Wie kommt es zu Hautkrankheiten bei Pferden?

Wie kommt es zu Hautkrankheiten bei Pferden?

Pferde haben eine sehr robuste Haut, die sie vor Krankheiten sowie Wind und Wetter schützt. Doch manchmal erkrankt die Haut, wird von Bakterien oder Viren befallen und es kann zu Pilzbefall und lästigen Ekzemen kommen.

Pferdehaut leistet viel

Pferdehaut besteht im Wesentlichen aus einer Fett- und einer Hornschicht. Steht das Tier zu lange bei Regen auf der Weide, kann die Haut aufweichen und das feuchtwarme Fell wird zum idealen Bett für allerlei Bakterien. Solchen Gefahren, wie auch Pilzen, Viren, Regen und Sonne ist die Haut eines Pferdes fast täglich ausgesetzt. Dabei muss sie ohnehin schon viel leisten: Aus der Hornschicht bilden sich Fell und Hufe. Sie schützt vor Wärme, Kälte, Stößen und Prellungen. Über die Drüsen der Haut werden zudem bestimmte Duftstoffe abgesondert, mit deren Hilfe die Tiere miteinander kommunizieren.

Auch die Fettschicht der Pferdehaut hat besondere Aufgaben. Hier werden Pigmente erzeugt, die vor UV-Strahlen schützen und dem Tier sein einzigartiges Aussehen verleihen. Man kann sich also vorstellen, dass die Haut von Pferden, die ständig unter freiem Himmel auf der Koppel stehen, ganz besonders strapaziert wird. Durch häufigen Regen hierzulande leiden zahlreiche Pferde unter Dermatophilose, ein Befall von Bakterien, die ursprünglich aus tropischen Regionen stammen.

Oftmals Fehldiagnose

Wenn ein Pferd unter dieser Art Befall leidet, wird in aller Regel ein Tierarzt zu Hilfe gerufen. Leider kommt es dennoch häufiger vor, dass der behandelnde Veterinär einen Pilzbefall diagnostiziert. Dies liegt daran, dass die Tiere zum Teil nicht gründlich genug analysiert werden. Schnell wird hinter dem Fellausfall und den Knubbeln auf der Haut Pilze oder auch Milben vermutet. Doch gerade bei Bakterienbefall ist es ratsam, sofort mit einer angemessenen Behandlung zu beginnen. Gerade wenn die Haut erst einmal angegriffen ist, fällt eine präzise Diagnose schwer, erklärt Professor Wilfried-Meyer, Experte für Hautkrankheiten. Auch zu viel Hygiene kann beispielsweise die hauteigenen Schutzmechanismen zerstören. Bis heute sind etwa 10 von 100 Pferden von Dermatophilose betroffen und nur ein Bruchteil der Erkrankungen wird auf Anhieb erkannt, warnen Experten.

 

Online Beratung – Unsere Empfehlung

Diese Berater stehen aktuell für eine ausführliche Beratung in diesem Bereich zur Verfügung und geben Antwort auf Deine Fragen.

  • Tierheilpraktiker / Osteopathen S. Zeier
    S. ZeierID: 5377
    Gespräche: 49
    5.00
    Bewertungen: 12

    Katzensprechstunde: Ernährung, Homöophatie, Einzel- und Komplexmittel, Verhaltensberatung und Trauerbegleitung.

    Nach meinem Fernstudium befasste ich mich umfassend über das Thema Katzen und ...


    Tel: 1.97€/Min.
    Aus d. Festnetz *

    Chat: 1.33€/Min.
    persönliche Beratung


  • Tierheilpraktiker / Osteopathen H. Einwächter-Langer
    H. Einwächter-LangerID: 5095
    Gespräche: 70
    5.00
    Bewertungen: 30

    Tierhomöopathie, Bachblüten, Tierpsychologie, Ernährungsfragen, Hautprobleme, Verhaltensauffälligkeiten, Bewegungsapparat


    Tel: 2.01€/Min.
    Aus d. Festnetz *

    Chat: 0.97€/Min.
    persönliche Beratung