Power Grünkohl als Superfood

Power Grünkohl als Superfood


Grünkohl wird unter hiesigen Ernährungswissenschaftlern gerne als Superfood oder Powerkohl gehandelt. Vor allem die sekundären Pflanzenstoffe und Antioxidantien dienen uns als Schutz gegen diverse Krankheiten – solange der Grünkohl schonend zubereitet wird. Diverse Vorräte an Vitamin A, C und K, Folsäure, Kalium, Magnesium, Calcium sowie Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffe machen ihn zum Allrounder in unserer Küche, der einiges im Petto hat.

Grünkohl hemmt Entzündungen

Die entzündungshemmende Wirkung des Grünkohls schreiben Wissenschaftler insbesondere dem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren zu. Eine durschnittliche Portion Grünkohl deckt mit 120 mg etwa ein Drittel des Tagesbedarfs eines Erwachsenen. Die entzündungshemmenden Eigenschaften beugen somit auch chronischen Erkrankungen vor, wie beispielsweise der rheumatischen Arthritis. In 100g Grünkohl sind ferner etwa 250 µg Vitamin K enthalten, die Fettsäuren beim Unterbinden der Entzündungen unterstützen. Unseren Tagesbedarf an Vitamin K hätten wir mit 30g Grünkohl bereits erreicht.

Grünkohl gegen Krebs

Umfangreichen Studien zufolge sind die Inhaltsstoffe des Grünkohls äußerst wirksam im Kampf gegen den Krebs bzw. zu dessen Vorsorge. Hierfür sind insbesondere die Antioxidantien wie Carotinoide und Flavonoide verantwortlich, die unseren Stoffwechsel vor oxidativem Stress bewahren. Beim hochwirksamen Betacarotin konnte beispielsweise die Vermengung vom Verdauungstrakt bis ins Blut nachgewiesen werden, womit eine diffizile Verteilung gewährleistet wird. In Verbindung mit dem ebenfalls entzündungshemmenden Lutein beugen diese Nährstoffe des Grünkohls chronischen Entzündungen und somit dem Krebsrisiko effektiv vor. Besonders geeignet ist Grünkohl zur Prävention des Eierstock-, Prostata-, Blasen-, Darm- und Brustkrebs. Grünkohl beinhaltet darüber hinaus mindestens fünf nachgewiesene Senföle, die ihrerseits selbst wieder zur Vorsorge aber auch zur Eliminierung entstandener Tumore beitragen.

Sulforaphan und Indol-3-Carbionol im Grünkohl

Die Forschung des im Grünkohl enthaltenen Sulforaphans ist zwar noch längst nicht abgeschlossen, aber schon jetzt zeigen sich vielversprechende Ergebnisse in der Krebsbekämpfung. Das Sulforaphan schwächt die Stammzellen der Tumore und unterstützt somit Chemotherapien. Ein anderer antioxidativer Inhaltsstoff des Grünkohls ist das Wachstumshormon Indol-3-Carbiol, das vor allem im ätherischen Teil der Senföle steckt. Die Hormone sind allerdings nicht in der von uns gewünschten Form direkt im Grünkohl enthalten. Erst beim Verarbeiten bzw. beim Beschädigen der Blätter (Schneiden oder Zerpflücken des Kohls) wird aus dem Glucobrassicin Zucker und Indol-3-Carbinol.

Weitere Highlights des Grünkohls

Grünkohl enthält wesentlich mehr Eisen als rotes Fleisch und kann somit für Veganer oder Vegetarier zum wichtigen Nährstofflieferanten werden. Die zahlreichen Ballaststoffe des Grünkohls sorgen für eine schmerzfreie und umfassende Verdauung. Grünkohl kann etwas abstrakt durchaus als regeneratives Nahrungsmittel angesehen werden, da er nur zwei Monate bis zur Erntereife benötigt.

Tiefkühl-, Konserven oder frisches Gemüse: welche Variante ist am Gesündesten?

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In der kalten Jahreszeit ist es nicht möglich alle Obst- und Gemüsesorten frisch auf den Tisch zu bekommen. Dann greift man schonmal auf Tiefkühlkost und Dosengemüse zurück. Doch wie gesund sind diese Alternativen und ist frisches Obst- und Gemüse wirklich immer am Gesündesten?

Vor- und Nachteile von frischem Gemüse

Frisches Gemüse hat einen offensichtlichen Vorteil: es enthält in der Regel am meisten Vitamine, Ballaststoffe, Pflanzenstoffe und Mineralstoffe. Damit diese Fakten gewährleistet sind, ist es ratsam auf regionale und saisonale Obst- und Gemüsesorten zurück zu greifen. Wenn wir Produkte aus der Region wählen, wissen wir um den Transportweg, den das Gemüse oder Obst zurückgelegt hat. In der kalten Jahreszeit bieten sich daher Grün-, Rot-, Rosen- und Weißkohl an. Eines gilt es allerdings zu bedenken: frisches Obst- und Gemüse verliert durch das Welken Nährstoffe.

Daher sollte dieses innerhalb der nächsten drei Tage nach Kauf verbraucht werden. Nehmen wir beispielsweise frisch geerntete Bohnen. Diese weisen 19 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm auf. Nach bereits einem Tag Lagerung verringert sich der Vitamingehalt auf 65 Prozent und am zweiten auf 48 Prozent. Eine zeitnahe Zubereitung ist daher zu empfehlen, denn auch durch das Garen verliert Gemüse erneut an Nährstoffen. Es kann dabei zu einer erneuten Minderung um 25 Prozent kommen. Achte aus diesem Grund darauf, dass das Gemüse knackig bleibt, dann ist der Nährstoffgehalt noch gegeben.

Tiefkühlgemüse im Überblick

Tiefkühlgemüse ist wirklich eine gute Alternative zu frischem Gemüse. Viele Menschen schaffen es schlichtweg nicht jeden Tag frisches Gemüse oder Obst einzukaufen respektive zu zu bereiten und können daher mit gutem Gewissen auf diese Möglichkeit zurück greifen. Natürlich enthält Tiefkühlgemüse ein paar weniger Vitamine als sein frisches Pendant, trotzdem wird es meist direkt nach der Ernte vitaminschonend verpackt. Noch ein Insider-Tipp: Einzelvarianten sind Kombigemüsepackungen in der Regel vorzuziehen, da sie meist noch keine Geschmacksverstärker und Gewürze enthalten und man diese daher selbst bearbeiten kann.

