhänger.

Vorteile

Einer der wichtigsten Vorteile für Aquarienliebhaber ist natürlich der Spaß an der Gestaltung selbst und die Bewunderung, die man für sein tolles, außergewöhnliches Aquarium bekommt.

Oliver Knott, begeisterter Aquarianer und Weltmeister im Aquascaping meint dazu: “Viele Aquadesigner schätzen das meditative Arbeiten am Detail als Gegenpol zum hektischen Berufsleben oder erfreuen sich am schön designten Becken, das die Wohnzimmereinrichtung aufmöbelt”. Die Gestaltung hat dann eben auch eine Auswirkung auf den Raum: Ein Aquarium im Raum strahlt Ruhe und Gelassenheit aus. Nach Feng Shui bringt es ein gutes Raumklima mit sich.

Zum einen ist es das Farbenspiel und zum anderen aber auch die sanfte, gluckernde Geräuschkulisse, die den Betrachter entspannt. Mit dem außergewöhnlichen und sorgsamen Konzept der Aquascapings hat man noch zusätzlich einen attraktiven Hingucker im Wohnraum.

Für wen ist das Aquascaping geeignet

Also eigentlich für jeden, der Freude daran hat. Oliver Knott empfiehlt: “Bereits ein Jugendlicher mit ca. 14 Jahren kann in das Hobby einsteigen und es bis ins hohe Alter ausüben, denn Kreativität hält bekanntlich jung.”

 

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