Mit Sport gegen Entzündungen

Mit Sport gegen Entzündungen


Bewegung und Sport fördern die Gesundheit, das gilt besonders für Laufen. Diese Theorie ist schon lange bekannt. Unbekannt hingegen ist, ob Sport entzündungshemmend wirkt. Die Antwort darauf ist eindeutig ja! Das fanden Forscher in Köln mit Hilfe einer Studie heraus. Zahlreiche Krankheiten, die durch Entzündungen auftreten können, wie beispielsweise Diabetes, Krebs oder Herz-Kreislauferkrankungen, könnten weniger häufig auftreten.

Untersucht wurde in der aktuellen Studie den Einfluss von Sport auf unser Immunsystem. Die Forscher der Deutschen Sporthochschule Köln und der Uniklinik Köln fanden heraus, dass Sport nicht nur gesund ist, sondern auch eine entzündungshemmende Wirkung mit sich bringt. Die Forscher konnten nachweisen, dass regelmäßige und intensive sportliche Aktivität zu einem Anstieg der T-Zellen führt.

Regulatorische T-Zellen sind entzündungshemmende Immunzellen und daher sehr wichtig für unseren Körper. Untersucht wurden im Rahmen der Studie sowohl junge Eliteathleten (unter anderem die deutsche Hockey-Olympiamannschaft) als auch junge untrainierte Testpersonen. Den Testpersonen wurde Blut abgenommen und die Proben wurden untersucht. Dabei stellten die Forscher fest, dass die Sportler eine höhere Menge an T-Zellen aufweisen als die untrainierten Probanden. Die Schlussfolgerung daraus ist also, dass Sport entzündungshemmend wirken kann.

In Folge von chronischen Entzündungsprozessen entstehen in Industrieländern häufig schwerwiegende Krankheiten wie beispielsweise Krebs, Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen. Seit langem ist schon bekannt, dass Übergewicht und körperliche Inaktivität diese Prozesse fördern. Vorbeugend wirkt hingegen ein gesunder Lebensstil. Dafür eignet sich Laufen sehr gut. Die biologischen Mechanismen, die dafür verantwortlich sind, sind bisher nur teilweise bekannt. Durch diese Studie steigt das Verständnis für unseren Körper. Wir wissen, dass körperliche Aktivität und Sport den gesundheitlichen Zustand unseres Körpers positiv beeinflussen. Bewegung und ein gesunder Lebensstil fördern somit nicht nur die Gesundheit, es schützt den Körper vor Entzündungen und den Folgen.

 

Bedenklicher Trend: Fitness-Apps

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„Computer Bild“ hat jetzt die fünf am häufigsten genutzten Fitness-Apps geprüft und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass diese mobilen Anwendungen die Nutzer zu sehr fordert und so Fehlhaltungen und weitere gesundheitliche Beschwerden auslösen kann. Zu den getesteten Anwendungen gehören die Apps „Virtuagym Pro”, „Freeletics”, „Tägliche Trainigs”, „7 Minuten Training” und „7 Minuten Workout”.

Überforderung von Trainingsneulingen

Apps sind praktisch, günstiger als das Fitnessstudio und wirken motivierend, da sie detailliert über den Leistungsfortschritt berichten. Die Redakteure der „Computer Bild“ und Gesundheitsexperten warnen jedoch, dass das Level der Fitnessübungen oftmals viel zu hoch sei und insbesondere die individuellen physischen Eigenschaften nicht berücksichtige. Bedenklich ist, dass bei keiner App gesundheitliche Beschwerden wie Rücken- oder Gelenkprobleme abgefragt werden. Das Gewicht muss zwar angegeben werden, hat aber keinen Einfluss auf die Übungen. Die Trainingseinheiten seien besonders für Anfänger zu extrem – es wird empfohlen sich Übungen zunächst vom Experten zeigen zu lassen. Aber einige Trainingspläne für Neulinge überforderen sogar echte Fitnessprofis, sagen die Redakteure.

