Vitamine: Überdosierung kann gefährlich werden

Vitamine: Überdosierung kann gefährlich werden


Vitamine sind gesund und lebenswichtig. Sowohl ein Vitaminmangel wie auch eine Überdosierung können gefährlich sein. Auch bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist einiges zu beachten. Dabei kann der Vitaminbedarf auch auf natürliche Art gedeckt werden.

Vitamine haben vielfältige Aufgaben und stärken Knochen, Muskeln und das Immunsystem. Außerdem tragen sie zum Stoffwechsel bei und bauen Haut und Gewebe auf. Viele Vitamine, bis auf  die Vitamine D und K, kann der Körper nicht selbst herstellen. Wir müssen sie über die Nahrung aufnehmen. Vitamine stecken vor allem in Obst und Gemüse, aber auch in Getreide, Fleisch und Fisch. Zu wenige Vitamine führen zu Mangelerscheinungen. Vitamin A-Mangel führt etwa zur Nachtblindheit, Vitamin C-Mangel führte früher zu Skorbut, Vitamin D-Mangel führt zu Rachitis bei Kindern und zu weichen Knochen bei Erwachsenen.

Was passiert aber, wenn wir zu viele Vitamine zu uns nehmen?

Mit Obst, Gemüse oder anderen Lebensmitteln ist eine Überdosierung an Vitaminen kaum zu erreichen. Möglich wäre das etwa durch  hochdosierte Vitaminpräparate. Je nach Vitamin kann eine Überdosierung zu Nebenwirkungen wie Durchfall, Schwindel, Kopfschmerzen oder Erbrechen führen. Studien zeigten, dass Vitamine im Überfluss nicht unbedingt vor Erkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt schützten, sondern eher das Gegenteil der Fall war und möglicherweise ein erhöhtes Krebsrisiko besteht.

Vitaminpräparate sollten nur auf Anweisung des Arztes eingenommen werden

Dann liegen Erkrankungen vor oder der Vitaminstoffwechsel ist gestört. In wenigen Ausnahmen schützen zusätzliche Vitamine. Schwangere etwa sollten zusätzlich Folsäure einnehmen, um Fehlbildungen des Kindes zu vermeiden. Auch ältere Menschen können Vitaminpräparate in Absprache mit dem Arzt einnehmen. Sie essen meist weniger und der Stoffwechsel arbeitet langsamer.

Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin empfiehlt Kindern in den ersten zwölf bis achtzehn Monaten zusätzlich Vitamin D. Ähnliches gilt für Vitamin K. Bei Neugeborenen arbeitet die Darmflora noch nicht vollständig und der Körper stellt das Vitamin noch nicht ausreichend her. Grundsätzlich können Vitaminpräparate eine ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil nicht ersetzen.

 

Sollten Gesunde zur Vorsorge ASS Tabletten schlucken?

Vitamine: Überdosierung kann gefährlich werden


Aspirin mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) schützt nach Studienergebnissen vor Herzinfarkt, Schlaganfall oder Krebs. Fraglich ist, ob gesunde Menschen daher Schmerzmedikamente mit ASS vorsorglich einnehmen sollten.

ASS zur Vorbeugung

ASS lindert Kopfschmerzen und wirkt Fieber senkend. ASS gehört daher zu den am häufigsten eingenommenen Medikamenten. Doch um den Klassiker der Medikamente gibt es neue Diskussionen. US-Experten haben empfohlen, dass Menschen zwischen 50 und 59 Jahren täglich ASS in niedriger Dosis einnehmen sollten, um vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs geschützt zu sein. Studien aus Massachusetts sollen gezeigt haben, dass Patienten, die regelmäßig ASS eingenommen hatten, seltener an Krebs erkrankt waren.

