Katzenerziehung: Katzen Manieren beibringen

Befehle wie „Sitz“, „Gib Pfötchen“ oder „Platz“ sind von Hunden bekannt, die bei guter Erziehung aufs Wort hören. Aber kann man bei der Katzenerziehung den Kätzchen auch Manieren beibringen? Ist es möglich die Samtpfoten zu erziehen und sogar zu bändigen?

Experten behaupten, dass Katzen sich erziehen lassen. Ein sogenanntes Clickertraining und natürlich Leckerlis um positives Verhalten zu belohnen? Oder die Wasser-Sprühflasche um negatives Verhalten zu bestrafen? Sind diese Methoden richtig und funktionieren sie?

Katzenerziehung: Ohne Lust und Freude geht nichts

Katzenhalter wissen am besten: wenn Katzen keine Lust haben, haben sie keine Lust. Da kann geklickt werden, so viel wie will, und auch die Wasser-Sprühflasche ist nicht so reizvoll, wie der Sprung auf den Küchentisch. Es gibt sicherlich Ausnahmen. Ein Leckerli lässt das Tier zweimal überlegen, ob es hören soll oder nicht. Trotzdem ist es eher undenkbar, dass ein Stubentiger für Leckerlis alles macht.

Es könnte allerdings Rettung nahen. Das Buch „The Trainable Cat: A Practical Guide to Making Life Happier for You and Your Cat“ ist womöglich die Hilfe für alle Katzenhalter. Die Autoren behaupten, dass Katzen mit Trainingsstrategien zu bändigen sind. Dafür müssen Halter ihre Tiere verstehen. Anders als ein Hund möchte eine Katze nicht gefallen. Es geht alleine um ihr eigenes Wohlbefinden, nicht um das des Halters.

Tipps zur Katzenerziehung

In dem Buch geben die Autoren Tipps, wie Katzen trainiert werden und sich ein klein wenig erziehen lassen.

Katzen sollten nie mit einer Sprühflasche bestraft werden. Sie nehmen die Strafe eher als unangenehmen Moment auf, wenn der Besitzer da ist. Schlechtes Verhalten einfach ignorieren. Belohnungen hingegen sind wichtig, ein Leckerli oder Kraulen sind optimal. Die richtige Belohnung, wofür die Samtpfote alles macht, wäre der Durchbruch in der Katzenerziehung.

Auch das Lerntempo ist wichtig. Es sollte immer Schritt für Schritt trainiert werden, niemals zu viel auf einmal. Zum Schluss gilt zudem noch: Immer am Ball bleiben. Training ist harte Arbeit, für die Katze und für den Halter.