Gemüsenkonserven

Die dritte Variante Gemüse zu verzehren, sind Konserven. Solange diese nicht täglich auf den Tisch kommen, stellen sie ebenfalls eine gute Alternative dar. Ein Vorteil ist, dass diese meist nicht mit Konservierungsstoffen versetzt sind. Zudem sind sie meist über Jahre hinweg haltbar. Ein offenkundiger Nachteil ist der Vitamingehalt. Konservengemüse muss in der Regel zwei Mal erhitzt werden, damit es derart lange haltbar ist. Dadurch verliert es einiges an Vitaminen. Es weist meist 50 Prozent weniger Vitamine auf als frisches Gemüse und zudem ist es oftmals stark gesalzen. Eine Alternative ist es allerdings trotzdem, denn wie heißt es so schön? Die Mischung macht’s und jede Gemüseform ist besser als keine.

 

Warum Limetten so gesund sind

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Die Limette ist bei weitem nicht so verbreitet wie die Zitrone und vor allem bekannt als Scheibchen auf dem Rand von Gläsern von Cocktails oder Säften. Sie hat eine grünlichere Färbung und ist kleiner als ihre gelbe, große Schwester und ist wie diese ebenso gesund und reichhaltig an Vitaminen und Mineralien. Wie die Zitrone wächst sie vor allem in südlicheren Klimaregionen und sie mag es gern warm, denn die Bäume vertragen keinen Frost. Ursprünglich stammt die Limette aus Malaysia und wurde von Seefahrern zuerst nach Europa und später in die ganze Welt gebracht. In Europa wächst sie heute vor allem in der Region um das Mittelmeer. Weltweit sind Indien und Mexiko die größten Produzenten.

Wichtige Vitamine und Mineralien

Limetten beinhalten vor allem viel Vitamin C, wenn auch nicht ganz so viel wie die Zitrone. Außerdem stecken in ihr viele wertvolle Mineralstoffe, darunter Kalium, Calcium und Phosphor. Kalium benötigen beispielsweise die Nervenzellen, während Calcium vor allem für den Aufbau der Knochen wichtig ist.

Würziger Geschmack

Der Geschmack von Limetten wird meist als würziger empfunden, als der der Zitrone und deshalb eignet sie sich hervorragend zum Würzen von Cocktails, Säften und Salaten. Während die Zitrone vor allem für eine saure Note sorgt, verleiht die Limette diesen Getränken und Speisen ihre ganz eigene Note. Mehr Saft und keine Kerne.

Limetten enthalten, obwohl sie kleiner sind als ihre gelben Verwandten, mehr Saft und so gut wie keine Kerne. Auf Grund ihrer deutlich dünneren Schale trocknen sie jedoch auch schneller aus und müssen daher spätestens innerhalb von zwei bis drei Wochen aufgebraucht werden. Ansonsten ist dazu zu raten, sie auszupressen und den Saft und die Schalen getrennt voneinander im Gefrierfach aufzubewahren. Dort halten sie sich über einen langen Zeitraum.

Verschiedene Sorten

Es gibt verschiedene Sorten von Limetten. Die Mexikanische oder Echte Limette (Citrus aurantiifolia) ist eher klein und enthält viel Saft sowie relativ viele Kerne. Gewöhnliche Limetten der Sorte Citrus × latifolia (auch Tahiti- oder Persische Limette genannt) sind sehr grün und haben fast keine Kerne. Die Kaffernlimetten der Art Citrus hystrix haben eine runzlige Schale und sind im reifen Zustand gelb. Ihre aromatische Schale eignet sich besonders als Zutat beim Kochen und Backen, während sie nur wenig Saft liefert. Außerdem gibt es verschiedene gezüchtete Hybriden wie etwa die relativ bekannten Limequats (Citrus × floridana), eine Kreuzung aus Limette und Kumquat. Weiterhin gibt es mehrere Varianten der Australischen Limette (Citrus glauca, Citrus australasica, Citrus australis), Rote Limetten (auch Blut-Limette genannt), die Spanische Limette (Melicoccus bijugatus), die Süße Limette (Citrus limetta) sowie die Wilde Limette (Adelia ricinella).

Würzen von Cocktails, Säften und Dressings

Limetten eignen sich auf Grund ihres ganz eigenen, pikanten Geschmacks hervorragend zum Würzen von Cocktails und Säften sowie von Dressings und Saucen. Manche Köche verwenden sie auch zum Säuern von Fleisch von Fisch. Die Limetten verleihen ihnen eine besondere Note. Im Prinzip können Limetten überall dort eingesetzt werden, wo sonst Zitronensaft genutzt wird. Die säuernde Wirkung bleibt dieselbe, aber eben mit dem besonderen Hauch von exotischem Gewürz, den nur die Limette liefert.

 

Guave - Die exotische Vitaminbombe

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Mit dem Namen der Guave kann fast jeder etwas anfangen. Aber über Aussehen, Geschmack und Nutzen der exotischen Frucht weiß man hierzulande wenig. Deshalb entgeht vielen eine wahre Vitamin-C-Bombe.

Herkunft und Aussehen

Die Guave stammt aus Süd- und Mittelamerika und gehört zur Familie der Myrtengewächse. Sie wird auch Quitte der Tropen genannt. Je nach Sorte gibt es Guaven in verschiedenen Größen, von pflaumen- bis apfelförmig. Reife Früchte erkennt man in der Obstabteilung im Supermarkt an der gelblichen Färbung. Kunden sollten testen, ob die glatte Schale bei einem Fingerdruck wieder nachgibt. Die Farbe des Fruchtfleisches reicht von weißlich bis leicht rosa. Die kleinen Samen im Inneren der Frucht können ebenfalls ohne Bedenken gegessen werden.