Arzneimittelkommission bleibt skeptisch

Das gilt vor allem für Krebs im Bereich des Magen-Darm-Trakts. Das Risiko sinkt demnach um fast 20 Prozent, allerdings nach einer Einnahmedauer von sechs Jahren. Daher sind Experten, wie Vertreter der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, skeptisch. Vielmehr könnten weitere Faktoren wie Verzicht auf Alkohol, eine gesunde Ernährung und mehr Bewegung zur Genesung nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall beitragen. Notwendig wären groß angelegte Studien, um die Effektivität zu beweisen. Einige Ärzte in den USA raten dennoch gesunden Patienten, eine kleine Dosis ASS einzunehmen, wenn ein Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen vorliegt. Belegt ist auch, dass eine geringe Dosis nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall das Risiko senkt, erneut zu erkranken.

Weitere Studien sind notwendig

Trotz Anhaltspunkten ist fragwürdig, ob das präventive ASS sinnvoll ist. Daher wurde der Antrag des Arzneimittel-Herstellers Bayer abgelehnt, diese präventive Wirkung in den Beipackzettel aufzunehmen. Um gesunden Menschen oder genesenen Patienten eine regelmäßige Einnahme von ASS zu empfehlen, sind noch weitreichende Studien notwendig. Zudem dürfen die Nebenwirkungen nicht unterschätzt werden. Dazu gehören Schädigungen der Schleimhaut, Magengeschwüre, Gefahr von Blutungen, Übelkeit, Sodbrennen. Außerdem ist ASS z.B. problematisch bei Asthma. Auch vor operativen Eingriffen sollten aufgrund der gerinnungshemmenden Wirkung ASS-Medikamente nicht eingenommen werden und rechtzeitig abgesetzt werden. Daher raten deutsche Ärzte, die Einnahme von ASS nicht eigenmächtig durchzuführen, sondern mit dem Arzt abzusprechen.

 

Was die Deutschen für ihre Gesundheit tun

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Rückenbeschwerden, psychische Belastungen und Erkältungen – diese Erkrankungen sind die häufigsten Gründe für einen Krankenschein in Deutschland. Trotz allem gehört die deutsche Bevölkerung zu jenen, die immer mehr Wert auf Gesundheit und einen bewussten Lebensstil legt.

Von wegen, die Deutschen sind dick. Der Trend geht vielmehr zu fit. Immer mehr Deutsche achten auf eine gesunde Lebensweise. Insbesondere Frauen liegen bei diesem Thema weit vorne, aber die Männer ziehen deutlich nach.

Gesundheit: So halten sich die Deutschen fit

Sitzen und einrosten, während wir den ganzen Tag vor dem Computer oder Fernseher sitzen, das passiert schnell. Jedoch nicht mehr bei den meisten Deutschen, wie die Studie unter dem Namen “Wer, wenn nicht ich? Verantwortung in Deutschland” des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt zeigt. Rund 81 Prozent nutzen demzufolge häufiger die Treppe anstatt des Aufzugs, davon 84 Prozent Frauen und 79 Prozent Männer.

Aber auch eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung mit frischen Lebensmitteln und wenig Fett ist bei rund 86 Prozent der Frauen beliebt. Bei den Männern zeigen immerhin 72 Prozent Interesse an einer gesunden Ernährung.

Sport ist Mord?

Auf keinen Fall. Sport macht Spaß. Das sehen immerhin ganze 57 Prozent der Deutschen so, die in der Studie angegeben haben, regelmäßig Sport zu treiben. Insbesondere Personen im Alter von 18 bis 29 Jahren sind sportlich aktiv. Mit 58 Prozent bei den Männern und 56 Prozent bei den Frauen liegt das männliche Geschlecht bei diesem gesunden Lebensstil ein wenig vor.

Zu einem gesunden Lebensstil gehören auch regelmäßige Gesundheits-Checks beim Arzt. Frauen legen allerdings mit 78 Prozent mehr Wert auf Vorsorgeuntersuchungen, als Männer mit 51 Prozent.
Die Bonus-Programme von Krankenkassen unterstützen Menschen mit speziellen Leiden wie etwa Herz-Kreislauf-Beschwerden. Spezielle Produkte und Maßnahmen, die sich mit gesundheitlicher und finanzieller Vorsorge verbinden lassen, werden ebenfalls von vielen Deutschen genutzt.

