Hunde als Drogenschnüffler

Hunde gelten als die Tiere mit den besten Nasen. Sie sind in der Lage, Gerüche zu erkennen, die für eine menschliche Nase nicht mehr wahrnehmbar sind. Daher eignen sich Hunde ganz besonders für die Suche nach Suchtmitteln.

So kann man die vierbeinigen Helfer oft an Flughäfen oder bei Verkehrskontrollen bei der Arbeit beobachten. Mit seinem ausgeprägten Geruchssinn erkennt der Hund auch jene Verstecke, die für das Auge nicht sichtbar sind. In der Regel wird jeder Hund für das Aufspüren einer ganz bestimmten Substanz ausgebildet.

Und so funktioniert die Ausbildung zum Drogenhund

Aufgrund seines Spieltriebs wird ihm beigebracht, diese Substanz zu erkennen und dafür erhält das Tier dann eine Belohnung. Zu Beginn der Ausbildung erhält der Hund ein bestimmtes Spielzeug, das hier als Bringsel bezeichnet wird. Erst darf das Tier damit spielen, wobei dieses Bringsel bereits mit dem typischen Duft der Droge behandelt wurde.

Im Laufe der Ausbildung wird das Spielzeug dann an verschiedenen Orten versteckt, die der Hund finden muss. Dabei kann es natürlich vorkommen, dass sein Bringsel an einem Ort verborgen ist, den der Hund nicht erreichen kann. Dann soll der Hund dies seinem Hundeführer anzeigen. In der Regel werden die Hunde auf die Grundsubstanzen von Cannabis, Heroin, Kokain und Amphetaminen trainiert. Findet der Hund die Substanz bzw. sein Spielzeug und zeigt dies dem Hundeführer an, wird er mit einem Spielzeug belohnt.

Sicherheit für den Vierbeiner

Bei der Arbeit mit so gefährlichen Stoffen ist es natürlich sehr wichtig, dass der Hund nicht mit den Drogen in Kontakt kommt. Sie sind für das Tier ebenso gefährlich wie für den Menschen. Jeder Hundeführer muss darauf achten, dass der Hund keinesfalls direkt mit den Substanzen in Berührung kommt. Zur Sicherheit haben die Beamten daher immer einen speziellen “Erste-Hilfe-Koffer” dabei. Die Karriere eines Drogenschnüffelhundes dauert übrigens nur ein paar Jahre. Dann darf sich die Spürnase zu Ruhe setzen.