Wie wichtig Konsequenz bei der Hundeerziehung ist

Oft liest man, dass Konsequenz in der Hundeerziehung immens wichtig ist, doch nicht alle Besitzer sind sich darüber im Klaren, was das im Umgang mit Hunden genau zu bedeuten hat.

Konsequent sein heißt beispielsweise, dass gegebene Befehle und aufgestellte Regeln immer und zu jedem Zeitpunkt durchgesetzt werden. Das klingt einfacher als es ist und kann bei der Umsetzung einiges an Energie und Nerven kosten. Durchhaltevermögen ist hier das A und O, besonders bei eigensinnigen oder besonders jungen Hunden.

So bringst Du Deinem Hund Kommandos konsequent bei

Wenn Du zum Beispiel Deinem Hund beibringen möchtest, dass ein bestimmtes Zimmer in Deiner Wohnung für ihn tabu ist, dann muss es auch wirklich immer für ihn tabu sein, ohne jegliche Ausnahme. Zu Anfang wird der Hunde wohl immer wieder versuchen, das Zimmer zu betreten, dann musst Du ihm deutlich machen, dass er dort nichts zu suchen hat – immer und immer wieder. Wenn man den längeren Atem hat als der Hund und durchhält, wird er es irgendwann verstehen. Und solltest Du mal nicht zu Hause sein, dann mach einfach die Zimmertür zu.

Auch bei dem Kommando „Bleib!“ sollte man konsequent sein. Mit diesem Befehl möchtest Du Deinem Hund signalisieren, dass er an einem Ort liegen oder sitzen bleiben soll, bis Du ihm ein anderes Kommando gibst. Hierzu sollte Dein Hund sitzen, dann entfernst Du Dich langsam, sagst „Bleib!“ und richtest Deine Handflächen in Richtung Hund. Zu Beginn wird Dein Hund sicherlich gleich aufspringen und versuchen, Dir zu folgen. Bringe ihn dann konsequenterweise wieder auf seinen Platz zurück und lasse ihn sich hinsetzen. Diese Übung wiederholst Du, bis der Hund versteht, was von ihm verlangt wird. Manche Vierbeiner brauchen dafür nur 10 Mal, andere hingegen über 30 Wiederholungen. Am Anfang der Übung ist es ratsam, sich nicht zu weit vom Hund zu entfernen und ihm nicht den Rücken zuzudrehen. Schafft es der Hund sitzen zu bleiben, obwohl Du dich entfernst, solltest Du ihn kräftig loben.