Bravo, weiter so! Mit Sport, Bewegung, gesunder Ernährung und regelmäßigen Kontrollen beim Arzt fühlen sich unser Körper und Geist langfristig deutlich wohler!

 

Mit Granatäpfeln Pilzinfektion bekämpfen

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Eine häufig auftretende Krankheit, die nur selten erkannt wird, ist die Infektion mit dem sogenannten Candida-Pilz. Das liegt an den vielseitigen gesundheitlichen Problemen, die entstehen können, sodass eine genaue Diagnose oftmals sehr schwer ist. Dabei enthalten Granatäpfel einen Stoff, der dieser Pilzinfektion den Kampf ansagen kann.

Der Candida Albicans ist ein Hefepilz, der in und auf unserem Körper, beispielsweise auf den Schleimhäuten lebt, ohne uns dabei Schaden zuzufügen. Ist allerdings das Immunsystem angegriffen, kann sich der Candida-Pilz im kompletten Organismus ausbreiten und zu verschiedenen Krankheitssymptomen führen. Dazu gehören Verdauungsprobleme, Allergien, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Gicht, Rheuma, Migräne, Gastritis, Asthma, Stimmungsschwankungen und vieles mehr.

Die zahlreichen Krankheitssymptome machen eine genaue Diagnose schwer. Ein einfacher Test für zu Hause ermöglicht zumindest einen ersten Verdacht auf die Pilzinfektion zu geben. Bei diesem Test spuckt der Betroffene direkt am Morgen nach dem Aufstehen in ein Glas mit stillem Wasser. Was passiert mit dem Speichel in der nächsten Stunde? In der Regel bilden sich auf der Wasseroberfläche schwimmende Speichel-Fäden die ins Wasser heruntergehen. Umso schneller der Speichel sinkt und umso dicker die Fäden sind, desto mehr Pilze befinden sich im Speichel. Bleibt der Speichel auch nach einer Stunde auf der Oberfläche, ist dieser weitestgehend frei von Pilzen.

Ursache für Pilzinfektion und Abhilfe

Nicht selten ist Antibiotika für die Verbreitung des Candida-Pilz verantwortlich, immerhin wird das Medikament heutzutage wie Süßigkeiten verteilt. Aber auch generelle Immunschwächen können die Wucherung des Pilzes auslösen.Während herkömmliche Therapien gegen die Pilzerkrankung den Körper schwächen und zu Nebenwirkungen wie Hautausschlägen und Magen-Darm-Störungen führen, kann der Granatapfelextrakt den Candida-Pilz schonend und wirksam bekämpfen.

Der Wirkstoff des Granatapfels heißt Punicalagin. Wissenschaftler haben sich bisher mit diesem Stoff beschäftigt, da er das Herz-Kreislauf-System schützen soll, in der Krebsforschung nützlich ist und zudem für viele andere Erkrankungen Abhilfe leisten kann. Das Punicalagin des Granatapfels wirkt, indem es die Barrieren, die die Zellmembranen des Candida-Pilzes schützen, durchbricht und demzufolge den Pilzbefall positiv bekämpft.

 

Folsäure: Welche Folgen hat ein Mangel?

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Das Vitamin B9 ist als Teil der Vitamine des Vitamin-B-Komplexes auch unter dem trivialen Namen Folsäure bekannt. Für Schwangere oder Frauen mit Kinderwunsch ist dieses Vitamin sehr wichtig, da es zur Verhinderung von Fehlbildungen beim ungeborenen Kind beiträgt. Übrigens wird zwischen Vitamin B9 differenziert: Das synthetisch hergestellte Vitamin wird als Folsäure bezeichnet, das natürliche Vitamin B9 als Folat. Es handelt sich um ein essentielles Vitamin. Das bedeutet, dass der Körper es nicht selber herstellt und ist deshalb mit der Nahrung aufgenommen werden muss.

