Chemotherapie bei Tieren

Wie beim Menschen, so können Krebserkrankungen auch bei Tieren auftreten. Ebenfalls wie beim Menschen kann zur Behandlung eine Chemotherapie erfolgreich eingesetzt werden. Krebsgeschwüre sind bösartige Tumore. Das heißt, sie bestehen aus krankhaft veränderten Körperzellen. Diese Modifikationen führen zu einem Stoffwechsel, der sich von dem gesunder Zellen unterscheidet. Vor allem das Wachstum geht bei den erkrankten Zellen je nach Art des Krebs sehr viel schneller vonstatten, als man es bei gesunden Zellen beobachten kann. Dadurch entsteht in anderen Bereichen des Organismus die Gefahr von Tochtergeschwüren, den sogenannten Metastasen.

Die Chemotherapie kann hier helfen. Sie wird in der Anwendung auf Art und Umfang der Erkrankung und den Gesamtzustand des tierischen Patienten ausgerichtet. Hauptbestandteil der Behandlung ist die Verabreichung eines Giftes, das direkt auf die erkrankten Zellen wirkt. Es soll ihr Wachstum hindern und bereits bestehende Tumore zerstören. Das Gift gelangt intravenös durch eine Spritze oder als Tablette in den Körper. Seine Wirkung kann allerdings nicht so weit eingegrenzt werden, dass eine Schädigung gesunden Gewebes ausgeschlossen werden könnte. Das bedeutet, es können im Rahmen einer Chemotherapie immer Nebenwirkungen auftreten. Hierzu zählen vor allem Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Haarausfall und Hautverfärbungen.

Sollte es aufgrund der Art und Schwere der Erkrankung nötig sein, können auch mehrere unterschiedliche Präparate gemeinsam oder im Wechsel verabreicht werden. Die Behandlung wird von einem Spezialisten durchgeführt. Ihr Ziel besteht darin, den gesundheitlichen Gesamtzustand des Patienten zu normalisieren oder, in schon zu weit fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung, dem Patienten die Schmerzen zu nehmen. Chemotherapien werden bereits seit Jahren bei Hunden, Katzen und Pferden routinemäßig durchgeführt.

Während der Behandlung ist es für die mit dem Patienten zusammenlebenden Menschen wichtig, den Kontakt mit Ausscheidungen des Patienten (Kot, Urin, Erbrochenes) zu meiden. Insbesondere sollte darauf geachtet werden, dass Kinder und schwangere Frauen davor geschützt werden. Mehr Informationen zu dem Thema erhalten Sie von unseren Experten.

 

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