Tierkrankheit

Bei der ansteckenden Hauterkrankung Hautpilz (Dermatomykose) beim Kaninchen siedeln sich bestimmte Pilzarten auf dem Fell und der Haut des Kaninchens an. Die von den Pilzen ausgebildeten Pilzfäden durchziehen die Haut. Die Vermehrung findet über Sporen statt, welche für Kaninchen, aber auch für Menschen ansteckend sind. Liegt eine Ansteckung mit Hautpilz beim Kaninchen vor, können Haarausfall und Juckreiz auftreten.

Tierkrankheit

Der Haarausfall beim Pferd ist die Folge aus einem Ungleichgewicht zwischen natürlicherweise ausfallenden Haaren und nachgebildeter Körperbehaarung. Die Haut unterhalb der kahlen Stellen ist dabei weder entzündet noch weist sie Verletzungen auf. Je nach Ausmaß des Haarausfalls gibt es in der Tiermedizin zwei Fachbegriffe. Die „Alopecia areata“ bezeichnet einen kleinflächigen Haarausfall, während sich die „Alopecia generalisata“ über einen Großteil des Fells verteilt. Die Ursachen des Haarausfalls können zum Beispiel Vergiftungen, Infektionen oder hormonelle Störungen sein.

Tierkrankheit

Unter einem Abszess beim Pferd wird eine eitergefüllte Gewebshöhle verstanden, die überwiegend in der Haut der Tiere auftreten. Sie entstehen durch Verletzungen oder Fremdeinwirkungen wie Spritzen, die in ungünstigen Fällen eine bakterielle Infektion der Wunde nach sich ziehen. Abszesse können aber auch im Inneren des Tieres, beispielsweise an Organen entstehen. Entzündete und vereiterte Lymphdrüsen sind bei Pferden leider keine Seltenheit. Um die Tiere von den Abszessen zu befreien, werden sie durch den Veterinär geöffnet, ausgespült und desinfiziert.

Tierkrankheit

Als Federbalgzysten beim Vogel werden Zysten an den Federbälgen des Vogels bezeichnet. Diese werden oft ursprünglich durch Verletzungen, Infektionen oder Vererbung begünstigt und daraufhin durch eine Federwachstumsstörung ausgelöst. Meistens sind Vögel ab dem dritten Lebensjahr von Federbalgzysten betroffen – grundsätzlich können die Zysten jedoch in jedem Alter auftreten. Vor allem bei Farb- und Formkanarienvögel sind Federbalgzysten oft anzutreffen, da deren Gefieder ein besonders großes Volumen besitzt.

Tierkrankheit

Eine lokal begrenzte, abgekapselte Eiteransammlung nennt sich Abszess beim Vogel und tritt auch beim Vogel auf. Die häufigsten Orte für Abszesse beim Vogel sind Schnabel, Füße, Beine und Unterhaut. Abszesse entstehen durch eine bakterielle Infektion, wobei der entstandene Eiter von einer undurchlässigen Gewebekapsel umgeben wird. Zudem beginnt sich ein Hohlraum um die entzündete Stelle zu formen, was vom Tierarzt als „Gewebeeinschmelzung“ bezeichnet wird. Hierbei wird das Gewebe, das sich um den Abszess befindet, verdrängt.

Tierkrankheit

Wie wir Menschen können auch Hunde an Allergien leiden. Das betrifft geschätzt etwa ein Fünftel aller Hunde hierzulande, wobei sich der Allergikeranteil in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt hat. Die allergische Hautentzündung wird auch als atopische Dermatitis bezeichnet. Diese zeigt sich häufig bei Rassehunden im ersten bis dritten Lebensjahr. Besonders betroffen sind dabei Hunde folgender Rassen: Dalmatiner, Boxer, Jack Russel Terrier, West Highland White Terrier, Irische Setter, Labrador, Flat Coated und Golden Retriever, Möpse, Deutsche Schäferhunde, Shih Tzu, Sharpei und Lhasa Apso.

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Ebenso wie Menschen können sich auch Hunde bei einem Zeckenbiss mit der Lyme-Borreliose und FSME, der Frühsommer-Meningoenzephalitis, einer Form der Hirnhautentzündung infizieren. Letztere ist vireninduziert, wohingegen die Borreliose durch die sogenannten Borrelien übertragen wird.

Tierkrankheit

Ein Zecken-Befall beim Hund kommt häufig vor. Bei Zecken handelt es sich um häufig vorkommende, winzig kleine Parasiten. Diese leben teilweise auf einem Wirt und teilweise in der Natur. Zur Weiterentwicklung brauchen die Zecken das Blut von Tieren. Dabei treten drei Zeckenarten am häufigsten beim Hund auf: der Gemeine Holzbock, die Braune Hundezecke und die Buntzecke. Diese Parasiten können beim Hund Hautprobleme hervorrufen.

Tierkrankheit

Bei einem Hot Spot beim Hund handelt es sich um eine oberflächliche Entzündung der Haut. Aus dem Englischen übersetzt, steht Hot Spot für “heißer Punkt”. Hot Spots sind juckende, hochrote, meist runde Hautstellen, die ein stinkendes Wundsekret absondern. Demnach wird auch von einer “akuten nässenden Dermatitis” gesprochen. Hunde sind häufig von Hot Spots betroffen. Hauptsächlich treten sie bei lang oder dicht behaarten Hunderassen, wie Bernhardinern, Golden Retrievern oder Neufundländern, auf.

Tierkrankheit

Flöhe beim Hund sind eine häufig auftretende Krankheit. Flöhe, die zu der Gattung Parasiten gehören, leben dabei im Erwachsenenstadium auf dem Hund und ernähren sich von seinem Blut. Eier, Larven und Puppen, also demnach die jugendlichen Stadien der Flöhe, sind nicht auf dem Tier, sondern in der Umgebung, wie z.B. der Wohnung des Besitzers, zu finden. Die Folge eines Flohbisses ist Juckreiz, woraufhin sich der Hund häufiger kratzt und beißt und in Folge eine Überempfindlichkeit gegen Flohspeichel entwickeln kann.