Folsäure und Folat: Das passiert bei einem Mangel

Die wohl schlimmste Wirkung eines Folsäuremangels ist eine Fehlbildung beim ungeborenen Kind. Doch Folsäuremangel kann zu weiteren unangenehmen Folgen führen:

– Risiko für Frühgeburten ist erhöht
– Fehlbildungen beim ungeborenen Kind
– Blutarmut bzw. Anämie
– erhöhtes Autismusrisiko
– fördert Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
– Sprachentwicklung des Kindes wird verzögert
– Kind entwickelt angeborenen Herzfehler

Darmkrankheiten, Alkoholismus, eine schlechte Ernährung und diverse Medikamente wie beispielsweise die Antibabypille können zu einem Folsäuremangel führen. Wenn dem Körper zu wenig Folsäure bzw. Folat zugeführt wird, kann er dieses Defizit etwa vier Monate ausgleichen. Dann ist das körpereigene Depot erschöpft und Folat bzw. Folsäure muss von außen zugeführt werden, ansonsten kommt es zu Mangelerscheinungen.

Vorsicht vor Überdosierung

Eine Überdosierung von Folat durch die Aufnahme über diverse Lebensmittel ist praktisch nicht möglich, selbst wenn, so scheint dies zu keinen negativen Folgen zu führen. Folsäure steckt beispielsweise in Petersilie, Spinat und anderem grünen Blattgemüse sowie in Hülsenfrüchten, Kartoffeln, Eiern und Leber. Die Überdosierung von Folsäure durch Nahrungsergänzungsmittel hingegen ist schneller gegeben, als du denkst.

Außerdem führt es nachweislich zu Nebenwirkungen, da durch einen hohen Folsäurespiegel beispielsweise ein Vitamin B12 Mangel überdeckt werden könnte. Ein solcher Mangel führt oft zu schweren und irreversiblen Nervenschäden. Die EFSA, die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit, begrenzte die Aufnahme von Folsäure auf 1 g pro Tag.

 

Oft Unerkannt: Das Piriformis-Syndrom

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Fast jeder dritte Mensch in Deutschland hat ein Rückenleiden. Die Schmerzen können, reichen sie von der Hüfte bis in die Beine, auch von einem Bandscheibenvorfall her rühren. Jedoch ist das seltener der Fall als man denkt. Viele Studien kommen zu dem Ergebnis, dass Bandscheibenvorfälle zwar oft vorkommen, aber nicht die Ursache der eigentlichen Beschwerden sind. Die Schmerzen gehen oftmals vom sogenannten Ischiasnerv unter Beteiligung einen stark verspannten Piriformis-Muskel aus. Bei diesem Nerv handelt es sich um den längsten im ganzen menschlichen Körper, er zieht sich vom Bereich der unteren Wirbelsäule, über die Muskulatur des Beckens, bis hin zur Oberschenkelrückseite, und letztlich zur Kniekehle. In der Kniekehle gabelt sich der Nerv. Die beiden Stränge verlaufen jeweils an der Rückseite und Außenseite der Wade bis herunter zum Fuß. Entsprechend strahlen Ischiasschmerzen auf eben diese Gliedmaßen aus, die dieser Nerven versorgt: vom Gesäß bis hin zum Fuß.

Piriformis-Syndrom als Ursache

Der Grund für Ischiasschmerzen ist meistens der sogenannte Piriformis-Muskel bzw. das Piriformis-Syndrom. Der Piriformis ist ein birnenförmiger Muskel, unter dem großen Gesäßmuskel liegend, den Oberschenkelknochen mit der Innenseite des Kreuzbeins verbindet und für Dreh, Spreiz- und Streckbewegungen zuständig ist. Durch mangelnde Bewegung kann sich dieser Muskel stark verspannen, aber mittels manueller Therapien bzw. Massagen kann der verspannte Muskel wieder gelöst werden. In der Anamnese überprüfte Arzt durch bestimmte Druckpunkte (Trigger), ob die Beschwerden durch den Piriformis-Muskel verursacht werden. Es gibt Expertenmeinungen, die aussagen, dass viele Bandscheibenoperationen hätten vermieden werden können, würde das Piriformis-Syndrom korrekt behandelt bzw. diagnostiziert. Die Feststellung dieses Syndroms über die bestimmten Druckpunkte findet im Rahmen des sogenannten Lasègue-Tests statt. Der Arzt bewegt dabei das gestreckte Bein beim Patienten im liegenden Zustand Richtung Decke. Ein Piriformis-Syndrom kann dann vorliegen, wenn ab einem gewissen Winkel heftige Dehnungsschmerzen auftreten. Auch der Betroffene selbst kann versuchen herauszufinden, ob es am besagten Muskel liegt. Einfach auf den Boden setzen und einen harten, tennisballgroßen Ball oberhalb der Sitzhöcker platzieren und draufsetzen. Wenn es beim abrollen des Muskels schmerzt, sollte die Verspannung vor weiteren Diagnosen beseitigt werden.

