Tauben

Von den Tauben gibt es viele Arten. Allen gemeinsam ist jedoch der kräftige Rumpf und der kleine Kopf. Dies sorgt für den typischen Gang der Taube, denn der Kopf bewegt sich beim Laufen vor und zurück. Das Gefieder ist meist grau, braun oder graublau. Die bei uns häufigen Haustauben sind grau und weisen schwarze Flügel auf. Je nach Art werden Tauben bis zu 33 cm lang und wiegen bis zu 300g. Die Taube stammt ursprünglich auch Mittel- und Südeuropa, sie kommt mittlerweile aber auf der ganzen Welt vor. Eine Taube kann bis zu 20 Jahre alt werden.

Taubenzucht

Viele Menschen halten sich Tauben als Haustiere und züchten diese auch. Die Taube wird aber auch als Brieftaube geschätzt. Für erfolgreiche Zucht setzt man ein Brutpaar zusammen in ein Nest und füttert sie dort gemeinsam. Meist erfolgt die Paarung dann innerhalb kurzer Zeit. Um den Tauben Nistmöglichkeiten zu bieten, wird ein Taubenschlag eingerichtet. Jedes Taubenpaar benötigt ½ bis 1 m³. Neben einer Sitzstange freuen sich die Tauben über einen Unterschlupf in Form eines Weidenkörbchens oder kleiner Holzkästen.

Ernährung

Tauben ernähren sich in der Regel rein pflanzlich. Sie sind allerdings nicht dazu in der Lage, Samen oder Körner mit dem Schnabel von ihrer Hülse zu befreien. Daher schlucken sie Samen, Beeren oder Früchte komplett.Spezielles Taubenfutter wird immer morgens und abends gefüttert. Erbsen, Weizen und Sämereien werden von den Tieren besonders gern angenommen. Man sollte aber besonders große Körner vorher schroten. Hanf, Hirse, Leinsamen und Anis gelten als besondere Leckerbissen. Neben Futter benötigen Tauben immer frisches Trinkwasser.

Verhalten

Tauben leben ursprünglich immer im Schwarm, daher sollte man Tauben nie allein halten. Wer Tauben beobachtet, dem fällt schnell der sehr bewegliche Kopf der Tiere auf. Dies ist nur möglich, weil die Taube über eine große Anzahl an Halswirbeln verfügt. Tauben können pro Tag eine Strecke von 1.000 km zurücklegen und dabei eine Geschwindigkeit von 100-120 km/h erreichen.