Creutzfeld Jakob Krankheit

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Die Creutzfeld-Jakob-Krankheit (CJK) wurde bereits erstmals 1921 dokumentiert. Sie tritt überwiegend bei Personen über 60 Jahren auf und ist meist sporadisch vorhanden, wobei in einigen Fällen auch eine familiäre Häufung beobachtet werden kann. Die Krankheit wird nur selten von Mensch zu Mensch übertragen. Allerdings wurde im Zusammenhang mit dem BSE-Skandal über eine Übertragung von Rindern auf den Menschen diskutiert. Die Übertragung der Krankheit erfolgt durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten infizierter Personen sowie durch Injektionen von Wachstumshormonen. Auch der Verzehr von Fleisch infizierter Tiere kann die Erkrankung auslösen. Die von Rindern übertragene Erkrankung zeigt einen kürzeren Verlauf sowie eine verkürzte Inkubationszeit. Bei der Erkrankung kommt es zu Gedächtnis- sowie Konzentrationsproblemen. Zugleich liegt ein apathisches Verhalten vor, das von Reizbarkeit und leichter Ermüdbarkeit begleitet wird. Später treten dann Gedächtnisausfälle sowie Sprach- und Schreibstörungen auf. Schwindelgefühle, Krämpfe, Rückgang von Muskelgewebe, Bewegungsstörungen mit Zittern sowie gesteigerte Reflexe begleiten die Krankheit. Nach einem Jahr verstirbt der Patient. Eine Behandlung ist nicht möglich, so dass lediglich symptomatisch behandelt werden kann.

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