Bei Zimmertemperatur reifen die Früchte schnell nach. Zur Lagerung sollten sie nicht gestapelt werden, da sie sehr druckempfindlich sind. Durch die Aufbewahrung von Guaven entsteht im gesamten Raum ein angenehmer, exotischer Duft. Guaven eignen sich am besten zum Rohverzehr. Dafür werden sie wie ein Apfel geschält oder alternativ wie eine Kiwi ausgelöffelt. Der Geschmack ähnelt einer Kombination aus Birne und Feige. So können daraus auch Obstsalate oder Milchshakes gezaubert werden. Sehr beliebt sind auch Früchtegelees aus Guaven.

Exotisches Wundermittel

Guaven sind aber nicht nur sehr angenehm im Geruch und lecker im Geschmack, sondern auch sehr gesund. Bei der exotischen Frucht handelt es sich um eine wahre Vitamin-C-Bombe. Der Verbraucherinformationsdienst aid weist darauf hin, dass eine Guave rund viermal so viel Vitamin C wie beispielsweise in einer Kiwi enthält.

Weiterhin ist die Guave reicht an Pektin. Der Ballaststoff schützt den Menschen unter anderem vor Bluthochdruck und Fettleibigkeit. Das enthaltene Beta Carotin und Kalium sind sowohl für die Muskel- und Nervenzellen relevant als auch für den Flüssigkeitshaushalt im Körper. Auch Mineralstoffe wie Eisen und Phosphor sind Inhaltsstoffe der exotischen Frucht. Häufig werden mit Guaven Magen- und Darm-Beschwerden behandelt, da sie sehr gut für die Verdauung sind. In Südamerika werden mit den Guavenblättern sogar Zahnschmerzen gelindert.

 

Vitamine

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Vitamine und Gesundheit gehören irgendwie zusammen. Vitamine braucht der Körper, um nicht krank zu werden. Der Apfel soll besonders viele Vitamine enthalten, vor allem seine Schale. Aber einmal ehrlich, bei all den Vitaminen kann man schon einmal den Überblick verlieren. Was machen Vitamine genau in unserem Körper und warum braucht der Körper so viele verschiedene davon? Es ist Zeit, diesen Fragen einmal nachzugehen.

Warum also brauchen wir Vitamine?

Grundsätzlich muss man sich seinen Körper wie eine Fabrik vorstellen. Die Organe sind die Abteilungen, in denen verschiedene Dinge produziert werden, Hautzellen zum Beispiel. Es gibt eine Verwaltung, ein Kommunikationssystem, Transportwege und vieles mehr. Alle Abteilungen unseres Körpers brauchen nicht nur Energie, sondern auch Materialen mit denen sie arbeiten können. Aber nicht jedes Organ braucht das Gleiche in der gleichen Menge. Die Lebensmittel, die wir zu uns nehmen, bilden das Material für die Organe. Sie sind, wie der Name schon sagt, lebenswichtig.

Erstens enthalten sie Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette, die jeder Körper benötigt, um Energie zu erzeugen. Eine Maschine läuft ja auch nicht ohne Strom. Zweitens braucht der Körper Wasser als Transportmittel und zur Kühlung. Drittens braucht der Körper Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Jedes Vitamin hat eine andere Funktion und hilft bei der Steuerung, wie die Eiweiße, Kohlenhydrate und Spurenelemente im Körper verwertet werden.

Die dreizehn wichtigsten Vitamine

Elf davon kann unser Körper nicht selbst produzieren. Diese können nur mit der Nahrung zugeführt werden. Leider gibt es kein Lebensmittel, das alle Vitamine auf einmal und in der Menge enthält, die jeder Körper im Laufe des Tages braucht. Darum ist eine abwechslungsreiche Kost sehr wichtig. Das Ampelprinzip darf dabei zur Anwendung kommen: Einmal etwas Rotes, einmal etwas Gelbes und dann etwas Grünes.

Zwei Arten von Vitaminen

Manche Vitamine kann der Körper lange speichern. Andere wiederum braucht er täglich neu. Es wird zwischen wasserlöslichen und fettlöslichen Vitaminen unterschieden. Wasserlösliche Vitamine, wie alle B-Vitamine, kommen im wasserhaltigen Bereich des Körpers vor. Diese Vitamine werden im Körper kaum gespeichert. Die fettlöslichen Vitamine kann der Körper gut speichern, hierzu zählen die Vitamine A, D, E, und K.

Den Vitaminbedarf abdecken

Fehlen auf Dauer ein oder mehrere Vitamine, dann funktioniert der Körper nicht mehr so, wie er sollte. Der Mensch merkt das auf ganz unterschiedliche Weise. Zum Beispiel wenn die Nägel brüchig werden oder die Haare nicht mehr so schön glänzen wie zuvor.

Wer auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achtet, deckt den täglichen Bedarf ab. Ein Vitaminmangel, genannt Hypovitaminose, ist bei der richtigen Ernährung auszuschließen.

Aber fehlt dem Körper ein Vitamin vollständig, wird eine Avitaminose diagnostiziert. Eine Aufnahmestörung und Fehlernährung können zu einem Vitaminmangel führen. Wer sich also einseitig ernährt und Dauerstress ausgesetzt ist, bei dem ist der Vitaminbedarf meist nicht ausreichend abgedeckt.

Hitze, Luft und Licht bekommen Vitaminen nicht

Äußere Einflüsse machen Vitaminen zu schaffen. Das heißt, sie kommen mit Hitze, Luft und Licht nur bedingt klar. Es ist also entscheidend, wo das Obst und das Gemüse herkommen. Es ist ausschlaggebend, wie reif es ist, wo es gelagert wurde und wie es zubereitet wird.

Wer sich schlapp und gerädert fühlt, der sollte sich eine Extraportion Vitamine gönnen. Ob grüne Paprika oder ein roter Apfel ist nicht entscheidend. Wichtig ist, dass vitaminreiche Lebensmittel gegessen werden. Und beim nächsten Mal, bleiben die laufende Nase und der Brummschädel vielleicht aus, denn schön gesund bleiben und reichlich Vitamine zu sich nehmen, lautet das Motto.

