Ultraschall-Untersuchung bei Tieren
Ärztliche Untersuchungen mittels Ultraschall sind schon seit langer Zeit Standard in der Behandlung von Menschen. Die Ultraschallgeräte ermöglichen es, die inneren Organe eines Lebewesens abzubilden, ohne das Gewebe oder den Organismus insgesamt zu belasten. Andere Verfahren, wie etwa die Anwendung der Röntgen-Technologie, sind mit Strahlung verbunden. Eine Ultraschall-Untersuchung hingegen ist völlig ungefährlich.
Deshalb wird sie z.B. bei Menschen auch angewendet, um Schwangerschaften zu überwachen. Sie bildet weder für die Mutter noch für das ungeborene Kind ein Risiko. Natürlich kann das gleiche Prinzip zur Untersuchung von Tieren genutzt werden. Auch hier lassen sich durch die unterschiedliche Dichte von Gewebe, Knochen und Organen aussagekräftige Bilder aus dem Inneren des Körpers gewinnen. Die Knochen zeichnen sich aufgrund ihrer höheren Dichte schwarz ab, die Organe grau.
Für eine optimale Nutzung der bildgebenden Geräte ist ein möglichst direkter Kontakt zur Körperoberfläche erforderlich. Daher müssen Veterinäre, die Tiere mittels Ultraschall Tiere untersuchen wollen, die entsprechenden Körperstellen rasieren. Auf die Haut wird dann ein Gel aufgetragen, um Irritationen und Unschärfen durch Luftschichten zwischen dem Gerät und der Haut zu vermeiden. Die Methode ist absolut schmerzfrei. Sie wird benutzt, um mögliche krankhafte Veränderungen an den inneren Organen zu erkennen. Aber natürlich kann damit auch, wie beim Menschen, der Verlauf einer Schwangerschaft kontrolliert werden.
Die Tiere können die Untersuchung mit wachem Bewusstsein erleben. Beim Tier kann es lediglich zu leichten Irritationen kommen. Denn auch wenn wir Menschen die Ultraschallsignale nicht hören können, so ist das z.B. Hunden möglich. Außerdem befindet sich das Tier nicht in seinem gewohnten Umfeld, was des öfteren eine Stresssituation auslöst. Der Einsatz der Technologie ist jedoch nicht mit Schmerzen verbunden, so lassen sich die Tiere zumeist relativ schnell beruhigen.
Ob eine Ultraschall-Untersuchung nötig ist, kann vom Tierarzt entschieden werden. Er weiß auch, wo sie durchgeführt werden kann, falls seine eigene Praxis keine entsprechenden Geräte bereithält. Einer der großen Vorteile dieses Verfahrens besteht darin, dass es ohne Bedenken auch über einen längeren Zeitraum immer wieder genutzt werden kann. So lässt sich etwa die Wirkung bestimmter Therapien auf die Organe gut nachvollziehen.
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