Inspiration für Fitnessexperten

Die beste App im Test war „Virtuagym Pro“, die monatlich sieben Euro kostet und dafür umfassende Trainingspläne mit 400 Übungen bietet. Besonders Fortgeschrittene können hier neue Übungen und Ideen fürs Training finden. Einige Fehler bei der Ausführung sorgen aber für Haltungsschäden. Am Zweitbesten war „Freeletics“, die gute individuelle Trainingspläne zusammenstellt – die aber nur aus 35 verschiedenen Übungen bestehen und das bei einem Preis von 35 Euro. Dafür berichtet diese App aber am umfangreichsten über gesundheitliche Risiken, die durch Überbelastung und Fehlhaltungen auftreten können. Bei „7 Minuten Training“ und „7 Minuten Workout“ gab es zu wenige Übungen, keinen abwechselnden Ablauf und nur wenig Trainingsalternativen. Die Gesundheitsexperten bewerteten einige der vorgeschlagenen Übungen – beispielsweise das rückwärtige Trizepsdrücken mit einem Stuhl – als gefährlich. Das Fazit des Tests: Wer seinen Körper in Form bringen möchte, sollte ein paar Euros mehr investieren, und statt Fitness-Apps Work-outs, Kraft- und Ausdauertrainings im Fitnessstudio oder Sportverein in Anspruch nehmen.

 

Die Deutschen bewegen sich zu wenig

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Die Deutschen bewegen sich zu wenig. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse (TK). Die Studie führt dies auch auf die Digitalisierung zurück, die den Menschen viele Wege erspare.

Nur gut die Hälfte der Bevölkerung ist sportlich aktiv

In der Studie gibt nur etwas mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung an, sportlich aktiv zu sein. Die andere Hälfte bezeichnet sich selbst als Sportmuffel oder Sportgegner. Über ein Drittel der Bevölkerung bewegt sich im Alltag weniger als eine halbe Stunde. Hingegen geben zwei Fünftel an, dass sie den Feierabend am liebsten auf dem Sofa verbringen.

Hoher Krankenstand bei der TK

Die mangelnde Bewegung erkennt die mangelnde Bewegung als eine wesentliche Ursache des höchsten Krankenstands (4,23 Prozent) seit Beginn der TK-Gesundheitsberichterstattung. Einen Anstieg verzeichnet die TK insbesondere bei Rückenbeschwerden, Diabetes und Herz-Kreislauf-Krankheiten.

TK verweist auf finanzielle Folgen für das Gesundheitssystem und die Gesellschaft

Die TK verweist zwar ausdrücklich darauf, dass es ihr als Krankenkasse nicht zustehe, über den Lebensstil eines Menschen zu befinden. Gleichzeitig macht sie aber darauf aufmerksam, dass die Zunahme lebensstilbedingter Krankheiten finanzielle Auswirkungen auf das Gesundheitswesen, die Gesellschaft und die Unternehmen, die die Kosten mittragen müssen, hat.

Befragte wünschen sich eine finanzielle Unterstützung von der Krankenkasse

Jeder Dritte gibt an, dass er mehr Sport treiben würde, wenn er eine finanzielle Unterstützung von der Krankenkasse erhalten würde. Ein Fünftel gibt an, dass eine finanzielle Unterstützung des Arbeitgebers dazu beitragen könnte, zukünftig mehr Sport zu treiben.

Droht eine Stigmatisierung von Sportmuffeln?

Ob die von der TK genannten Auswirkungen auf das Gesundheitswesen und die Gesellschaft sowie die von einigen Befragten gewünschte finanzielle Förderung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils zu einer Stigmatisierung der sogenannten Sportmuffel und Sportgegner führt, ist eine offene Frage.

 

Das kostet mich 15 Minuten Joggen

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In einer Tafel Schokolade stecken ungefähr 550 Kalorien, in einer Pizza bereits 2000. Einige Menschen werden davon abgeschreckt, doch andere können mit diesen Angaben rein gar nichts anfangen. Ernährungsexperten aus Großbritannien haben nun vorgeschlagen Piktogramme auf die Packungen von Lebensmitteln zu drucken, die Auskunft darüber geben, wie lange man beispielsweise joggen müsste, um die Kalorien wieder abzutrainieren.