 

Die kleine Hausapotheke aus Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen

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Du kennst das bestimmt auch: die Knochen tuen weh, der Rücken schmerzt und jede Bewegung verlangt Dir viel Kraft und Energie ab. Für die Gesundheit lässt sich so einiges tun, doch manchmal weiß man einfach nicht, welche Methode die Beste ist. Auch in Form einer gesunden Ernährung kann die Physis positiv beeinflusst werden. Eine gesunde Mischung aus Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen verbessert die Gesundheit ungemein. Besonders dem Bewegungsapparat kommt eine gesunde Ernährung zugute. Deshalb wollen wir Dir im folgenden die zehn wichtigsten Fitmacher vorstellen und wann sie Anwendung finden.

Kalzium: Knochenstabilität ist das A und O

Ganz vorne weg sei ein sehr wichtiger Mineralstoff genannt: Das Kalzium. Kalzium versorgt die Knochen vor allem mit Stabilität und Stärke. Ab dem 35. Lebensjahr baut der menschliche Körper Knochendichte an. Deshalb ist es umso wichtiger, dass bereits in jungen Jahren ein hoher Kalziumspiegel vorhanden ist. Besonders bedürftig sind Schwangere, stillende Frauen und jene in den Wechseljahren.

Bei einer Tagesdosis von 1,2 Gramm sollte es jedem Menschen möglich sein genügend Kalzium zu sich zu nehmen, denn in vielen leckeren und gesunden Lebensmitteln steckt Kalzium. Die folgenden Lebensmittel stellen Beispiele dar, die sich in so ziemlich jedem Haushalt wieder finden: Hartkäse wie Emmentaler, Tilsiter, Parmesan oder Appenzeller, Milch, Joghurt, Quark, Hülsenfrüchte, Sojabohnen, Schalentiere, Nüsse, Brokkoli, Grünkohl, Kresse, bestimmte Mineralwässer. Ein Kalziummangel kann in schlimmen Fällen zu einer Überregbarkeit von Muskeln und Nerven führen und sollte daher vermieden werden.

Lycopin: Radikalfänger Nummer 1

Der zweite wichtige Stoff ist das Lycopin. Es ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der vor allem für seine Rotfärbung bekannt ist. So versorgt er beispielsweise Hagebutten und Tomaten mit der roten Farbe. Lycopin zählt zu den Antioxidantien und befreit den Körper somit von Radikalstoffen und beugt Knochenabbauprozessen vor. Daher wird es oft in Kombination mit Kalzium eingenommen. Lycopin kommt in Grapefruits, Wassermelonen und Guaven sowie Tomaten vor. Sieben bis acht Milligramm stellen die Tagesdosis dar.

Magnesium: Stoffwechselprozesse werden angekurbelt

Der nächste Stoff ist ebenfalls ein echter Alleskönner: Magnesium. Es unterstützt zahlreiche Stoffwechselprozesse im Körper und sorgt ebenfalls für die Knochendichte sowie die Heilung von Knorpeln. Magnesium sollte mit 350 Milligramm am Tag dosiert werden. Auch diese Dosis ist relativ schnell erreicht, da es in zahlreichen Lebensmitteln vorkommt. Beispielsweise in Nüssen, Weizenkleie, Vollkornprodukten, Mangold, Feldsalat, Schnittlauch, Petersilie, Hülsenfrüchten, Haferflocken, Sonnenblumenkernen, Bananen und bestimmten Mineralwassersorten.

Selen: Ein Spurenelement mit großer Wirkung

Das Spurenelement Selen erweist sich ebenfalls als sehr wichtig für die körperliche Gesundheit. Es aktiviert das Schilddrüsenhormon, schützt ebenfalls wie Lycopin vor zellschädigenden Radikalen und beugt rheumatischen Erkrankungen vor. Weiterhin beweist es sich als Entgiftungsmittel. Der Tagesbedarf liegt bei niedrigen 0,03 bis 0,07 Milligramm und lässt sich schnell durch den Verzehr der folgenden Lebensmittel erreichen: Linsen, Seefisch, Austern, Algen, Fleisch, Innereien, Hülsenfrüchte, Spargel, Vollkornprodukte. Ein Mangel kann hingegen zu entzündlichen Gelenkschmerzen und Muskelfunktionsstörungen führen.

Die Vitamine

Nun soll die Rede auf eine Gruppe kommen, die wirklich so einiges für den Körper leistet: Die Vitamine. Vitamin B Typen erweisen sich als besonders positiv für die Rückengesundheit. Vitamin B 5 und 12 zeigen in dem Bereich herausragende Wirkung. Das Vitamin B 12 leistet darüber hinaus einen positiven Effekt für die Nervenfunktion und unterstützt den Knochenbau. Bei einer Mangelerscheinung kann es zu Reizweiterleitungsstörungen kommen. Ein Mangel an B5 zeigt sich hingegen in Taubheitsgefühlen und Gelenkschmerzen. Vitamin B12 findet sich in Milch, Butter, Leber, Niere, Vollkornprodukten, Nüssen und Hefe wieder. Die Tagesdosis beträgt etwa sechs Mikrogramm. Vitamin B 5 findet sich hingegen in Milch, Eiern, Hülsenfrüchten, Leber, Fisch, Meeresfrüchten und Algen wieder. Davon reicht 1 Mikrogramm täglich aus.

Vitamin C: steckt in allen wichtigen Lebensmitteln

Vitamin C ist ein Bestandteil zahlreicher Stoffwechselvorgänge im Körper und ist deshalb sehr wichtig für unsere Gesundheit. Es schützt das Immunsystem, steuert die Kalziumproduktion aus dem Darm, beugt Gelenkverschleiß vor und stimuliert die knochenaufbauenden Zellen. In Kombination mit Vitamin E sorgt es zudem für den Eiweißaufbau in Knochen und Knorpelgewebe. Etwa 60 Milligramm täglich genügen, um die Gesundheit zu unterstützen. Vitamin C liegt in den folgenden Lebensmitteln vor: Paprika, Zitrusfrüchten, Johannesbeeren, Hagebutte, Äpfel, Sanddorn, Papaya, Mangos, Honigmelonen, Kiwis, Stachel- und Erdbeeren, Kohlrabi, Mangold und vielen mehr. Die Tagesdosis von Vitamin C beträgt etwa 60 Milligramm.

