Bei der Hundeseuche (Parvovirose) beim Hund, handelt es sich um eine Infektionskrankheit beim Hund. Überträger sind Viren aus der Familie der Parvoviridae. Weltweit können sich Hunde mit der Hundeseuche infizieren. Symptome sind schweres Erbrechen, hohes Fieber und Durchfall. Doch nur bei etwa zehn Prozent der erkrankten Hunde sind Symptome zu sehen. Bestimmte Hunderassen, wie Bullterrier, Dobermann-Pinscher, Labrador Retriever und Rottweiler sind dabei häufiger von der Hundeseuche betroffen als andere.
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Eine von Blutparasiten (Babesien bzw. Piroplasmen) hervorgerufene Infektionskrankheit wird auch als Hunde-Malaria (Babesiose) beim Hund bezeichnet. Andere Begriffe sind Babesiose oder Piroplasmose. Die Übertragung der Parasiten erfolgt durch Zecken. Diese zerstören die roten Blutkörperchen des Hundes, was bei Hunden mit Hunde-Malaria eine fortschreitende Blutarmut (Anämie) auslöst. Bei Hunde-Malaria handelt es sich um eine plötzlich (akut) auftretende Krankheit.
Bei einer Hüftgelenk-Dysplasie beim Hund handelt es sich um eine Fehlentwicklung des tierischen Hüftgelenks. In diesem Fall befindet sich der Oberschenkelkopf nicht ausreichend tief in der Hüftpfanne und sitzt locker. Dadurch renkt sich das Hüftgelenk teilweise oder komplett aus (Subluxation, Luxation). Aufgrund der Reibung des lockeren Gelenks kommt es zur Degeneration der Knorpel und der Knochen, sodass sich eine Arthrose (Gelenkverschleiß) ausbildet.
Bei einem Hot Spot beim Hund handelt es sich um eine oberflächliche Entzündung der Haut. Aus dem Englischen übersetzt, steht Hot Spot für “heißer Punkt”. Hot Spots sind juckende, hochrote, meist runde Hautstellen, die ein stinkendes Wundsekret absondern. Demnach wird auch von einer “akuten nässenden Dermatitis” gesprochen. Hunde sind häufig von Hot Spots betroffen. Hauptsächlich treten sie bei lang oder dicht behaarten Hunderassen, wie Bernhardinern, Golden Retrievern oder Neufundländern, auf.
Wenn ein Hund mit Parasiten, den Herzwürmern (Dirofilaria immitis) befallen ist, wird von der Herzwurmkrankheit (Dirofilariose) beim Hund gesprochen. Die Übertragung erfolgt in einigen Regionen (u.a. in den tropischen und subtropischen Klimaregionen, im gesamten Mittelmeerraum teilweise bis in die Südschweiz und Nordfrankreich) durch Mücken, die den Hund stechen und Larven des Parasiten in das Blut des Hundes abgeben. Es kommt zur Weiterentwicklung der Larven im Körper des Hundes.
Kommt es zu einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) beim Hund, kann das Herz nicht mehr ausreichend Blut in den Kreislauf pumpen. Demnach ist die Sauerstoffversorgung des Körpers gestört. Es kann sich entweder um eine angeborene oder eine erworbene Herzschwäche handeln, wobei Hunde mit einer Herzinsuffizienz weniger belastbar sind, schneller atmen und häufiger husten. Außerdem lagert sich an den Beinen, im Bauch und in der Lunge Flüssigkeit (Ödeme) an.
Im Rahmen der Herzkrankheiten treten am häufigsten Herzklappen-Erkrankungen beim Hund auf. In den meisten Fällen liegen erworbene Veränderungen der Herzklappen vor, denn nur selten sind die Herzklappen-Erkrankungen angeboren. Insgesamt gibt es vier Herzklappen, wobei zwei der Herzklappen zwischen den beiden Vorhöfen (Atrien) und den beiden Herzklammern (Ventrikel) zu finden sind. Sie werden daher auch Atrio-Ventrikular-Klappen (kurz: AV-Klappen) genannt.
Ein nach außen gedrehter Lidrand des tierischen Augenlids wird auch als Hängelid (Ektropium) beim Hund bezeichnet. Der Begriff darf nicht mit dem “echten” Hängelid (Ptosis) verwechselt werden, bei dem das obere Augenlid über das Auge herabhängt, sodass der Hund schlechter sehen kann. Das Ektropium gehört zu den Lidfehlstellungen, zu denen alle Formen der Augenlider, die einen Lidfehlschluss aufweisen, zählen. Bei geschlossenen Augen liegen die Augenlider also nicht genau aneinander an.
Grüner Star (Glaukom) beim Hund führt zu einem erhöhten, schmerzhaftBei Hunden, die am Grünen Star (Glaukom) leiden, erhöht sich der Augeninndruck schmerzhaft. Durch den erhöhten Augeninnendruck werden der Sehnerv und die Netzhaut geschädigt, wodurch betroffene Hunde bereits nach kurzer Zeit erblinden. In vielen Fällen ist zunächst nur ein Auge betroffen. Das zweite Auge wird dann oftmals innerhalb von acht Monaten geschädigt. Die Ursachen für ein Glaukom sind vielfältig.
Die Erkrankung Grauer Star beim Hund führt zu einer Veränderung der Augenlinse. Dabei trübt sich die Linse, sodass das Auge grau erscheint. Der Grad der Trübung entscheidet darüber, wie schlecht der Hund sehen kann oder ob er sogar ganz erblindet. Der Graue Star ist entweder angeboren oder entsteht im Alter, wobei vor allem ältere Hunde häufig ohne eine vorherige Grunderkrankung (primäre Katarakt) erkranken. Bestimmte Hunderassen können auch schon in jüngeren Jahren betroffen sein.
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