Jagd und Hund – eine bewährte Kombination

Gebrauchshunde für die Jagd oder Jagtgebrauchshunde – so lautet die offizielle Bezeichnung von Hunden, die als Gehilfen für Jäger arbeiten. Das Gespann Jäger plus Hund hat sich seit Jahrhunderten bewährt.

Heutzutage wird der Einsatz eines Jagdhundes in einigen Bundesländern sogar gesetzlich vorgeschrieben. Er ist mindestens so gut ausgebildet, wie der Jäger selbst. Allerdings bringt jener von Natur aus einige Eigenschaften mit, die seiner Profession als Jagdhund nur nützlich sein können und seine Ausbildung erleichtern.

Dazu gehören sein unfehlbarer Spürsinn, seine Schnelligkeit und sein angeborener Jagdtrieb. Typische Jagdhunde sind je nach ihrem späteren Einsatz darauf abgerichtet, Wild aufzustöbern und dem Jäger durch eine eindeutige Köper- und Kopfhaltung sogar anzuzeigen, wo sich das Wild gerade befindet. Andere Jagdhunderassen sind darauf spezialisiert, erlegtes Wild so schnell wie möglich zu finden und dem Jäger damit zur Beute zu führen. Es gibt auch Jagdhunde, die bestens dazu geeignet sind, in Fuchsbauten einzudringen und dort alles so kräftig durcheinanderzubringen, dass der Fuchs freiwillig seinen Bau verlässt … und draußen wartet der Jäger.

Ein perfektes Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund – wo könnte man es besser erkennen, als bei der Jagd? Der Hund als Gehilfe spielt dabei einen genauso unverzichtbaren Part wie der Jäger selbst. Einer kann nicht ohne den Anderen und so wird aus ihnen das perfekte Team. Jäger und Hund – das ist eine verschworene Gemeinschaft im Dienste an der Natur. Die Jagd erfüllt wichtige Aufgaben im Zusammenhang mit Hege und Pflege der Natur. Dazu gehören auch lange Streifzüge durch das Revier, bei denen sich der Jagdhund als treuer Gefährte erweist. Das perfekte Zusammenspiel der beiden kann nur dann funktionieren, wenn neben einer intensiven Jagdausbildung auch ein vertrauensvolles Miteinander in jeder Situation stattfindet. Jagdhunde sind deshalb auch gute Familienhunde, die mit ihrem Herrchen im trauten Heim zusammen den Feierabend genießen, bevor es dann wieder hinaus und an die gemeinsame Arbeit geht.