Tintenfische machen erfolgreichen Evolutionssprung

Tintenfische machen erfolgreichen Evolutionssprung

Die Tintenfische haben im Laufe der Evolution verschiedene, für sie sehr nützliche, Tricks entwickelt. Dazu gehören beispielsweise die Tarnfarbe, Tintenwolken oder den Jetantrieb.

Tintenfische: Warum haben die Tiere diese Tricks erfunden und vor allem wann?

Neuen Untersuchungen zufolge haben Tintenfische und deren Verwandtschaftsarten wie Kalmare, Sepien und Kraken bereits vor circa 100 Millionen Jahren einen durchaus erfolgreichen Evolutionssprung geschafft, wie Forscher meinen. Gründe für diese praktischen Tricks war der harte Kampf im Ozean, das Überleben und um natürlich von anderen Tierarten nicht gefressen zu werden. Zu dieser Zeit soll laut den Forschern der einzigartige Mix bestehend aus der hohen Intelligenz der Tiere kombiniert mit Tintenwolken als Waffe und der tarnende Farbwechsel entstanden sein.

Fehlende Fossilien machen Untersuchungen schwer

Aufgrund der fehlenden Fossilien sind die Untersuchungen nicht gerade leicht. Das Forscherteam der University of Bristol schätzte demnach den wichtigen Wendepunkt der Tintenfisch-Evolution mittels einer präzisen Analyse der Laufgeschwindigkeit der molekularen Uhr nochmals neu. Demzufolge tauchten die ersten Tintenfische zum Ende des Paläozäns auf. Erst lange Zeit später, im Zeitalter einer Klimaerwärmung befeuerten sogenannten marinen Revolution des Mesozoikums, entwickelten sich andere Arten wie Kraken und Co.

Der harte Konkurrenzkamp in den Ozeanen ist laut Forschern wahrscheinlich mitunter ein Grund, dass in dieser Epoche die heutige Formenvielfalt entstanden ist. Die alten Kopffüßer, wie beispielsweise die langsam treibenden Belemniten, sind nach und nach verschwunden und die anpassungswilligen, schnellen und kleinen Räuber setzen sich in den Gewässern durch. Diese These ist laut Experten aber nicht nur bei den Kopffüßern zu erkennen, sondern genauso bei Fischarten und Haien erkennbar. Die deutlich stärkere Panzerung schaffte es nicht, sich gegen die hohe Agilität durchzusetzen. Diese große Verwundbarkeit, so meinen Wissenschaftler, haben Tintenfische dementsprechend genutzt, um im Laufe der Evolution ihre ganz eigenen Tricks entwickelt: tarnen, täuschen und schnell sein. So schafft es die Art, weiterhin im harten Ozean zu überleben.

 

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