Tipps für ein effektives Reittraining – Teil 2

Wer denkt, dass reiten nur für das Pferd, nicht aber für den Reiter, anstrengend ist, hat selbst noch nie eine Reitstunde genommen. Die richtige Körperhaltung ist wichtig, damit das Pferd nicht falsch belastet wird und die richtigen Signale vom Reiter bekommen kann. Konzentration, um die richtigen Kommandos geben zu können, und vieles mehr liegt im Aufgabenbereich des Reiters. Dieser ist dafür verantwortlich, dass weder er noch das Tier während des Trainings zu Schaden kommt. Um das gewährleisten zu können, gibt es einige Tipps und Tricks, die der Reiter anwenden kann.

1. Die Muskeln aufwärmen

Der Reitsport erfordert durchgehend Körperspannung, weshalb sehr viele Muskeln während des Reitens aktiv sind. Diese sollten vor jeder Trainingseinheit ausreichend aufgewärmt werden. Was beispielsweise durch einen gemächlichen Dauerlauf oder Kniebeugen erreicht werden kann, wohingegen auf ausgiebige Dehnübungen verzichtet werden sollte. Der Reiter sollte die aufgewärmten Muskeln nur kurz andehnen, damit sie nicht in den Entspannungsmodus übergehen.

2. Das Training abwechslungsreich gestalten

Wer immer wieder dieselben Sportübungen macht, wird merken, dass sich die Muskeln schnell an Bewegungsabläufe gewöhnen. Was zu Beginn einen Muskelkater auslöste, ist wenige Wochen später Routine. Selbstverständlich werden Reiter und Pferd in den immer wiederkehrenden Übungen zusehends besser, aber die gesamte körperliche Fitness und Stärke steigert das nicht. Wer also immer wieder Abwechslung in den Reittrainingsplan bringt, fördert die körperliche Gesamtfitness von Mensch und Tier.

3. Regelmäßiges Atmen ist wichtig

Im ersten Moment mag es komisch klingen, dass auf eine regelmäßige Atmung aufmerksam gemacht wird, doch das ist sehr wichtig. Bei schwierigen Übungen halten viele Reiter oft die Luft an, bis die Schwierigkeit überwunden ist. Gesund ist das allerdings nicht, denn die Atmung hat einen großen Einfluss auf die körperliche Verfassung eines jeden Sportlers. Wer gut trainiert ist, schafft es mit Hilfe der Atmung zum Beispiel den Puls zu regulieren, was die Konzentrationsfähigkeit erhöht. Sicher gelingt das nicht von Anfang an, aber Übung macht ja bekanntlich den Meister und wer sich immer wieder auf seine Atmung konzentriert, verinnerlicht dies mit der Zeit.

Mit den einfachen Tipps von Vistano kann jeder Reiter sein Training effektiver für sich und sein Pferd gestalten. So haben beide mehr Spaß an den gemeinsamen Trainungsstunden.