Während so manch einer jede Kalorien sorgfältig zählt, sind für andere die Kalorien- und Nährwertangaben ungefähr so verständlich wie chinesische Schriftzeichen. 500 Kalorien, ist das viel? Wie lange müsste ich dafür aufs Laufband? Genau mit diesem Problem beschäftigen sich nun britische Verbraucherschützer.

Sport-Piktogramme auf Verpackungen gefordert

Die Experten der Royal Society for Public Health möchten die altbekannten Kalorienangaben nun durch kleine Sport-Piktogramme ergänzen. Die Organisation fand heraus, dass Käufer im Durchschnitt sechs Sekunden damit verbringen, sich ein Lebensmittel und die jeweilige Verpackung anzuschauen, bevor sie sich zum Kaufen entschließen. Daher gehen die Verbraucherschützer davon aus, dass Symbole deutlich schneller und besser von Kunden verstanden werden könnten als Kalorien- und Nährwertangaben.

Auch in Deutschland möglich?

Auf einer 50g-Schokoladentafel wären dann beispielsweise drei Bilder zu sehen, auf denen abgebildet ist, dass man 29 Minuten schwimmen, 49 Minuten Radfahren oder 40 Minuten joggen müsste, um die Kalorien wieder loszuwerden. Die britischen Experten schätzten, dass 63 Prozent der Kunden eine solche Darstellung befürworten würden. Doch wie kommt die Idee in Deutschland an? Susanne Moritz ist Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Bayern und sieht das Vorhaben eher skeptisch. Sie ist davon überzeugt, dass die Verbraucher auch mit den bisherigen numerischen Angaben gut zurecht kämen.

Menschen, die auf Kalorien und Nährwerte achten, seien ernährungsbewusste Verbraucher. Und genau diese wären auch die einzigen, die sich für potentielle Piktogramme interessieren würden. Daher sei es nicht nötig die Angaben zu ändern, denn wer sich mit seiner Ernährung auseinandersetze, der wisse auch meistens Bescheid, so die Ernährungsexpertin. Wer sowieso nicht auf sein Essverhalten achte und keine Kalorien zähle, den würden auch solche Bildchen nicht dazu bringen.

 

Was ist Muskelkater und wie entsteht er?

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Jeder hat schon von Muskelkater gehört und die meisten unter uns haben regelmäßig einen. Doch was ist eigentlich Muskelkater, wie entsteht er und was bedeutet das für unseren Körper?

Früher gab es zahlreiche Erklärungen und Vermutungen wodurch und warum Muskelkater entsteht. Früher gingen viele davon aus, dass eine Ansammlung von Milchsäuren in den Muskeln, bedingt durch eine verringerte Sauerstoffzufuhr während einer sportlichen Aktivität zu Muskelkater führt. Vor einiger Zeit wurde allerdings herausgefunden, dass diese Hypothese falsch ist. Muskelkater entsteht nämlich durch kleine Risse in den Muskelzellen.

Das verursacht auch die Schmerzen. Die Risse nennt man auch Mikrofrakturen. Das passiert uns vor allem dann, wenn wir ungewohnte Bewegungen machen oder auch beim zu häufigen Ausführen gewohnter Bewegungen. Das ist auch die Erklärung dafür, dass Muskeln sich bei einer Übung nach einer kurzen Erholungspause nicht mehr so schlimm anfühlen. Da sie schon gerissen sind, zumindest ganz kleine Teile sind die Muskeln nicht mehr so schmerzempfindlich.

Damit Schmerzen bei zukünftigen Übungen vermieden werden, passen sich die Muskeln den Anforderungen an. Dieser Vorgang trägt auch einen Namen, es ist der „Repeat Bout Effect“. Dieser Effekt führt dazu, dass Muskelkater ausbleibt. Das ist beispielsweise der Fall wenn das Training sanft bleibt und nicht extrem angehoben wird. Viele Jugendliche und Heranwachsende leiden oft unter starkem Muskelkater.