Vitamin D: Das Sonnenvitamin

Vitamin D wird seit ein paar Jahren immer mehr in das Bewusstsein der Menschen gerückt. Das sogenannte Sonnenvitamin stärkt den Knochenbau und beugt Gelenkverschleiß vor. Weil es die Aufnahme von Kalzium fördert, wird es auch zur Behandlung von Osteoporose und Rachitis eingesetzt. Vitamin D lässt sich auf natürliche Weise aufnehmen und zwar über Sonnenlicht. Bereits ein 20 minütiger Spaziergang hilft das Vitamin unter der Haut zu bilden. Zudem kommt es in zahlreichen Lebensmitteln vor. Vermehrt findet man es in Fisch wie Makrelen, Lachs, Hering, Sardinen, Räucheraal, Lebertran, Kalbfleisch und Avocados. Etwa fünf Mikrogramm täglich unterstützen bereits dauerhaft das Immunsystem.

Vitamin E: Der Gelenkunterstützter

Vitamin E unterstützt die Gelenke, indem es freie Radikale und Enzyme aus dem Körper vertreibt. Diese bewirken oftmals Gelenkverschleiß und schaden somit der Gesundheit. Vitamin E befindet sich in vielen Lebensmitteln, die zum täglichen Gebrauch gehören. Dazu zählt man Tomaten, Geflügelfleisch, Pflanzenöl, Krabben, Avocados, Nüsse, Wirsing, Grünkohl, Heidelbeeren, Schwarze Johannesbeeren, Spargel und Vollkornprodukte. Zwischen 11 und 15 Milligramm täglich genügen, sodass die Tagesdosis an Vitamin E erreicht ist.

Vitamin K: Knochenbauhelfer

Das Vitamin K ist ein fettlöslicher Knochenbauhelfer. Es unterstützt den Knochenstoffwechsel gezielt und beugt auf diese Weise Knochenbrüchen vor. Auch Vitamin K findet sich in zahlreichen Lebensmitteln, so beispielsweise in Grünkohl, grünem Blattgemüse, Kichererbsen, Hähnchen, Traubenkernöl, Soja, Brokkoli, Rosenkohl und Schnittlauch. Zwischen 65 und 80 Mikrogramm täglich genügen, um den Knochenstoffwechsel zu stärken.

Zink: Schutz für den ganzen Körper

Zum Abschluss wollen wir Dir die noch die Einnahme von Zink ans Herz legen. Es unterstützt die Neubildung von Zellen, hält freie Radikale fern und unterstützt die Knochendichte. Bei etwa 12 bis 14 Milligramm täglich unterstützt es zudem noch das Immunsystem Zink findet sich in Hartkäse, Nüssen, Haferflocken, Linsen, Pilzen, Geflügel, rotes Fleisch, Sonnenblumenkernen, Meeresfrüchten, Weizenkeimen, Kürbiskernen, Mais und Grünem Tee. Auch hiervon reichen bereits 12 bis 15 Milligramm aus.

Diese Auflistung der wichtigsten Mineralien, Spurenelemente und Vitamine zeigt auf, dass man den Körper auf natürliche Weise durch gesunde Mahlzeiten in seinem Kampf gegen freie Radikale oder Gelenkverschleiß unterstützen kann. Auch für das Immunsystem kann viel getan werden und dafür muss kein großer Aufwand betrieben werden. Neben Bewegung ist Ernährung eine natürliche Variante auf die Gesundheit einzuwirken. Schau einfach mal in dein Küchenregal und bereite Dir eine gesunde Mahlzeit zu. Einfacher und effektiver kannst Du Deinem Körper nicht helfen.

 

Helfen Vitamin-Präparate zu einem besseren Trainingserfolg?

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Der Weg zur Traumfigur führt heutzutage über mehrere Ecken. Manche Menschen entwickeln sich zu wahren Sportskanonen, andere hungern in Form von Diäten und wieder Andere stellen ihre Ernährung langfristig um. Noch immer streiten die Wissenschaftler und Ernährungsexperten darüber welche Alternative die Beste sei. Greift man zum klassischen Sport, dann gibt es auf dem freien Markt inzwischen zahlreiche Angebote Trainingsergebnisse zu verbessern. Beispielsweise werden Vitaminpräparate angeboten. Studien haben nun eruiert, dass diese Präparate dem Trainingserfolg allerdings entgegen wirken.

Was leisten Vitamin-Präparate?

Sportler versprechen sich durch die Einnahme von Vitamin-Präparaten einen verbesserten Trainingseffekt. Die Vitamine sollen Sauerstoffradikale entfernen, die während sportlichen Einheiten entstehen. Zwei Studien von Wissenschaftlern der Sporthochschule Oslo zeigen nun allerdings, dass diese Annahme zu kurz gedacht ist.

Der Studienleiter Goran Paulsen ließ die Hälfte seiner Probanden im Rahmen der Studie ein Präparat, das 100 Milligramm Vitamin C und 235 Milligramm Vitamin E enthielt, einnehmen, während die übrige Hälfte ein Placebo bekam. Im Rahmen der ersten Studien besuchten 32 trainierte Männer und Frauen viermal wöchentlich über einen Zeitraum von zehn Wochen hinweg ein Fitnessstudio, um Krafttraining zu betreiben. Dabei wurden die Gewichte nach und nach erhöht. In der Zwischenzeit entnahmen die Forscher immer mal wieder Proben des Muskelgewebes, um den Einfluss von Antioxidantien und des Trainings im Allgemeinen zu eruieren.

Kein gesteigerter Muskelaufbau durch Präparate

Nach dem zehnwöchigen Training konnte zwischen beiden Probandengruppen kein Unterschied hinsichtlich der Muskelausformung ausgemacht werden. Die Muskelkraft war innerhalb der Placebo-Gruppe sogar ausgeprägter. Tatsächlich zeigten die Muskelgewebeproben bereits, dass die Muskelzellen jener Probanden, die Vitamine schluckten, weniger Proteine produzierten. Diese sind besonders für den Aufbau von Muskelzellen wichtig. Es stimmt demnach, dass Antioxidantien Sauerstoffradikale absorbieren, diese seien allerdings für die Eiweißproduktion und somit auch die Muskelstärke wichtig.

