Influenza
Die Influenza wird auch als Virusgrippe bezeichnet. Erreger sind Influenza-Viren, die in die Hauptgruppen A, B und C eingeteilt werden können. Die Krankheit tritt meistens epidemisch in einigen Fällen auch pandemisch auf, wobei die Erreger ständig mutieren. Die Ansteckung erfolgt über eine Tröpfcheninfektion. Nach rund drei Tagen treten dann die ersten Symptome auf, die aus Fieber und Halsschmerzen bestehen und bis hin zu schweren und tödlichen Verläufen reichen können. Der typische Beginn besteht aus Frösteln, das mit einem plötzlichen Fieberanstieg kombiniert ist. Zugleich treten unspezifische Allgemeinbeschwerden auf wie Kopf- und Gliederschmerzen sowie Rachenbrennen, Husten oder Schmerzen hinter dem Brustbein. Die Beschwerden können bei leichten Erkrankungen nach drei bis fünf Tagen vollständig ausheilen. Danach sind noch allgemeine Symptome vorhanden, die ebenfalls ausheilen. Der Nachweis erfolgt durch ein Blutbild, bei dem eine Leukopenie vorhanden ist. Zudem kann häufig der Erreger im Blut nachgewiesen werden. Um eine Erkrankung vor der Ansteckung auszuschließen, kann eine Impfung erfolgen, die jedoch nur drei Jahre wirkt. Durch das Auftreten von Mutationen, müssen die Impfungen jährlich wiederholt werden. Eine Therapie gibt es bislang nicht, weshalb ausschließlich eine symptomatische Behandlung möglich ist.