Tierkrankheit

Giardien beim Hund sind einzellige Dünndarm-Parasiten. Die Symptome einer vorliegenden Infektion, wie Durchfall und Erbrechen, sind dabei hauptsächlich bei Welpen und Hunden mit einem geschwächten Immunsystem zu sehen. Vor allem in Zwingern oder Tierheimen kommt es zu einer schnelleren Ausbreitung der Parasiten, da ein mit Giardien infizierter Hund sehr infektiös ist. Es existieren mehrere unterschiedliche Giardien, hauptsächlich kommt jedoch der Erreger Giardia duodenalis vor.

Tierkrankheit

Bei Gesäuge-Tumoren (Mammatumoren) beim Hund handelt es sich um knotige Gewebs-Neubildungen im Gesäuge. Das Gesäuge des Hundes ist aus fünf paarigen Milchdrüsen-Komplexen aufgebaut, die sich entlang der Milchleiste befinden. Von der Krankheit sind hauptsächlich ältere, nicht-kastrierte Hündinnen betroffen. Rüden erkranken eher selten an Gesäuge-Tumoren. Ungefähr die Hälfte der Tumore sind dabei bösartige Krebsgeschwülste.

Tierkrankheit

Bei einer Gesäuge-Entzündung (Mastitis) beim Hund sind einzelne oder mehrere Milchdrüsen-Komplexe einer Hündin entzündet. In der Regel ist das Gesäuge des Hundes aus fünf paarigen Milchdrüsen-Komplexen aufgebaut. Hauptsächlich sind laktierende Hündinnen nach der Trächtigkeit betroffen, demnach wenn Milch durch das Gesäuge produziert und durch die Welpen an den Zitzen gesaugt wird. Auch scheinträchtige Hündinnen können an einer Gesäuge-Entzündung leiden.

Tierkrankheit

Bei einer Gebärmutter-Vereiterung (Pyometra) beim Hund sammelt sich Eiter in der Gebärmutter an. In der Regel sind ältere Hündinnen hiervon betroffen. Eine Gebärmutter-Vereiterung entsteht bei Hündinnen durch Bakterien. Diese gelangen besonders während und gegen Ende der Läufigkeit in den Muttermund ein und führen zu erheblichen Entzündungen. Speziell im Gebärmutterhals und an der Gebärmutter-Schleimhaut kommt es vermehrt zu Entzündungen, die sich durch eine Vereiterung zeigen.

Tierkrankheit

Die Futtermittel-Allergie beim Hund ist eine Überreaktion des Immunsystems auf einen bestimmten Bestandteil im Futter. Häufig sind junge Hunde und vor allem Retriever-Rassen von einer Futtermittel-Allergie betroffen. Diese kann aber auch bei älteren Hunden sowie anderen Rassen und Mischlingen auftreten. Die Futtermittel-Allergie kommt oft zusammen mit einer allergischen Hautentzündung vor. Wie auch beim Menschen nehmen Allergien bei Hunden immer mehr zu.

Tierkrankheit

Es ist nicht selten, dass Fremdkörper im Verdauungstrakt beim Hund auftauchen, da dieser sie verschluckt hat. Vor allem bei jungen Hunden mit ausgeprägtem Spieltrieb kommen häufig kleinere bis mittelgroße Gegenstände im Verdauungstrakt vor. Die Fremdkörper gelangen häufig noch durch den Magen, bleiben dann aber im Dünndarm stecken. Die Folge ist ein teilweiser oder vollständiger mechanischer Verschluss des Darms (Darmverschluss, Ileus). Der Hund sollte dann schnell behandelt werden, da dieser Zustand äußerst lebensbedrohlich ist.

Tierkrankheit

Flöhe beim Hund sind eine häufig auftretende Krankheit. Flöhe, die zu der Gattung Parasiten gehören, leben dabei im Erwachsenenstadium auf dem Hund und ernähren sich von seinem Blut. Eier, Larven und Puppen, also demnach die jugendlichen Stadien der Flöhe, sind nicht auf dem Tier, sondern in der Umgebung, wie z.B. der Wohnung des Besitzers, zu finden. Die Folge eines Flohbisses ist Juckreiz, woraufhin sich der Hund häufiger kratzt und beißt und in Folge eine Überempfindlichkeit gegen Flohspeichel entwickeln kann.

Tierkrankheit

Bei der Flohspeichel-Allergie beim Hund handelt es sich um eine häufig auftretende allergische Hauterkrankung. Durch den Speichel von Flöhen kommt es zu einer allergischen Reaktion der Haut mit starkem Juckreiz. Häufig tritt die Flohspeichel-Allergie bei Hunden im Sommer auf, da die Vierbeiner in dieser Jahreszeit vermehrt von Flöhen befallen werden. Aber auch in kälteren Jahreszeiten kann die Allergie vorkommen.

Tierkrankheit

Beim besten Freund des Menschen kommt es gelegentlich vor, dass sich Fremdkörper in den Atemwegen beim Hund festsetzen und diese verschließen. Kleine Fremdkörper gelangen bei Hunden, die gerne Boden und Büsche ganz genau mit ihrer Nase beschnuppern, oft in die Nase oder auch in tiefer liegende Teile der Atemwege. In seltenen Fällen rutschen Futter oder auch Gegenstände statt in die Speiseröhre fälschlicherweise in die Luftröhre.

Tierkrankheit

Entzündete Analdrüsen beim Hund ist eine häufig vorkommende Erkrankung der Analbeutel. Diese sind mit einem Sekret gefüllt und befinden sich rechts und links neben der Afteröffnung. Das Sekret benötigt der Hund für die Duftmarkierung. Bei einer Verstopfung der Analbeutel kommt es zum Anstauen des Sekrets, was zu einer bakterielle Infektion und einer Entzündung der Analdrüsen führen kann. Kleine Rassen, wie Spaniel und Beagle, sowie Zwergrassen, wie Chihuahua und Malteser, leiden dabei häufiger an einer Analdrüsenentzündungen als größere Hunde.