Bei Ehrlichiose beim Hund handelt es sich um eine spezielle bakterielle Infektionskrankheit. Die Krankheit tritt hauptsächlich in tropischen und subtropischen Gebieten (vor allem in den Mittelmeerregionen) sowie in Afrika und Südostasien auf. Die Infektion erfolgt durch einen Biss infizierter Zecken der Gattung Rhipicephalus sanguineus. Zum Überleben benötigt diese Zeckenart ganzjährig warmes bis mildes Klima. Daher kommt die Ehrlichiose hauptsächlich in den genannten Regionen vor und wird auch als Mittelmeer- oder Reisekrankheit bezeichnet.
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Wenn Durchfall (Diarrhö) beim Hund eintritt, wird der Kot sehr häufig und in weicher, breiiger oder flüssiger Form ausgeschieden. Im Kot sind größere Mengen an Wasser und Salzen sowie unverdaute Futterbestandteile und Fett zu finden. Auch Schleimbeimengungen und/oder Blut können mit ausgeschieden werden. Für Durchfall gibt es vielfältige Ursachen. Meistens sind die Ursachen allerdings unbekannt (idiopathisch). Bei Durchfall handelt es sich nicht um eine eigenständige Erkrankung.
Es handelt sich bei Diabetes mellitus beim Hund, auch Zuckerkrankheit genannt, um eine häufige Stoffwechselkrankheit. In der Regel tritt die Krankheit bei Hunden in der zweiten Lebenshälfte auf. Aber auch jüngere Hunde können an Diabetes mellitus erkranken. Betroffen sind hauptsächlich Hündinnen. Wenn ein Hund an der Zuckerkrankheit leidet, fehlt ihm, wie beim Menschen auch, Insulin. Insulin ist ein Hormon, das für die Senkung des Blutzuckerspiegels verantwortlich ist.
Dackellähme (Diskopathie) beim Hund ist eine Lähmungserscheinung der Gliedmaßen. Die Ursache der Erkrankung ist ein Bandscheibenvorfall. Hierbei tritt Gewebe aus der Bandscheibe aus und drückt auf umliegende Nerven.
Leidet der Hund an Dackellähme führt dies zu Schmerzen und Lähmungen der Vorder- und/oder Hinterbeine. Nicht nur Dackel, sondern auch andere kurzbeinige Hunderassen sind für diese Erkrankung anfällig.
Die Canine Herpes-Virus-Infektion beim Hund ist eine der Hauptgründe, warum Welpen in ihren ersten Lebenstagen sterben. Deshalb wird die Canine Herpes-Virus-Infektion umgangssprachlich auch Welpensterben genannt. Sie wird durch ein Herpes-Virus auf den Hund übertragen. Der Verlauf kann unterschiedlich schwer sein. Bei Erwachsenen Hunden kommt es meist zu gar keinen oder nur leichten Symptomen wie zu einer leichten Erkrankung der Atemwege. Bei tragenden Hündinnen, die infiziert werden, kann es zum Welpenverlust kommen.
Das Cushing-Syndrom beim Hund, auch Hyperadrenokortizismus genannt, ist eine häufig auftretende Hormonerkrankung. Der Körper des Hundes produziert durch eine Funktionsstörung der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) oder der Nebenniere zu viel Kortison. Ein Cushing-Syndrom kann auch dann entstehen, wenn der Hund lange Zeit zu viele Glukokortikoide, zum Beispiel Kortison, verabreicht bekommen hat.
Ebenso wie sich ein Mensch erkältet, kann es auch zu einer Bronchitis beim Hund kommen. In der Regel passiert das in den Wintermonaten, wenn es draußen feucht und kühl und das Immunsystem unseres geliebten Vierbeiners im Zweifel geschwächt ist. In solchen Fällen ist eine Bronchitis wohl die häufigste Diagnose. Es handelt sich dabei meist um eine Entzündung der unteren Luftwege im Bereich der Bronchien, seltener aber auch der oberen Atemwege wie Rachen und Kehlkopf.
Hundebesitzer kennen Blähungen (Flatulenz) beim Hund: Man sitzt abends auf der Couch. Der Hund ist in der Nähe. Manchmal wird man noch vorgewarnt durch einen leisen Pffft-Laut, ein anderes Mal erreichen Schwaden unangenehmen Gestanks die Nase. Der Vierbeiner leidet an Blähungen. Darunter versteht man die erhöhte Bildung und Abgabe von Gasen vor allem aus dem Dickdarmbereich.
Bissverletzungen beim Hund sind Verletzungen der Haut, die durch den Biss eines anderen Tiers verursacht werden. Hundebesitzer erleben es immer wieder: Plötzlich muss der Spaziergang abgebrochen werden, weil der Hund im Spiel oder Gerangel gezwickt oder gebissen wurde. Manchmal beißt das andere Tier oder der andere Hund aber auch aus Angst oder Aggression. Oftmals bluten dann die zugefügten Wunden, vor allem, wenn sie tiefer sind. Bei Bissen in den Bauch – oder Brustbereich können auch Muskeln, Sehnen, Bänder und/oder sogar Organe und Knochen in Mitleidenschaft gezogen sein.
Bei einem Bandscheibenvorfall (Diskusprolaps) beim Hund kommt es zum Austreten von Bandscheibengewebe aus dem Gallertkern der Bandscheibe. Die Wirbelsäule des Hundes ist aus knöchernen Wirbeln aufgebaut. Diese sind teilweise miteinander verwachsen. Die Bandscheiben befinden sich wie ein Puffer zwischen den knöchernen Wirbelkörpern der Wirbelsäule. Sie bestehen dabei aus einem ringförmigen, faserknorpeligen Gewebe. Dieses umschließt einen weichen Gallertkern, welcher bei einem Bandscheibenvorfall aus der Bandscheibe austritt. Dabei drückt er auf das Rückenmark und/oder umliegende Nerven.
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