Das liegt vor allem daran, dass sie ihren Körper noch nicht so gut kennen und ihre Muskeln zu sehr beanspruchen. Ein dosiertes Training ist dabei viel gesünder und wirkungsvoller als ein extrem schweres, bei dem viele kleine Mikrofrakturen entstehen und dadurch eben Muskelkater. Bei einer Erhöhung der Trainingsleistung um 10 Prozent sollen die Muskeln sich laut Faustformel noch normal verhalten. Es ist also zu empfehlen, das Trainingspensum nur leicht zu steigern und es nicht zu übertreiben.

 

Der Mythos um Laktate

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Wie schädlich sind Laktate wirklich?

Das Laktat ist seit seiner Entdeckung Anfang des letzten Jahrhunderts vor allem im Zusammenhang mit der körperlichen Fitness und der Leistungsfähigkeit von Muskeln in Verruf geraten. Der kleine Zucker-Metabolit wird in Fitnessstudios und Sportvereinen bis heute als Übeltäter beschimpft, wenn es nach dem Training zwickt. Doch nun haben Forscher sich dem Milchsäure-Salz erneut zugewendet und wollen ihm nun zu einem besseren Image verhelfen.

Überholte Meinungen und Gerüchte über die Rolle des Laktats im Körper

Früher ging man davon aus, dass die beim Kohlenhydratstoffwechsel entstehenden Laktat-Moleküle den Körper lediglich belasten würden und darüber hinaus sowohl an der Erschlaffung der Muskeln als auch beim Ausbilden eines Muskelkaters maßgeblich beteiligt seien. Dieser Irrglaube rührt wahrscheinlich noch von den Anfängen der Laktat-Forschung in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts her, als molekulare und biochemische Zusammenhänge im heutigen Sinne noch gar nicht erforscht werden konnten.

Doch das das kleine Molekül wurde nicht nur als Abfallprodukt tituliert, sondern ihm wurde sogar unterstellt, die Mitochondrien in Körperzellen zu schädigen und somit einen der wichtigsten Energieverarbeiter lahm zu legen. Einzig und allein zur Beurteilung der aeroben Fitness war das Milchsäure-Salz gern gesehen und dabei ist dies – im Nachhinein betrachtet – wohl die einzige Position, in der das Molekül tatsächlich keinerlei Aussagekraft hat. Das Laktat hat also nicht gerade eine Glanzkarriere hinter sich. Doch wie sehen die Forscher und Sportexperten den Kandidaten heute?

Neue Forschungsergebnisse und positive Nachrichten für das Laktat

Jedes der im vorigen Abschnitt genannten Gerüchte ist falsch. Das konnten Sportwissenschaftler und Mikrobiologen mittlerweile beweisen. Beginnen wir mit der Behauptung, dass das Laktat im Körper die Erschlaffung und Ermüdung der Muskeln bedingen würde. Tatsächlich hängt zwar der Milchsäure-Spiegel im Blut mit beiden Phänomenen zusammen, der Laktat-Spiegel ist jedoch völlig unbeteiligt. Vielmehr sind es Wasserstoffionen, welche die für die interzelluläre Energiegewinnung wichtige Kalzium-Aufnahme hemmen. Kalzium wird nämlich unter anderem zur Umwandlung von Adenosintriphosphat als einem wichtigen körpereigenen Energieträger zu körperlich verwertbarer Energie benötigt.

Und auch der Vorwurf, Laktat sei verantwortlich für den Muskelkater und schädige den Körper, ist völlig unrechtmäßig. In Wahrheit entgleisen bei einem übersteigerten Training ganz andere und viel komplexere Regelsysteme als der Laktat-Spiegel und auch das Ammenmärchen der durch Laktat zerstörten Mitochondrien gehört der Vergangenheit an. Im Gegenteil: Statt den Energiehaushalt negativ zu beeinflussen, kann das Laktat mittlerweile sogar als einer „der wichtigsten Energiebrennstoffe im Körper“ betiteln werden, so Sportwissenschaftler Tim Noakes. Des Weiteren stimuliert das Molekül ähnlich eines Höhentrainings die Wundheilung sowie die Ausbildung neuer Blutgefäße. Die Nutzung des Laktat-Spiegels als Messlatte der aeroben Fitness hingegen verliert immer mehr an Bedeutung. Das ist zum einen durch die sehr ungenauen Testverfahren selbst als auch durch die geringe Aussagekraft des Moleküls an sich in diesem Zusammenhang zu erklären.