Auch bei der zweiten Studie zeigten sich ähnliche Ergebnisse. 54 Probanden widmeten sich in dieser Erfassung dem Ausdauertraining. Dies absolvierten sie in drei- bis vier Mal wöchentlichem Lauf- und Intervalltraining. Auch hier zeigte sich, dass Vitamin C und E Präparate den Anstieg an Mitochondien-Protein lahm gelegt hatten. Scheinbar ist es immer noch die beste Alternative Obst und Gemüse in den Trainingsplan zu integrieren. Vitamine sind nämlich sehr wohl lebenswichtig für den Menschen und vor allem für Sportler. Wenn sie auf natürlichen Weg aufgenommen werden, erzielen sie aber noch immer den besten Effekt.

Eine kleine Mehlkunde

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In der Verarbeitung von Getreide zu Mehl verstanden sich bereits die alten Ägypter. Und dass die Römer in der Antike Sklaven für handbetriebene Mühlen einsetzten, belegen entsprechende Funde aus Pompeji. Den Einsatz von Wassermühlen datiert man auf etwa 100 v. Chr.; erst 1000 Jahre später fand die Erfindung der Windmühle statt, die mancherorts noch immer die Landschaft verschönert.

Heute kommen in der Industrie sogenannte Walzenstühle zum Einsatz. Hier werden die Getreidekörner in zwei Phasen bearbeitet: Zunächst wird der Mehlkörper, der den größten Teil des Korns ausmacht, von Frucht- und Samenschale getrennt. Da die Randschicht zahlreiche Vitamine sowie Mineralstoffe enthält, landet dieser nahrhafte Bestandteil des Getreides auch als Kleie in den Supermärkten. Der Mehlkörper hingegen enthält vor allem Stärke und Eiweiß.

Doch Mehl ist nicht gleich Mehl. Für die Unterscheidung der Mehlsorten sind zwei Kriterien wichtig: Zum einen ist das die Mehltype. Sicherlich sind Ihnen Bezeichnungen wie zum Beispiel „Weizenmehl Type 550“ bekannt. Obwohl viele dahinter eine Angabe über den Feinheitsgrad des Mehls vermuten, ist die Bedeutung der Type eine andere: Damit wird nämlich der jeweilige Ballaststoffgehalt angegeben. Ein Beispiel: Die Mehltype 550 macht deutlich, dass 100 Gramm Mehl 550 Milligramm Mineralstoffe enthalten.

Zum genaueren Verständnis sei hier noch einmal der Verarbeitungsprozess erklärt: Mehl, das eine Typenbezeichnung trägt, wird im ersten Schritt ausschließlich aus dem Mehlkörper gewonnen. Erst später werden die beiden anderen Bestandteile des Getreidekorns, also Kleie und Keimling, hinzugefügt – dabei orientiert sich die Menge strikt an der jeweiligen Mehltype. Da in der Produktion von Vollkornmehl keine Trennung der Kornbestandteile stattfindet, wird bei dieser Mehlsorte auch keine Differenzierung in Typen angestellt.

Neben der Mehltype ist ein weiterer Faktor bei der Klassifizierung von Mehl der sogenannte Ausmahlungsgrad. Dieser gibt wieder, welcher prozentuale Anteil des Getreidekorns für die Mehlgewinnung verwendet wurde. Da wie erwähnt vorrangig der Mehlkörper bei der Herstellung von Typenmehl verwendet wird, gibt vor allem die Typenzahl Aufschluss über den Anteil von Keimling und Schale des Getreidekorns. Grundsätzlich werden beim Mehl drei Feinheitsgrade unterschieden: fein, griffig und doppelgriffig.

Je nach Verwendungszweck unterscheidet sich die Wahl des idealen Mehls. Feines Mehl beispielsweise ist der „Allrounder“ und kann für die Großzahl von Backerzeugnissen eingesetzt werden; es hat die Eigenschaft, sich schnell zusammenzuballen. Griffig wird ein Mehl bezeichnet, das eine feine Körnung aufweist und sich damit bestens für die Zubereitung von Nudeln und Spätzle eignet. Die Basis für einen besonders elastischen und gleichzeitig stabilen Teig bietet das doppelgriffige Mehl. Es findet in der Regel Verwendung beim Backen von Obstkuchen, Stollen und Strudeln.

Sport und Fitness

Power Grünkohl als Superfood


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Gesund Ernähren

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Gesünder Ernähren

Umweltbeslastung & industrielle Lebensmittel sorgen auch bei Menschen mehr und mehr für Zivilisationskrankheiten


Gesund Ernähren

Gesünder Ernähren im Alltag

Eine gesunde Ernährung ist eine dem Menschen “artgerechte” Ernährung, die uns mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen versorgt und Zusatzstoffe möglichst auslässt. Nicht die chemische Reinheit der Nährstoffe entscheidet über gesund oder ungesund, sondern vielmehr die natürliche Produktion von Lebensmitteln entscheidet über die Qualität. In Zeiten des progressiven Bevölkerungswachstums muss aber eine weltweite Grundversorgung mit Lebensmitteln sichergestellt sein, was ohne industrielle Produktion kaum noch möglich ist. Wer sich natürlich & gesund ernähren will, muss mehr und mehr Anstrengungen und finanzielle Ressourcen aufwenden, um seinem Anspruch an eine gesunde Ernährung gerecht zu werden.

