Die außergewöhnlichsten Haustiere – Python

Vor Kurzem wurde die Polizei in Schleswig zu einem ungewöhnlichen Vorfall gerufen. Ein Mann wollte mit seiner Schlange in der Schleswiger Innenstadt Gassi gehen. Es handelte sich dabei um eine vier Meter lange Phython. Fälle wie diese tauchen immer wieder in den Medien auf. Dies zeigt, dass die Haltung von Exoten wie einer Python offenbar inzwischen nichts Ungewöhnliches mehr darstellt. An einer Meldung wie dieser kannst Du sehen, dass die Haltung von gefährlichen Würgeschlangen offenbar immer mehr Menschen fasziniert.

Woher stammt die Python und was macht sie so faszinierend?

Die Pythonschlangen [von *pyth-], Pythoninae, gehören zu einer Unterfamilie der Riesenschlangen mit 8 Gattungen und 26 Arten. Pythons sind vor allem in Afrika, Süd- und Südostasien und Australien, beheimatet und können zwischen einem und über zehn Meter lang werden. Sie töten ihre Beute indem sie sie umschlingen und erwürgen. Zum Leidwesen von Tierschützern halten sich viele Menschen Pythons als Haustiere. Oft tun sie dies, ohne wirklich etwas über das Tier und seine Bedürfnisse zu wissen. Daher passiert es immer wieder, dass eine Schlange entkommt und dann für Aufregung und Angst sorgt.

Wie sieht eine Python aus und wie hält man sie am besten?

Je nach dem Lebensraum wird eine Python zwischen einem und zehn Meter lang. Zwar ist ein Python nicht giftig, er kann seiner Beute, oder auch einem Menschen jedoch durch seine enorme Muskelkraft gefährlich werden. In seiner natürlichen Umgebung ernährt sich ein Python von Kleintieren wie Echsen, Ratten oder kleinen Tieren wie Hunden oder Schweinen. Oft lebt die Schlange in der Nähe des Menschen und hält seine Ställe frei von Ratten und Mäusen. Als größter Vertreter der Pythons gilt der massige, bodenbewohnende Netzpython oder die Gitterschlange, Python reticulatus. Er wird bis ca. 10 m lang und 115 kg schwer. Eine Schlange wie der Python benötigt ein ausreichend großes Terrarium und sollte wenn überhaupt nur von Experten als Haustier gehalten werden.