 

Ergodynamik - So bringst Du Bewegung in Deinen Alltag

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Ergodynamik – bringen Sie Ihren Alltag in Bewegung!“ lautet das Motto des diesjährigen Tages der Rückengesundheit, der bereits zum 15. Mal am heutigen 15. März begangen wird. Ein Tag an dem der gesunde Rücken im Vordergrund steht und unterschiedliche Aktionen helfen sollen, einen solchen gesunden Rücken zu schützen oder wieder bekommen zu können. In diesem Jahr soll Ergodynamik im Mittelpunkt des Aktionstages stehen, doch was genau verbirgt sich eigentlich hinter diesem Wort?

Was ist Ergodynamik?

Hinter dem Wort Ergodynamik steckt eine Verschmelzung der Worte Ergonomie und Dynamik, wodurch die Bedeutung des neu entstandenen Wortes praktisch schon auf der Hand liegt. Während wir unter Ergonomie das Verständnis für menschliche Arbeit und der richtigen Gestaltung unseres Arbeitsplatzes und der dazugehörigen Arbeitsmaterialien verstehen, bedeutet Dynamik Bewegung. Setzt man diese beiden Bedeutungen zusammen, erhält man die Erklärung dafür, was unter Ergodynamik zu verstehen ist: Es ist das Verständnis für Bewegung+- im Arbeitsalltag der Menschen.

Rein biologisch betrachtet ist Bewegung das A und O für einen gesunden Körper, schließlich waren unsere Vorfahren auch nicht daran gewöhnt den Großteil ihre Zeit sitzend oder stehend zu verbringen. Doch für viele Menschen in der heutigen Zeit ist eben das Alltag geworden. Wir sitzen im Büro, kommen nach Hause, verbringen den Abend auf der Couch und legen uns zu guter Letzt ins Bett zum schlafen. Von Bewegung ist in einem solchen Tagesablauf leider nicht viel zu sehen, so darf sich niemand wundern, weshalb viele im Büro tätige Menschen Rückenbeschwerden haben. Schließlich kann ein Mangel an Bewegung ein Grund für Rückenschmerzen sein.

Warum ist Ergodynamik wichtig?

Es sei nicht nur der Bewegungsmangel alleine, der Rückenschmerzen begünstigt. Auch konstante Fehlhaltungen, beispielsweise durch die Arbeit an einem Bildschirm, psychische Faktoren wie Stress oder Fehlbelastungen durch immer wiederkehrende, einseitige Bewegungsabläufe können Rückenschmerzen auslösen. Was die Rückenschmerzen genau auslöst, sei von Fall zu Fall unterschiedlich. Klar sei aber, dass mangelnde Bewegung mit Sicherheit einen verstärkenden Faktor darstelle, so Experten.

Deshalb sei es wichtig, dass wir uns ausreichend bewegen, was nur gewährleistet sein kann, wenn wir die Bewegung so in unseren Alltag integrieren, dass sie selbst alltäglich wird. So sollen am Aktionstag der Rückengesundheit in diesem Jahr Vorschläge für ergonomische Arbeitsplätze gemacht, Bewegungskonzepte für den Büroalltag vorgestellt und darauf aufmerksam gemacht werden, was dynamische Haltungswechsel sind. Zum einen kann so Rückenschmerzen vorgebeugt werden und zum anderen können bestehende Schmerzen durch eine Änderung des Verhaltens und eine Umstellung auf ergonomische Arbeitsmaterialien gelindert werden.