Ursache und Behandlungsdauer

Im normalen Zustand ist der Muskel flexibel und sehr weich. Durch Überlastung, zu langes Sitzen oder Stürze kann er sich jedoch chronisch verspannen. Diese Verspannungen können dabei sehr schmerzhaft auf den Ischiasnerv drücken. Die Behandlung des Piriformis-Syndroms kann bei einem chronischen Verlauf durchaus einige Wochen bis Monate dauern. Um dem Vorzubeugen sollte immer auf genügend Bewegung und Dehnung geachtet werden. Sollten die Verspannungen nicht selbst zu lösen sein, empfiehlt es sich einen Physiotherapeuten oder Osteopathen aufzusuchen.
Solltest Du weitere Fragen zum Piriformis-Syndrom haben, kannst Du Dich auch an einen unserer Vistano Gesundheitsexperten wenden: vistano.com/gesundheit. Die erste Beratung (20 Minuten) ist kostenfrei für Dich!

 

Was hilft gegen Zahnfleischbluten?

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Schon durch zu festes Zähne putzen, durch das Benutzen von Zahnseide oder durch das Essen von zu harter Nahrung kann es zu Zahnfleischbluten kommen.

Wie kommt es dazu, dass das Zahnfleisch so schnell blutet?

Die oben genannten Faktoren können zu Zahnfleischbluten führen. Dies geschieht meist jedoch nur, wenn das Zahnfleisch bereits entzündet ist. Eine Entzündung des Zahnfleischs erkennt man an der roten Farbe und daran, dass es schmerzt. Durch die Entzündung kann es zum einen schon durch wenig Druck zu einer Blutung kommen und zum anderen leiden die Betroffenen oftmals an Mundgeruch. Zu einer Entzündung kommt es, wenn die Zähne, besonders der Übergang von Zahnfleisch und Zahn, nicht gründlich genug geputzt werden. An den unsauberen Stellen sammeln sich Bakterien, Speichel und Essensreste, woraus sich wiederum sogenannter Plaque bildet. Aus diesem Plaque bildet sich später dann die Entzündung. Diese Entzündung wird von Füllungen,  Prothesen und Spangen gefördert, da sich hier noch leichter Plaque festsetzt. Außerdem kann die Entzündung des Zahnfleischs auch durch Rauchen, Stress oder einer Schwächung des Immunsystems gefördert werden. Deshalb sind öfter auch Schwangere oder Jugendliche in der Pubertät von Zahnfleischbluten betroffen.

Wie kann das Zahnfleischbluten verhindert werden?

Das wichtigste ist, die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten gründlich zu reinigen, da meist hier die Entzündung beginnt. Zur Unterstützung der Mundhygiene kann zudem noch ein antibakteriell wirkendes Mundwasser angewendet werden. Ein längerfristiger Schutz ist ebenfalls eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung.
Ist bereits Zahnfleischbluten vorhanden, so sollte es durch die gründliche Durchführung dieser Maßnahmen zurück gehen. Tut es das jedoch nicht, so sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Falls das Zahnfleisch anhaltend rot und angeschwollen ist, oder wenn sich Zahnfleischtaschen ausgebildet haben, dann solltest du sofort einen Zahnarzt aufsuchen. Denn das alles können ebenfalls Hinweise auf Parodontitis sein. Bei der Parodontitis kann es nicht nur zu Zahnverlust, sondern auch zu einem Angriff der Herzklappen kommen, sobald die Keime ins Blut gelangen.

