Illegaler Wildtierhandel übers Internet blüht

,
Illegaler Wildtierhandel übers Internet blüht

Immer mehr werden exotische Tiere wie Gebrauchsgegenstände über das Internet gehandelt. Diese illegale Ausbeutung natürlicher Ressourcen ist mittlerweile zum viertgrößten weltweiten kriminellen Sektor aufgestiegen – leider sehr lukrativ! Organisierte Verbrecherbanden jagen jetzt ausgerüsteter denn je – mit Helikoptern, militärischen Waffen und Nachtsichtgeräten – nach wilden Tieren. Auch das „Haustierrepertoire“ wird aufgestockt, der Wildtierhandel boomt.

Ein Teufelskreis

Unter dem illegalen Wildfang leidet auch die Bevölkerung vor Ort. Ranger, die versuchen ihre Wildtiere zu schützen kommen um oder geben den illegalen Machenschaften aus Angst nach. Fehlen dem Ökosystem die Tiere bleiben auch die Touristen aus. Das Volk verarmt, Korruption und Gewalt nehmen zu. Die Instabilität und Verunsicherung schafft perfekten Nährboden für neue rebellische Truppen, die sich ebenfalls auf den lukrativen Tierhandel einlassen – teilweise auch um Drogen zu schmuggeln oder gegen diese einzutauschen. Ein Teufelskreis der kaum aufgelöst werden kann.

Der Handel mit den Wildtieren

Tierschutzorganisationen wie Born Free, Pro Wildlife und IFAW untersuchen Websites auf den illegalen Handel. In Deutschland fanden sich in einem Zeitraum von 5 Jahren über 10.000 angebotene Säugetiere mit einem Gesamtwert von nahezu neun Millionen Euro. In China sind die Zahlen noch höher. Selbst im legalen Bereich gestaltet sich der Wildtierhandel mit exotischen Haustieren problematisch. Wichtige Informationen werden verschwiegen oder nur schleierhaft erwähnt, darunter die Haltungskosten, die Gefährlichkeit der Tiere im ausgewachsenen Zustand oder möglich übertragbare Krankheiten. Zudem überleben viele Tiere nicht einmal den Transport. Verlieren sie an Niedlichkeit, werden sie schnell ausgesetzt.

Das sollten Haustierbesitzer wissen

Bei einigen verkäuflichen Tieren fehlen jegliche Hinweise zur Herkunft. Dies ist jedoch wichtig um zu entscheiden, ob das Tier gehandelt werden darf. Das Internationale Artenschutzabkommen CITES listet Tiere, deren Arten vom Aussterben bedroht sind oder durch Handel aussterben können. Oft werden auch trächtige Tiere gefangen und als Nachwuchs deklariert. Die Sache ist nur die, dass sich viele Tiere, wie Plumploris oder Clownfische (Nemo), in Gefangenschaft sehr selten fortpflanzen. Haustierbesitzer haben demnach mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Wildfang bei sich zu Hause.

 

Online Beratung – Unsere Empfehlung

Diese Berater stehen aktuell für eine ausführliche Beratung in diesem Bereich zur Verfügung und geben Antwort auf Deine Fragen.

  • Tierheilpraktiker / Osteopathen H. Einwächter-Langer
    H. Einwächter-LangerID: 5095
    Gespräche: 70
    5.00
    Bewertungen: 30

    Tierhomöopathie, Bachblüten, Tierpsychologie, Ernährungsfragen, Hautprobleme, Verhaltensauffälligkeiten, Bewegungsapparat


    Tel: 2.01€/Min.
    Aus d. Festnetz *

    Chat: 0.97€/Min.
    persönliche Beratung