Bronchitis beim Hund

Langsam beginnt wieder die Erkältungszeit. Wie auch wir können sich auch unsere Hunde erkälten. Bevorzugt passiert das in den Wintermonaten. Eine Bronchitis bei Hunden ist eine Entzündung der unteren Luftwege im Bereich der Bronchien. Manchmal sind auch die oberen wie Rachen und Kehlkopf betroffen. Die Bronchitis beim Hund zählt zu den häufigsten Atemwegserkrankungen und kann akut oder chronisch verlaufen. Als chronisch wird sie dann bezeichnet, wenn sie unseren Vierbeiner länger als zwei Monate quält.

Was ist die Ursache einer Bronchitis beim Vierbeiner?

Als Ursache kommen virale, bakterielle oder parasitäre Infektionen, Pilze oder Allergien in Frage. Der Erreger kommt in der Regel über die Atemwege in den Körper.

Wie sehen die Symptome einer Bronchitis beim Hund aus?

Zunächst entsteht ein Hustenreiz. Nicht jedes Husten ist ein Alarmsignal. Da es ein Reinigungsmechanismus des Körpers ist, sollte es nicht unterdrückt werden. Anders sieht es aus, wenn der Hund kurz und eher gestoßen hustet. In diesem Fall könnte es sich um eine Bronchitis handeln. In manchen Fällen würgt der Hund Schleim hervor. Ist der Hustenreiz sehr ausgeprägt, kann er auch Erbrechen hervorrufen. Oftmals hat der Hund auch eine leichte Entzündung der Luftröhre. In diesem Fall kann der Tierarzt den Hustenreiz leicht auslösen, wenn er mit der Hand leicht auf die Luftröhre drückt. Anhand eines Stethoskops hört er bei einer Bronchitis knisternde oder rasselnde Atemgeräusche. Der Husten wird häufig durch körperliche Belastung ausgelöst oder verstärkt. Der Hund kann kurzatmig werden und ist weniger leistungsfähig. Ist beispielsweise eine Allergie gegen Pollen oder Gräser die Ursache der Bronchitis, tritt sie meist zu bestimmten Jahreszeiten auf und bessert sich in den Wintermonaten. Wenn der Vierbeiner allergisch auf Dämpfe oder Passivrauchen reagiert, ist es von Bedeutung als Herrchen oder Frauchen, dass der Hund dem Allergen nicht ausgesetzt ist.

Was tun, wenn der Hund Bronchitis hat? 

Wichtig ist es den Hund an einen warmen, zugfreien Ort zu packen. Bei einer leichten Bronchitis kann man versuchen dem Vierbeiner Honig zu geben. Das erleichtert das Abhusten des Schleims. Eine Inhalation mit heißem Wasser ist ebenfalls nicht schlecht, aber viele Hunde schätzen das Tuch über dem Kopf nicht sehr. Auf jeden Fall schadet die trockene Luft den sowieso schon angegriffenen Schleimhäuten. Eine Idee ist hier das Aufhängen feuchter Tücher. Sogenannte Phytotherapeutika, also Heilkräuter, schlagen nicht nur beim Menschen, sondern auch bei unserem vierbeinigen Freund häufig gut an. Homöopathische Hustentropfen, Kräutertees und Schleimlöser können Linderung bringen. Sollte sich allerdings innerhalb von drei Tagen keine Besserung zeigen oder sich Fieber einstellen sich der allgemeine Zustand verschlechtern, dann muss der Tierarzt sich den Husten ansehen. Eventuell müssen bei einer bakteriellen Infektion Antibiotika gegeben werden. Sehr wichtig ist es nicht zu lange zu warten, sonst kann sich die akute Bronchitis chronifizieren.

 

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