Das Vistano-Futter-ABC: F wie Futtermittelhersteller
Für Hundefutter wird selbst in Wirtschaftskrisen recht viel Geld ausgegeben. Es ist also kein Wunder, dass der Markt als sicher gilt und sich im Grunde stets im Aufschwung befindet.
Nicht alle Futtermittelhersteller liefern trotz dieses Aufschwungs Qualität. In seiner Garage ist es jedem erlaubt, Futter selber herzustellen und zu verkaufen. Zwar gibt die Futtermittelbehörde vor, dass der Produzent für das eigene Futter haftbar gemacht werden kann – jedoch mangelt es meist an den nötigen Kontrollen, die sicherstellen, dass das Ziel, dass jeder über ausreichend Sachkenntnis verfügt, um ein Alleinfutter in voller Wertigkeit herzustellen, überhaupt erreicht wird.
Wenn ein Hersteller nicht mit den kompletten Analysedaten auf Anfrage nach den Ernährungsbedürfnissen dienen kann, ist Vorsicht geboten. Die Gesundheit eines Hundes sollte nicht in die Hände eines Unternehmens gelegt werden, was die Kosten von etwa 1000 € für Analysedaten des Hundefutter vermeiden will. Unter anderem ist in der entsprechenden EG Verordnung übrigens festgelegt, dass auf Hundefuttermitteln bzw. dessen Produktpackungen eine Homepage, Telefonnummer oder E-Mail-Adresse anzugeben ist, unter welcher sich Verbraucher über die Zusammensetzung des Futters detailliert informieren können.
Herstellung – heikle Daten und Fakten
Der Markt wird von internationalen Konzernen beherrscht. Der Hundefuttermarkt ist ein Geschäft, das jedes Jahr mehrere Milliarden Dollar Umsatz bringt. Den Marktanteil von rund 90 Prozent in Europa teilen sich die fünf größten Hersteller für industrielles Katzen- und Hundefutter: Nestlé, Procter & Gamble, Colgate-Palmolive, Heinz und Mars (Masterfoods). Alleine in den westlichen Ländern steht diesen Firmen ein Werbeetat für Hundefutter von jährlich 5 Milliarden Euro zur Verfügung. In der Hand dieser Konzerne sind praktisch alle Zeitschriften, welche sich mit Tieren beschäftigen. Selbst Ernährungswissenschaftler haben enorme Zuwendungen erhalten, ebenso wie Hundevereine und Hundeverbände, welche deshalb sicher nicht mehr als unabhängig angesehen werden dürften. Ein weiteres fragwürdiges Faktum ist, dass der größte Tiernahrungshersteller IAMS als Teil der Procter & Gamble-Gruppe ein großer Anhänger von Tierversuchen ist.
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