Kräuter & Gewürze

Für den guten Geschmack beim Essen sorgen oft Kräuter und Gewürze, die auch als schmackhafte Alternative zum Gewürz Nummer eins, dem Kochsalz dienen können. Nicht umsonst gibt es den Begriff “Heilkräuter”, denn unsere Gewürze besitzen seit Jahrtausenden bereits den Ruf als Heilmittel der Natur und können bei richtiger Anwendung auch unser Wohlbefinden steigern. Kräuter können bei der Nahrungsaufnahme durchaus mehr als gut schmecken und parallel auch Entzündungen hemmen, die Verdauung fördern und vieles mehr. Auch beim Trinken von Tee sind Kräuter und deren Wirkstoffe schmackhaft und dazu gesund. Im Gewürzregal finden wir meist Trockenprodukte, gerebelte, gemahlene oder zerstoßene Produkte, sowie Essenzen und Extrakte. Auch frische Kräuter sind zahlreich vorhanden, die man in einem Mörser auch selbst zerreiben kann, was letztlich zugunsten der Frische zu bevorzugen ist. Der Geschmack der Kräuter kommt von ihren Inhaltsstoffen, den ätherischen Ölen, die wir beim Essen geschmacksmäßig meist zuerst in der Nase verspüren. Der Vitamingehalt von Kräutern sinkt bei der Konservierung enorm, weshalb Kräuter als Vitaminlieferanten frisch zu verzehren sind und auch in der Zubereitung schonend behandelt werden müssen. Zur Konservierung von Lebensmitteln dienen Kräuter wie Rosmarin, Chilli und Salz (ja Salz wird zu den Kräutern gezählt). Um den Appetit anzuregen, eignen sich ebenfalls Rosmarin und alle Bitterstoffe, die uns als Kräuterliköre oft begegnen. Verdauungsfördernd sind Pfeffer, Essig und Salz, wobei besonders Fenchel, Kümmel und Anis Darmkrämpfe und Blähungen verhindern. Kräuter dienen auch als Aphrodisiakum, was beim Thema gesunde Ernährung allerdings eine untergeordnete Rolle spielt.

Mineralien & Spurenelemente

Mineralien gehören zu den Stoffen, die unser Körper nicht in Eigenregie herstellen kann und sind Bestandteil von Knochen, Zähnen, Muskeln, Nervenzellen und Blut. Im Zusammenspiel mit Vitaminen steuern Mineralien und Spurenelemente alle biochemischen Prozesse in unserem Körper und sorgen nicht nur für den Sauerstofftransport im Blut und ein starkes Immunsystem. Wie auch die meisten Vitamine müssen wir Mineralien mit unserer Nahrung aufnehmen, um im wahrsten Sinne des Wortes nicht “schlapp” zu werden. Dazu gehören Kalium, Eisen, Natrium, Kalzium, Magnesium und Phosphor. Die Spurenelemente sind Jod, Selen, Chrom, Kobalt, Kupfer und Zink. Entgegen landläufiger Meinung sind Mineralien nicht nur in Wasser enthalten, sondern auch in mineralhaltigen Lebensmitteln, wie Fleisch, Fisch, Vollkornrodukten, Gemüse, Kartoffeln, Kochsalz, Geflügel, Hafer, Roggen, Algen, Muscheln, Bananen, Äpfeln, Pilzen und vielem mehr. Spurenelemente finden sich eher in Kohl, Meeresfrüchten, Innereien, Nüssen, Kürbiskernen, Mandeln, Preiselbeeren und anderen Lebensmitteln. Wichtig bei der Kombination aus Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen ist, dass sie einzeln nicht funktionieren, sich aber in der Kombination durchaus ergänzen. Es ist also immer auf eine ausgewogene Zufuhr aller Komponenten zu achten, um Mangelerscheinungen oder “schlechtere” Verarbeitung von Einzelkomponenten zu vermeiden. Wer sich oft müde und niedergeschlagen fühlt, der sollte besonders auf etwaige Mängel in der Zufuhr von Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen achten, denn diese Stoffe sind in besonderem Maße für die Energiegewinnung des Körpers verantwortlich. Eine ausgewogene Ernährung schafft hier sicher Abhilfe.

Gesund Trinken

Unser Körper besteht zu über 70% aus Wasser und benötigt die wertvolle Flüssigkeit für alle wichtigen Körperfunktionen. Aus diesem Grund müssen wir täglich ca. 1,5 Liter Flüssigkeit zu uns nehmen, um unsere Gesundheit zu erhalten. Wer gesund Trinken will sollte auf die Qualität der Flüssigkeit achten, die er zu sich nimmt. Bestens geeignet ist reines Wasser, Mineralwasser, ungesüßter Tee und in Maßen auch ungesüßte Fruchtsäfte. Alkohol, Kaffee, Cola, Power-Drinks, Eistees und schwarze Tees sind in kleinsten Mengen zu genießen, wer es schafft, sollte ganz darauf verzichten. Auch über die feste Nahrung, besonders durch Obst und Gemüse, wird dem Körper Flüssigkeit zugeführt. Über die Menge der Flüssigkeit streiten sich die Geister, aber grundsätzlich gilt: Wenn man ein Durstgefühl hat, hat man schon zu spät getrunken. Am besten achtet man auf eine gesunde Flüssigkeitszufuhr, wenn man immer eine Flasche Wasser auf dem Schreibtisch, im Auto und an anderen Stellen des Alltags griffbereit hält. Beim Essen sollte ebenfalls immer Wasser auf dem Tisch stehen. Der Versuch, zwanghaft zu Trinken scheitert in den meisten Fällen, da der Konsum von einem Liter Wasser “auf die Schnelle” meist zur Qual wird. Das Verteilen des Trinkens über den Tag ist gesünder, leichter und wird schnell zur gesunden Angewohnheit. Beim Thema Milch sei darauf hingewiesen, dass es sich um ein vollwertiges Nahrungsmittel handelt, das nicht als Flüssigkeitslieferant dienen sollte. Besonders Sportler und ältere Menschen sollten ihren Flüssigkeitshaushalt stärker überwachen.