 

Geringe Zugaben des Vitamin D senken das Brustkrebsrisiko erheblich

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Veröffentlichte Studien zum Thema Vitamin D und Gesundheit haben ergeben, dass selbst geringe Zugaben dieses Vitamins das Brustkrebsrisiko senken können. Laut den veröffentlichten Ergebnissen in dem Fachmagazin American Journal of Clinical Nutrition, sollte bei Frauen eine tägliche Dosis von rund 10µg Vitamin D das Brustkrebsrisiko um 24 Prozent senken.

Laut einer Untersuchung, an der über 6.000 Frauen teilgenommen hatten, konnte anhand der Ergebnisse geschlussfolgert werden, dass Vitamin D imstande ist, die Ausbreitung bösartiger Krebszellen und ihr Wachstum zu beeinflussen und zu kontrollieren. Brustkrebszellen verfügen über Vitamin D Rezeptoren, so Wissenschaftlerin Laura Anderson, weshalb Vitamin D die körpereigene Abwehr gegen Krebs so positiv beeinflussen könne.

Die Macht des Vitamin D

Auch andere Studien haben bereits darauf hingewiesen, dass Die Einnahme des Vitamins eine entscheidende Rolle bei der Risikoreduzierung von Krebs spielt. Vitamin D wird aufgrund dessen mittlerweile als massiv gesundheitsförderndes und krankheitsverhinderndes Mittel angesehen. Zudem könne es sehr gut verstoffwechselt werden, vor allen Dingen in Kombination mit Kalzium. Werden die Stoffe in ausreichenden Mengen nacheinander eingenommen, verhelfen sie sich gegenseitig zu einer verbesserten Aufnahme durch den Körper.

Wie viel ist gesund?

Es ist sogar eine natürliche und automatische „Aufnahme“ von Vitamin D möglich. Das Vitamin bildet sich bei direkter Sonneneinstrahlung in der Haut. Diese ist nämlich in der Lage, die ultravioletten Strahlen der Sonne aufzufangen und daraus Vitamin D zu synthetisieren. Halten sich Menschen nur 15 bis 20 Minuten in der Sonne auf, produziert unser Organismus so viel Vitamin D, dass auf eine zusätzliche Aufnahme verzichtet werden kann. Diese sei in den Wintermonaten jedoch empfehlenswert.

Offiziell gilt für Erwachsene eine zusätzliche Dosis von rund 10µg. Jedoch sei diese, laut Experten, viel zu gering um therapeutische Effekte zu gewährleisten. Eine Dosierung von rund 250µg sei vielversprechender, obwohl auch selbst diese Menge noch weit entfernt von den 500µg Vitamin D ist, welche mit Hilfe der Sonne in unserem Körper produziert werden.

 

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Je nach Tageszeit laufen im Körper unterschiedliche Reaktionen ab. In Bezug zu Nahrungsergänzungsmitteln sollten diese Reaktionen beachtet werden, damit die Nährstoffe auch richtig wirken und Prozesse im Körper richtig optimiert werden können. Die Betrachtung konzentriert sich auf Mineralien wie Kalzium und Magnesium, auf die Vitamine A, C, D, E und K, Ballaststoffe und biotische Substanzen. Diese wirken auf die unterschiedlichsten Arten und Weisen und sollten im richtigen Tagesabschnitt eingenommen werden, damit sie ihre volle Wirkung am besten entfalten können. Oft bieten sich die täglichen Mahlzeiten für die Aufnahme der Nahrungsergänzungsmittel an, da sie regelmäßig stattfinden und viele Vitamine mit Nahrungsmitteln am besten aufgenommen werden sollten.

Kalzium und Magnesium

Kalzium sollte, wie allgemein vorgeschlagen wird, in der Nacht eingenommen werden, da es das Einschlafen erleichtern kann und gerade in der Nacht vom Körper verwertet wird. Magnesium hingegen sollte am besten tagsüber aufgenommen werden. Da Magnesium jedoch oft auch im Zusammenhang mit Kalzium agiert, können beide Mineralien auch zusammen eingenommen werden, sollte das Kalzium-Ergänzungsmittel ebenfalls Magnesium enthalten.