Dieser Aktionstag kann für viele Menschen eine enorme Hilfe bedeuten, schließlich leiden Schätzungen zufolge etwa 85 Prozent aller Deutschen wenigstens einmal in ihrem Leben an Rückenschmerzen. Es wäre doch schön, wenn diese Zahl in Zukunft dank eines dynamischeren, ergonomischeren Alltags minimiert werden könnte.

 

Exzessives Joggen und Herz-Kreislauf-Krankheiten

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Es kommt wie so oft auch beim Sport auf das richtige Maß an. Während moderater Sport eine gesundheitsfördernde Wirkung besitzt, kann übermäßig betriebener Sport der Gesundheit schaden und sogar tödlich sein. Eine dänische Studie gelangt zu dem Ergebnis, dass exzessives Joggen dem Herz-Kreislauf-System schaden und zu Herz-Kreislauf-Krankheiten führen kann.

Ergebnisse der Studie

Für die Untersuchung wurden über zwölf Jahre hinweg Daten von mehr als 1000 Joggern und über 3950 tendenziell eher unsportlichen Nicht-Joggern erhoben und analysiert. Dabei nahmen sie Laufstil, -dauer und -frequenz der Jogger unter die Lupe. Zu Beginn waren alle Probanden gesund. Dann zeigte sich den Forschern, dass die Sterblichkeitsrate unter den exzessiven Joggern – also denjenigen, die mehr als vier Stunden pro Woche bei einem Tempo von elf Kilometern pro Stunde joggten – fast genauso hoch war wie die der Nicht-Jogger. Die geringste Sterblichkeitsrate verzeichneten die moderaten Jogger.

Empfehlungen aus der Studie

Die Forscher ziehen aus ihrer Untersuchung die Erkenntnis, dass nur moderates Laufen langfristig einen positiven Nutzen für die Gesundheit hat. Zu schnelles und langes Joggen hingegen schadet dem Herz-Kreislauf-System. Um die Lebenserwartung zu steigern, empfehlen sie eine wöchentliche Dauer des Joggens von einer bis zweieinhalb Stunden, verteilt über maximal drei Laufeinheiten. Zudem raten sie, nicht zu schnell zu joggen.

Zu ähnlichen Ergebnissen gelangte im vergangenen Jahr eine Studie aus dem US-Bundesstaat Texas mit 55.000 Erwachsenen. Tägliches Laufen für fünf bis zehn Minuten sei für die Gesundheit ebenso förderlich wie ein wöchentliche Dauer von drei Stunden.

Gesundheitsfördernde Wirkung des Joggens

Moderat betrieben, hat das Joggen also eine gesundheitsfördernde Wirkung: Es beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen ebenso vor wie Stress, Osteoporose, Übergewicht und Adipositas. Auf das richtige Maß kommt es eben an.

Sport und Herzinsuffizienz ist kein Widerspruch

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Herzinsuffizienz ist für Menschen die Sport treiben kein Widerspruch! In Deutschland leiden ca. zwei Millionen Menschen an einer Herzinsuffizienz. Diese Diagnose verunsichert zuerst alle Betroffenen. Wir fragen uns was wir nun noch tun dürfen und was nicht. Darf ich noch Sport machen?

Mediziner sind sich einig: Ja wir dürfen! Menschen mit einer Herzinsuffizienz sollen sogar sportlich aktiv sein, da regelmäßige Anstrengung und Bewegung gut für das Herz ist. Des Weiteren steigert Sport die Leistungsfähigkeit. Laut Ärzten ist das einzige, worauf man achten sollte, dass man Signale des eigen Körpers gut deutet und es nicht übertreibt.

Erstes Training

Vor dem ersten Training solltest Du auf jeden Fall deinen Arzt konsultieren. Dein Arzt ermittelt für Dich Deinen optimalen Puls bei sportlicher Belastung und prüft Deine maximale Belastbarkeit. Für Menschen mit einer Herzschwäche ist es ebenfalls ratsam, das erste Training unter der Aufsicht eines Arztes in einem Herz- oder Rehazentrum zu absolvieren. Eine weitere Option sind die Herzsportgruppen. Diese Gruppen finden ein mal wöchentlich statt und werden von Medizinern betreut.