Vitamine

Vitamine sind stark am Stoffwechsel beteiligt und müssen dem Körper über die Nahrung zugeführt werden, da er die meisten nicht selbst bilden kann. Gesunde Vitamine werden nicht “genascht” und industrielle Vitaminpräparate sind mit Ausnahme von Risikogruppen unnötig. Wer Vitamine gesund zuführen will, sollte bei der Nahrungsmittelauswahl und der Zusammenstellung von Mahlzeiten darauf achten, dass eine entsprechende Vitaminversorgung über natürliche Lebensmittel stattfindet. Vitamine kann man in zwei Gruppen einteilen, die fettlöslichen Vitamine können im Gegensatz zu den wasserlöslichen dabei im Körper deponiert werden, weswegen wir keine tägliche Zufuhr dieser Vitamine benötigen. Vitamin C und alle B-Vitamine werden ohne Depotbildung ausgeschieden, aus diesem Grund sollte man täglich frisches Gemüse, Obst und Vollkornprodukte essen. Bei der Auswahl und Zubereitung von Nahrung ist darauf zu achten, dass Vitamine sehr empfindlich sind. Obst & Gemüse sollte reif sein, aber keine “braunen Stellen” aufweisen, um den maximalen Vitamingehalt sicherzustellen. Lebensmittel sollten vor der Zubereitung und unzerkleinert gewaschen und nicht eingeweicht werden, um wasserlösliche Vitamine nicht auszuschwemmen. Die Zubereitung erfolgt bestens in einem WOK oder durch dünsten. Die Lagerung vitaminreicher Lebensmittel sollte dunkel und kalt organisiert werden. Entgegen der Meinung, dass Tiefkühlprodukte ungesund ist, enthält schockgefrorenes Gemüse zu 80% alle Vitamine. Sollte also kein frisches Gemüse zu kaufen sein, ist das eine gute Alternative.

Obst & Gemüse

Wer sich ausgewogen ernähren will, kann auf Obst und Gemüse kaum verzichten, denn die beiden Naturprodukte versorgen den Körper mit den wichtigsten Nährstoffen. Eine Regel besagt, dass mindestens 5x am Tag Obst und/oder Gemüse gegessen werden sollte, um eine gesunde und ausgewogene Ernährung sicherzustellen. Drei Viertel der Gesamtnahrung sollten demnach aus Obst und Gemüse bestehen. Aber was macht das Obst und Gemüse so gesund? Es sind die darin enthaltenen Mineralien, Vitamine und Ballaststoffe, die aus biochemischer Sicht für die Funktion unseres Stoffwechsels zwingend nötig sind. Doch Vorsicht! Besonders bei Obst ist mehr nicht besser, denn Obst enthält auch Fruchtzucker, der bei übertriebenen Mengen zu Übergewicht führen kann. Um die Mengen an Obst und Gemüse für eine Portion zu bestimmen, kann man neben Nährstofftabellen die einfache Faustregel aufstellen, dass eine Hand voll “großes Obst”, wie z.B. Äpfel, Pfirsiche oder Birnen ziemlich genau eine Portion bilden. Alternativ erfüllen zwei Hände voll “kleines Obst”, wie z.B. Beeren den gleichen Zweck. Beim Gemüse lässt sich diese Faustregel ebenfalls anwenden: Eine Portion unzerkleinertes, “großes Gemüse”, entspricht ca. einer Hand voll Tomaten, Bohnen oder Linsen. Zwei Hände “kleines Gemüse” wie Brokkoli erfüllen auch hier den gleichen Zweck. In Sachen Nüsse, Pflaumen oder Trockenfrüchten kann man mit einer halben Hand rechnen. Will man seinen Tagesbedarf an Obst & Gemüse trinken, so empfiehlt sich ein Rohkostdrink aus Frucht- oder Gemüsesaft, der bei ca. 150-200 ml liegen darf. Der große Vorteil der “Masseinheit Hand” ist, dass eine kleine Kinderhand genauso gut bestimmt wie viel genug ist, wie die eines großen Erwachsenen.

Fleisch & Fisch

Neben den Beilagen ist Fisch und Fleisch für viele der Hauptbestandteil beim Essen. Bei einer gesunden Ernährung sollte das Verhältnis aber immer bei maximal einem Viertel liegen und durch Obst und Gemüse sinnvoll ergänzt werden. Fisch liefert besonders wichtige Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, die Arterienverkalkung vorbeugen und somit vor Schlaganfall und Herzproblemen schützt. Viele Fische sind zusätzlich sehr fettarm und liefern Jod, Mineralstoffe und reichlich Eiweiß. Jod wirkt sich positiv auf die Schilddrüsenfunktion und die Hormonbildung aus und gibt dem Körper somit Kraft und Energie. Das Eiweiß fördert besonders in der Verbindung mit Gemüse die Bildung von essenziellen Aminosäuren und Hormonen. Die im Fisch enthaltene Aminosäure Tyrosin ist z.B. ein natürliches Aufputschmittel, um den “Motor Gehirn” auf Höchstleistung zu bringen und soll sogar Demenz vorbeugen. Im Gegensatz zu Fisch ist Fleisch mehr und mehr in der Kritik und wird neben dem Problem der Massentierhaltung auch für viele Zivilisationskrankheiten verantwortlich gemacht. Nicht zuletzt geschuldet der dauerhaften Verfügbarkeit und Menge in den meisten “zivilisierten Ländern”, ist der Fleischkonsum drei mal so hoch, wie er aus der Perspektive einer gesunden Ernährung sein sollte. Wird die Menge an Fleisch auf ein gesundes Mass reduziert, wie das bei Fisch (noch) aus Kostengründen der Fall ist, so ist diese These aber völlig unbegründet. Besonders die Qualität von Fleischprodukten ist eine wichtige Grundlage gesunder Ernährung, denn Fleisch aus der Massenproduktion ist oft stark belastet. Im richtigen Maße konsumiert gilt das Fleisch als wichtiger Lieferant für Eiweiß, Mineralien und Vitamine.

Die vorangehenden Texte stellen eine unabhängige Patienteninformation dar, die von uns erarbeitet wurde, um unseren Besuchern und Mitgliedern hochwertige Informationen bereitzustellen und medizinisches Fachwissen verständlich zu veranschaulichen. Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Zu weiterführenden Informationen raten wir zur Konsultation eines behandelnden Arztes, bzw. des Hausarztes, denn die hier veröffentlichten Inhalte sind keine ärztliche Beratung und ersetzen auch keine Diagnose oder Therapie.


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