Vitamine

Unterschieden wird unter anderem in fettlösliche und anregende Vitamine. Die Vitamine A, D, E und K zählen zu den Fettlöslichen und sollten dementsprechend zu fetthaltigen Mahlzeiten eingenommen werden. Sie benötigen solche Fette um verstoffwechselt zu werden. Vitamin C hingegen gilt als anregendes Vitamin. Aufgrund dessen sollten Anwender sicherstellen, dass dieses nicht vor dem Zu-Bett-Gehen eingenommen wird. Zudem bleibt Vitamin C nur wenige Stunden im Blut. Eine Einnahme könnte somit alle drei Stunden erfolgen oder auf drei Mahlzeiten in gleichen Teilen aufgeteilt werden.

Ballaststoffe und biotische Substanzen

Ballaststoffe sollten früh morgens nach dem Aufstehen zu sich genommen werden, um ihre Wirkung richtig entfalten zu können. Eine Regel ist zudem Vitamine nie vor Ballaststoffen einzunehmen. Ballaststoffe können die Aufnahme von Vitaminen auch verhindern. Das gilt besonders für die Eisen-Aufnahme. Biotische Substanzen können während der Mahlzeiten eingenommen werden oder zwanzig Minuten vorher. Das gleiche gilt für Verdauungsenzyme.

 

Vitamin-D-Mangel als Verursacher schwerwiegender Erkrankungen

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Laut einer Studie der Universität Oxford, die auch in der Fachzeitschrift Genome Research zu finden ist, führt der Vitamin-D-Mangel zu unangenehmen Nebeneffekten, wie Krebs und Autoimmunkrankheiten. Ausreichende Mengen an Vitamin D seien jedoch für Genrezeptoren wichtig, um den Ausbruch solcher Krankheiten verhindern zu können. Kommt es im Körper zu einem Vitamin-D-Mangel, kann dies über längere Sicht zu Krankheiten wie Diabetes, Morbus Crohn, Leukämie, rheumatoide Arthritis und Multiple Sklerose kommen. In unseren Genen befinden sich Rezeptoren, die auf Vitamin D angewiesen sind, damit sie ihre Aufgabe, die Genexpression, vernünftig ausführen können. Dabei handelt es sich um einen wichtigen Prozess für die Biosynthese der RNS. Kommt es zu einem Mangel des Vitamins arbeitet auch das System fehlerhaft.

Wichtig für das Erbgut

Auch die Forschergruppe an der Oxford Universität macht in ihren Untersuchungen auf die Bedeutung des Vitamin D im Bezug zum Erbgut und den besagten Krankheiten aufmerksam. Dementsprechend sei das Vitamin unerlässlich, wolle man dem Ausbruch dieser Krankheiten vorbeugen. Laut Sreeram Ramagopalan sei die Vergebung von Vitamin D als Vorbeugung vollkommen berechtigt. Jedoch werden häufig die Einnahmeempfehlungen für Vitamin D viel zu niedrig angesetzt, so dass eine therapeutische Wirkung kaum erzielt werden kann.

Die richtige Dosierung an Vitamin D

Dementsprechend denken viele Länder mittlerweile darüber nach, die Dosierungsempfehlungen zu erhöhen. Beispielsweise ist die vorgeschlagene Menge der National Academy of Sciences (NAS) von 5µg bis 15µg als Tagesdosis viel zu gering angesetzt. Wird diese Dosis mit dem Wert verglichen, der bei Sonneneinstrahlung auf die Haut innerhalb von 15 Minuten in den Zellen gebildet wird (rund 500µg), erscheint er nahezu lächerlich. Aufgrund dessen ist vor allen Dingen in den sonnenarmen und kalten Monaten eine zusätzliche Aufnahme von Vitamin D zu empfehlen. Dosierungen von 125µg bis 250µg können Abhilfe schaffen. Laut medizinischer Sicht, sollte sich der Vitamin-D-Spiegel im Blut zwischen 50 und 80 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml) befinden, um als gesund angesehen zu werden.