Terraristik für Echsen

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Terraristik für Echsen

Einrichtung und Planung des Terrariums

Auch wenn es vielleicht aufgrund der exotischen Wahl tierischer Lebenspartner anders erscheinen mag – wer sich der Terraristik für Echsen widmen und diese Tiere damit zu seinen Lebensgefährten machen möchte, muss einige grundlegende Fragen klären, die im Zusammenhang mit jeder Art von Tierhaltung beantwortet werden sollten. Dazu gehört zunächst die nach der eigenen Motivation, nach der persönlichen Einstellung zum Tier und nach den individuellen Lebensbedingungen.

Wer sich ein Tier nur halten möchte, um sich selbst damit zu schmücken, sich durch etwas Besonderes auszuzeichnen und die Aufmerksamkeit und Bewunderung anderer zu erregen, der sollte im Interesse des Tieres lieber die Finger davon lassen. Tiere sind keine Dinge und sie sind schon gar keine Schmuckstücke, die einem Aufmerksamkeit sichern. Sie sind Lebewesen, die im Gegenteil berechtigten Anspruch darauf haben, ihrerseits Aufmerksamkeit zu erfahren. Dies gilt für Echsen und andere hier nicht beheimatete Tiere umso mehr, als ihnen ein artgerechtes Lebensumfeld geboten werden muss. Und das setzt Fachkenntnisse voraus und damit das Interesse, sich diese anzueignen.

Die Ansprüche unterschiedlicher Echsenarten an ihren Lebensraum sind sehr speziell. Das beginnt mit den Umweltbedingungen wie Luftfeuchtigkeit und Temperatur, schließt natürlich den erforderlichen Bewegungsradius und die spezifische Zusammensetzung der Ernährung und Frequenz der Fütterung mit ein und schafft damit eine Herausforderung für die Halterin oder den Halter. Denn ganz gleich, ob man in einer Wohnung lebt oder ein ganzes Haus zur Verfügung hat, es muss der richtige Platz für ein Terrarium mit allen möglicherweise notwendigen zusätzlichen Einrichtungen gefunden werden und der eigene Lebensrhythmus muss mit dem des Tieres kompatibel sein – oder eben mit Hilfe anderer synchronisiert werden können.

Wer beruflich viel unterwegs ist, muss für Echsen in gleicher Weise eine Betreuung in seiner Abwesenheit organisieren, wie es die Halter von Hunden oder Katzen für ihre Tiere tun müssen. Der Unterschied besteht nur darin, dass es für Hund oder Katze meist weniger problematisch ist, einen „Sitter“ zu finden. Daher als allererstes die Haltungsmöglichkeiten abklären, auch hinsichtlich der Gelegenheiten zur Aufstellung eines Terrariums. Denn manche Echsen sind sehr scheu und geraten somit schnell in Stress, wenn sie an einem zu belebten Ort untergebracht werden.

 

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