Ein starkes Herz muss trainiert werden

Um den Herzmuskel zu trainieren müssen wir sportlich aktiv sein. Durch regelmäßige sportliche Aktivitäten stärken wir unser Herz und sinken so unseren Ruhepuls. Durch einen geringeren Ruhepuls wird das Herz bzw. der Muskel entlastet. Das führt zu einer erhöhten Leistungsfähigkeit und somit zu einer besseren Lebensqualität für Menschen mit einer Herzschwäche. Einzig Patienten im NYHA-Stadium sollten kein Sport mehr betreiben. Vor dem ersten Training ist also die Meinung eines Herzinsuffizienz-Spezialisten oder eines Kardiologen dringend erforderlich.

Die geeigneten Sportarten

Ideal für Menschen mit einer Herzinsuffizienz eignen sich Sportarten bei denen sich ohne großen Kraftaufwand viel bewegt wird. Die Cardiogeräte wie beispielsweise Crosstrainer, die man in Reha-Einrichtungen oder Fitnessstudios findet, sind sehr gesund und zu empfehlen. Wandern, Spazieren, Walken und Fahrradfahren eignen sich auch bestens. Kraftsportarten, die die Muskeln zu sehr beanspruchen, und Wettbewerbssportarten wie Volleyball, Fußball oder Squash solltest Du vermeiden.

 

Trampolin: Macht Spaß, hält fit

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Bewegungseinheiten in den Tag zu integrieren ist sehr wichtig, das gilt besonders für die Menschen, die viel am Schreibtisch sitzen. Zusätzlich zu einer ausgewogenen Ernährung hilft Sport uns, geistig und körperlich fit zu bleiben. Das Problem ist meist, dass viele Sport mit Leiden und nicht mit Spaß in Verbindung bringen. Suchst Du nach etwas neuem oder möchtest gerne mal etwas anderes ausprobieren? Dann ist Trampolinspringen vielleicht genau das Richtige für Dich.

Herz-Kreislauf Training

Trampolinspringen kräftigt das Herz-Kreislauf System und kämpft effektiv gegen Krankheiten in diesen Bereichen. Des Weiteren senkt es den Blutdruck, bringt den Stoffwechsel in Schwung und stärkt das Immunsystem.

Kalorienverbrauch

Trampolinspringen ist drei mal effektiver als Joggen, das belegt eine Studie der NASA aus dem Jahr 1980. Dazu kommt, dass Trampolinspringen sehr gelenkschonend ist, was man vom Joggen nicht wirklich behaupten kann.

Betont die weiblichen Kurven

Beim Trampolinspringen werden insbesondere Beine und Po trainiert. Diese Bereiche gelten ja oft als Problemzonen bei Frauen. Regelmäßiges Training führt zu sichtbar bemerkbaren Erfolgen.

Hüpfen macht Spaß

Das Glückshormon Serotonin wird durch Bewegung ausgestoßen, wenn der Puls in Schwung gebracht wird. Trampolinspringen sorgt auch immer für gute Stimmung. Es hilft sogar gegen Depressionen.

Stärkt den Rücken

Die Rückenmuskulatur wird beim Trampolinspringen stark beansprucht, bzw. trainiert. Es führt zu einer gesünderen Haltung und die Muskeln können Wirbelsäule und Bandscheibe schützen. Der Beckenboden wird auch intensiv trainiert. Durch das gelenkschonende Training eignet sich der Sport auch, um Osteoporose vorzubeugen. Durch das Hüpfen werden auch Venen wieder viel aktiver und pumpen das Blut von den Beinen wieder schneller zum Herz.

Balance im Alltag

Bei Trampolinspringen trainierst Du Dein Gleichgewichtssinn. Du bist dadurch im Alltag achtsam und fit. So kannst Du manche Verletzungen vermeiden. Du gewinnst auch an Selbstsicherheit und somit auch an Selbstvertrauen.

Für die Unsicheren und Anfänger

Fange mit Wippen an und halte stets den Kontakt zum Trampolin. So fühlst Du Dich wohl und sicher.