Homöopathie für Hunde – Mittel für weitere neun Beschwerden werden vorgestellt

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Homöopathie für Hunde – Mittel für weitere neun Beschwerden werden vorgestellt

Der Tierhomöopath Stefan Wesselmann aus Wallhausen schätzt, dass jeder zweite deutsche Tierarzt nach Empfehlungen des Homöopathie-Begründers Hahnemann arbeitet. Somit ist es umso verwunderlicher, dass es auch einige laute Skeptikerstimmen aus dieser Ecke gibt. Der Hersteller von homöopathischen Medikamenten Heel erläutert: „Die Tatsache, dass unsere Präparate hervorragend bei Tieren wirken, ist ein Argument gegen Placebo-Effekte“.  Im Folgenden werden Homöopathika für neun weitere Beschwerden vorgestellt:

1.    Sterilisationsfolgen

Bei der Sterilisation werden die Keimdrüsen belassen und nur die Keimwege unterbunden, beim männlichen Tier die Samenleiter, beim weiblichen die Eileiter. Im Unterschied zur Kastration wird nur die Fortpflanzung bei der Sterilisation unterbunden, das Sexualverhalten ist jedoch weiterhin vorhanden. Häufig muss diese Operation nach einigen Jahren wiederholt werden. Bei Folgen der Sterilisation wird zu Aristolochia D15 geraten. Thuja D3 ist das Mittel der Wahl für eine Dauer von drei Wochen nach einer Totaloperation.

2.    Sterilität

Der gewünschte Nachwuchs bleibt aus? Unfruchtbarkeit kann mannigfaltige Ursachen haben. Neben nichtinfektiösen können auch infektiöse Faktoren beteiligt sein. Der Sterilität kann mit folgenden Globuli entgegengewirkt werden: Aristolochia D15 und Cimicifuga D6 drei Wochen vor der Läufigkeit.

3.    Stuttgarter Hundeseuche

Die Stuttgarter Hundeseuche wird auch als Leptospirose bezeichnet. Es handelt sich um eine bakterielle Infektion beim Hund. Das Gift der Bakterien kann Organschäden verursachen. Dabei kommt es zu schweren Allgemeinstörungen, Durchfall, Erbrechen, Blutgefäßschädigungen, seltener Lähmungen, Herzbeutelentzündung, Lichtscheu, Sehstörungen und Lungenentzündung. In fortgeschrittenem Stadium können die Nieren und die Leber dauerhaft geschädigt werden. Es helfen Arsenicum album, Mercurius und Phosphorus in zehnminütigem Wechsel.

4.    Tetanus

Tetanus, auch Wundstarrkrampf genannt, beim Hund ist selten, aber gefährlich. Es handelt sich um eine akute Infektionskrankheit, die durch eine mit Bakterien verunreinigte Wunde entstehen kann. Wichtig ist eine frühzeitige Entdeckung der Krankheit. Die Symptome ähneln denen einer Vergiftung. Ledum D200 und Hypericum D200 sind gut zur Vorbeugung geeignet. Nach Ausbruch der Krankheit sollte Magnesium phosphoricum D12 gegeben werden.

5.    Toxoplasmose

Die Toxoplasmose ist eine Infektionskrankheit, die Menschen wie auch Hunde gleichzeitig betreffen können. Vor allem für schwangere Hündinnen, Welpen und junge Hunde ist sie gefährlich. Es kann zu Brechdurchfällen kommen. Dem Körper werden dabei Flüssigkeit und notwendige Nährstoffe entzogen. Eitriger Nasenausfluss, Husten, Herz- sowie Augenerkrankungen und eine Gelbsucht können weitere Folgen sein. Diese Homöopathika können gegenwirken: Echinacea D1, Okoubaka D2 und Toxoplasmose Nosode D15.

6.    Überanstrengung

Überanstrengt sich der Hund oder hat er einen Muskelkater vom Laufen, kann Rhus toxicodendron D30 verabreicht werden.

7.    Verbrennungen

Bei Verbrennungen und Brandverletzungen ist es gut stündlich Echinacea D1 zu geben. Alternativ kann auch zu Cantharis, der spanischen Fliege, in der Potenzierung C30 gegriffen werden.

8.    Verdauungsstörungen

Die Gründe für Verdauungsstörungen können vielfältig sein. Hat der Hund Durchfall, Erbrechen und/oder Blähungen, ist Nux Vomica D6 das Mittel der Wahl. Phytotherapeutisch kann ein Kamillentee zum Trinken angeboten werden.

9.    Verstauchung, akute

Hat der Hund sich eine Verstauchung zugezogen, hilft Arnica D4 oder auch D6. Zudem ist Entlastung und Schonung angesagt. Ist die Verstauchung an einer Extremität kann auch Kühlen eine geeignete Maßnahme sein.

 

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