Haustiere: Vorsicht vor Giftpflanzen im Frühling
Im Frühling erwacht die Natur wieder zum Leben und die ersten Pflanzen beginnen wieder zu sprießen. So schön die im Frühling blühenden Pflanzen auch anzuschauen sind, für unsere Haustiere sind diese nicht immer ungefährlich. Nachfolgend zeigen wir, welche Pflanzen Tierliebhaber besser nicht im Garten haben sollten.
Schneeglöckchen
Das Schneeglöckchen ist häufig der erste Vorbote für den nahenden Frühling und blüht von Februar bis März. Sowohl die Pflanze als auch die Wurzel ist giftig für Hunde, Katzen und Nager. Die darin enthaltenen Alkaloide können nach dem Verzehr zu Erbrechen, Durchfall und im schlimmsten Fall sogar zu Lähmungen führen. Die Tiere sollten im Anschluss sehr viel trinken und unverzüglich zum Tierarzt.
Gelbe Narzisse
Die Gelbe Narzisse – auch Osterglocke genannt – blüht von März bis Mai und ist an ihrer gelben Blüte erkennbar. Bei dieser Pflanze sind alle Teile giftig und enthalten hautreizende Inhaltsstoffe, die zum Speicheln und Schleimhautreizungen führen kann. Zudem verursachen sie Bauchkrämpfe, die unbedingt vom Tierarzt behandelt werden sollten.
Tulpe
Die Tulpe treibt von April bis Mai aus und ist unter anderem an ihren glockenförmigen Blüten erkennbar. Die Zwiebeln der Tulpe enthalten den Giftstoff Tulipanin, der zu Magen- und Darmbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen und Bauchkrämpfen führen kann. Eine Vergiftung äußert sich beim Haustier mit Erbrechen, Durchfall und Speichelfluss und sollte schnellstmöglich von einem Tierarzt behandelt werden.
Krokus
Der Krokus blüht von Februar bis Mai und gehört zu den Knollenpflanzen. Für den Menschen ist der Krokus nur schwach giftig. Starke Vergiftungen kann die Knollenpflanze jedoch bei Kaninchen hervorrufen, die in den meisten Fällen tödlich enden. Auch für Meerschweinchen, Katzen und Hunde ist die Pflanze giftig.
Hyazinthe
Die Hyazinthe blüht von März bis April und wird zwischen 20 und 40 Zentimeter hoch. Da die Pflanze Kalziumoxalate enthält, sind alle Teile von ihr giftig. Anzeichen für eine Vergiftung sind Magen-Darm-Beschwerden mit Erbrechen und Durchfall. Tiere, die von der Hyazinthe gefressen haben, sollten daher unbedingt zum Tierarzt.
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