Achtung vor tödlichen Ködern!

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Achtung vor tödlichen Ködern!

Gerade aktuell liest man immer wieder in den sozialen Medien und regionalen Zeitungen sowie Zeitschriften davon, dass ein Hund oder eine Katze das Opfer eines tödlichen Köders wurde. Entweder legen Menschen, die den Tieren offensichtlich schaden möchten, absichtlich schädliche Lockmittel aus oder die Tiere fressen versehentlich Schädlingsbekämpfungsmittel, die eigentlich für andere Tiere gedacht waren.

Letzteres ließe sich nur vermeiden, wenn keine Biozide mehr verwendet würden, dennoch hilft es auch hier seinen Vierbeiner im Blick zu behalten und ich nichts unbekanntes Fressen zu lassen. Aber absichtlich präparierte Köder bergen eine noch größere Gefahr, da sie nicht nur in den Gärten zu finden sind.

Gift und spitze Gegenstände

Die präparierten Lockmittel, oft Fleisch oder Wurst, sind eher weniger in Gärten sondern vielmehr in öffentlich zugänglichem Gelände zu finden. Oft wird von tödlichen Ködern in Parks, Grünanlagen oder auf Spielplätzen berichtet, die von freilaufenden Hunden oder Katzen gefressen wurden oder im günstigsten Fall von jemandem entdeckt und beseitigt wurden. Die Täter legen dabei nicht nur vergiftete Köder, wie mit Rattengift versetzte Wurst, aus, auch Nägel, Nadeln, Scherben, Rasierklingen und andere kleine, scharfe Gegenstände werden den Futterködern untergemischt, um den Tieren einen größtmöglichen Schaden zuzufügen.

Weshalb immer wieder vergiftete oder auf andere Art schädlich vorbereitete Köder gefunden werden, bleibt fraglich. Klar ist aber, dass Tiere wie Hunde und Katzen dadurch gezielt verletzt werden sollen. Während einige von ihnen nach dem Verzehr der Köder dank rechtzeitigen Behandlungen überleben, haben andere Vierbeiner nicht so viel Glück und sterben an den Folgen der Vergiftung oder inneren Verletzungen.

Wie kann das vermieden werden?

Leider ist es beinahe nicht möglich, ein Tier vollständig vor diesen tödlichen Ködern zu beschützen, schließlich können sie gut versteckt in Büschen und Wiesen liegen. Um das Risiko zu minimieren, der Hund einen Maulkorb tragen, damit er nichts fressen kann, oder er wird nicht mehr von der Leine gelassen, so kann der Besitzer das Tier immer im Auge behalten. Es kann allerdings auch helfen, den Hund darauf zu trainieren ohne die Erlaubnis des Herrchens oder Frauchens nichts zu fressen, obwohl das nicht immer sicher funktioniert.

Die Polizei schätzt, dass jährlich über 5.000 Fälle von absichtlich ausgelegten Ködern zu verzeichnen sind. Doch das bleibt lediglich eine Schätzung, da es noch keine einheitliche Datenbank für gemeldete Fälle gibt. Obwohl es bereits einige Internetseiten gibt, die ihnen gemeldete Fälle sammeln und eine Übersicht zur Verfügung stellen. So kann es helfen, bekannte Fälle zu melden und über verschiedene regionale und soziale Medien darauf aufmerksam zu machen, um weitere potentielle Opfer zu warnen. http://www.giftkoeder-radar.com/ ist eine dieser Seiten, die versucht einen Überblick zu liefern und Halter und Tier vor den gefährlichen Ködern zu warnen.

 

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