Sonnenbrandgefahr für Tiere

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Sonnenbrandgefahr für Tiere

Der Sommer kommt 2014 in Schüben. Mal gibt es milde Tage, die sich positiv aufs Gemüt auswirken, dann folgen unaufhörlich Regenschauer und plötzlich bricht für eine Woche der Sommer aus. Unter diesen Temperaturen leiden Menschen wie Tiere. Besonders hellhäutige Menschen sind in den Hitzephasen auf Sonnenschutz angewiesen. Das tierische Pendant zu den Hellhäutern sind Katzen und Hunde mit weissen und kurzem Fell.

Die Veterinärmedizinische Universität Wien weist darauf hin, dass Tiere mit kurzem Fell und heller Farbe um die Mittagszeit keinesfalls in der Sonne verbleiben dürfen. Zusätzlich gibt es auch für Tiere wasserfeste Sonnencremes. Diese sollten bei hohen Temperaturen den Lichtschutzfaktor 30 tragen. Entsprechende Cremes gibt es in Tierhandlungen oder auch in der Apotheke. Vorsicht! Benutzen Sie niemals Sonnencremes, die für Menschen gedacht sind, oder nicht vorher von einem Tierexperten abgesegnet wurden. Viele Ingredenzien können für Tiere giftig sein. Bedenken Sie immer, dass Tiere sich selbst mit Hilfe ihrer Zunge reinigen und somit auch die Sonnencremes aufnehmen.

Was tun, wenn mein Tier bereits einen Sonnenbrand hat?

Hat sich Ihr Tier in der Sonne verbrannt, gilt es, es zunächst in den Schatten zu verfrachten. Anschließend kann man dem tierischen Freund durch kalte Umschläge zur Abkühlung verhelfen. Feuchten Sie dafür Handtücher oder andere Baumwolltücher mit kaltem Wasser an und umwickeln sie Ihren Schützling damit, bis Sie das Gefühl haben die Tücher erwärmen sich langsam und das Tier atmet ruhiger.

Ein Sonnenbrand lässt sich sowohl an geröteter Haut als auch an schuppigen Hautflechten erkennen. Befühlen Sie das Fell Ihres Lieblings, ist dieses besonders heiß, kann das bereits auf einen Sonnenbrand hinweisen. Auch Haarausfall in Folge eines Sonnenbrandes ist möglich. Suchen Sie in extremen Fällen einen Tierarzt auf. Er kann Ihnen helfen das Tier abzukühlen, wenn Sie das Gefühl haben, es sei orientierungslos oder die Verbrennungen weisen einen hohen Grad auf.

Gefährdete Arten

Besonders gefährdet einen Sonnenbrand zu bekommen, sind die folgenden Tierrassen unter Hunden und Katzen: weiße Bulldoggen, Dalmatiner, Boxer und Beagle. Bei Katzen sind vor allem weiße Fellsorten sehr lichtempfindlich. Auch mehrfarbige Katzen mit weissem Fell am Kopf laufen schnell Gefahr einen Sonnenbrand zu bekommen. Halten Sie Ihre Tiere also nach Möglichkeiten zwischen 10 und 16 Uhr im Schatten und sorgen Sie somit für ihr Wohlergehen.

 

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