Das Vistano-Futter-ABC: L wie Lebensmittelqualität

Das Vistano-Futter-ABC: L wie Lebensmittelqualität

Vieles am Aufdruck einer Dose für Hundefutter erinnert an leckere Gerichte aus Omas Rezeptbuch: Hähnchen oder Kaninchen mit feinen Kräutern, mit leckerer Zubereitung und attraktiver Verpackung. Rein rechtlich darf Hundefutter allerdings nicht die Bezeichnung eines Lebensmittels tragen, so Dr. Natalie Dillitzer, Futterexpertin.

Einige Hersteller werben zwar damit, dass manche Sorten ihres Hundefutters völlig unbedenklich aus der Dose gegessen werden können – wohlgemerkt vom Menschen. Dennoch stellt sich die Frage: Benötigen Hunde wirklich ein Nahrungsangebot, welches Menschen essen könnten? Etwa 45 Prozent eines geschlachteten Nutztiers, beispielsweise eines Schweines, gehen direkt an die Theke einer Metzgerei und damit in den Verkauf.

Der Rest bleibt übrig und wird oftmals zu Futter verarbeitet. Die Verwertung von Schlachtresten hält Dillitzer besonders vor dem Hintergrund des Verbraucherschutzes, des Tierschutzes, des Ressourcenschutzes und des Umweltschutzes für äußerst sinnvoll. Außerdem sei das gut für den Hund. Damit der Bedarf des Hundes an Mineralstoffen, hochwertigen Proteinen und Spurenelementen zu einem recht bezahlbaren Preis gedeckt wird, ist es wichtig, dass Schlachtreste zu Futter verarbeitet werden. Wäre das nicht der Fall, würde die Qualität des Hundefutters deutliche Einbußen erleben oder wäre vergleichsweise teuer.

Allgemeines zum Hundefutter

Grundsätzlich besteht Hundefutter aus anorganischen und organischen Bestandteilen. Wie bereits erwähnt unterliegen Tierfuttermittel in Deutschland wie Lebensmittel auch dem Futtermittelgesetzbuch, dem Lebensmittelgesetzbuch und dem Bedarfsgegenständegesetzbuch. In Hundefutter sind zu unterschiedlichen Anteilen Nährstoffe vorhanden. Dazu zählen Fette, Eiweiße, Kohlenhydrate, Mineralstoffe, Vitamine, Antioxidation und selbstverständlich Wasser. Die Beurteilung des Hundefutters hängt von dem Nährstoffgehalt ab. Ein weiterer Faktor, der bei der Beurteilung eine große Bedeutung innehat, ist die Vertraulichkeit des Futters. Diese kann allerdings nur durch Fütterungsversuche eruiert werden. Hierbei wird bestimmt, inwieweit die aufgenommene Nahrung resorbiert wird. Dieser Teil steht dem Hundeorganismus dann voll zur Verfügung. Die Vertraulichkeit selbst kann durch anatomische und rassenspezifische Unterschiede stark beeinflusst werden. Zusätzlich hängt sie von der Wahl des Futtermittels und von der Verarbeitung ab.

 

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