Leckerlis – Das Einmaleins des Naschens

Leckerlis - Das Einmaleins des Naschens

Grundsätzlich ist gegen Leckerlis nichts einzuwenden: Sie helfen bei der Erziehung und stellen positive Verknüpfungen zwischen zwei Ereignissen her. Das gilt für Hunde und mit Abstrichen auch für Katzen. Bei Katzen handelt es sich weniger um eine Bestechung, sondern um etablierte Rituale, die zu einem gewünschten Verhalten führen können. Entscheidend ist aber vor allem der richtige Zeitpunkt der Leckerli-Gabe.

Das richtige Leckerli finden

Die Belohnung muss sofort im Anschluss an das gewünschte Verhalten des Tieres kommen. Nur so wird eine Verbindung hergestellt. Darüber hinaus kann das Leckerli auch zur Beschäftigung oder Zahnpflege gereicht werden. Dann aber sollte der Leckerbissen von der täglichen Futterration abgezogen werden, da sonst eine starke Gewichtszunahme droht. Das so entstehende Übergewicht kann den Bewegungsapparat schädigen, Diabetes verursachen und zu einem kürzeren Leben führen. Bei der unendlich großen Auswahl an Leckerlis entscheidet der Geschmack des Tieres. Die Halter sollten gesundheitliche Probleme im Blick haben: Bei Zahnproblemen sollte man beispielsweise weiche Leckerlis nehmen.

Naschereien selber machen

Experten empfehlen, Leckerlis selber zu machen. Das ist einfach und preiswert. Dazu gehören beispielsweise getrocknetes Hähnchenfleisch und getreidefreie Hundekekse. Dadurch weiß der Besitzer über alle Inhalts- und Zusatzstoffe Bescheid. Bei gesunden Hunden eignen sich auch Fleischwurst oder Käse als Superleckerli. Katzenbesitzer sollten Gewürze vermeiden. Katzen vertragen zum Beispiel Joghurt besser. Wenn das Tier vom menschlichen Essen oder von Küchenresten lebt, sollte der Halter aufpassen: Schweinefleisch muss gut durchgebraten sein, das Fleisch darf wegen Verletzungsgefahr keine Reste von Knochen enthalten und fettige sowie stark gewürzte Produkte wie Wurst, Schinken, Fleisch, Käse und Joghurt sollten nur in Maßen verfüttert werden. Unbedingt verzichten sollten Tierbesitzer auf “echte” Süßigkeiten wie Chips und Schokolade, die die Tiere nicht vertragen. Das gleiche gilt für Lebensmittel mit künstlichen Aromen, Zucker, Konservierungs- und Farbstoffen. Im Allgemeinen ist es wichtig, dass das Leckerli in Bezug auf Menge und Größe zum Tier passt. So vertragen aktive Hunde, die viel Energie verbrauchen, ein Leckerli mehr als gemütliche Couchpotatoes.

 

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