Garnelen - ein echter Hingucker!

Garnelen gehören zu den beliebtesten Süßwassertieren überhaupt. Sie gehören zur gleichen Gattung wie auch die Süß- und Salzwasser-Krabben und -Krebse, nämlich den Zehnfußkrebsen. Bei vielen Garnelenarten handelt es sich um ausgezeichnete Algenfresser, deshalb findet man sie auch in sehr vielen Aquarien.

Die Garnele ist ein sehr robustes Tier. Stimmen die Haltungsbedingungen, können sie sich hervorragend entwickeln, sodass sich selbst unerfahrene Aquarienbesitzer an den etwa 3 Zentimeter langen Tieren erfreuen können. Sie stellen keine allzu großen Ansprüche an die Wasserwerte. Lediglich eine gute Sauerstoffversorgung muss gewährleistet sein, da sie sonst schnell krank werden können.

Die Wassertemperatur sollte in der Regel bei etwa 20 bis 22 Grad Celsius liegen, daher fühlen sich die Garnelen bei herkömmlicher Zimmertemperatur sichtlich wohl. Lediglich einige tropische Arten legen Wert auf eine Wassertemperatur von bis zu 28 Grad Celsius, was mithilfe einer Wasserheizung jedoch leicht ermöglicht werden kann.

Garnelen sind zwar sehr gesellige Tiere, jedoch benötigen Sie sehr viele Rückzugsorte. Hierfür eignen sich beispielsweise dicht wachsende Pflanzen, Schattenplätze oder auch Höhlen.

Viele Garnelenarten vermehren sich auch im Aquarium regelmäßig. Für einen Erstbestand sollte das Verhältnis Garnele zu Wasser bei 1:2 liegen, also je zwei Liter Wasser eine Garnele. Einige Garnelenarten zeichnen sich aber auch dadurch aus, dass ihre Larven in Salzwasser aufwachsen. In Süßwasser würden sie sich nicht entwickeln können. Deshalb ist eine Nachzucht bei solchen Tieren auch sehr kompliziert, wenn nicht sogar unmöglich.

Auf dem Speiseplan der Garnele befindet sich genaugenommen alles. Ihre Vorliebe gilt jedoch der Pflanzenwelt. Sie ernährt sich aber auch durch Plankton und sogar durch Aas. In der Regel finden sich in einem gepflegten Aquarium nur sehr wenige natürliche Nahrungsquellen. Deshalb müssen die Garnelen mit einem speziellen und vor allem qualitativ hochwertigen Garnelenfutter zugefüttert werden. Zusätzlich kann man immer wieder auch beispielsweise Fliegenlarven, frisches Gemüse wie etwa Spinat oder auch Kräuter und Brennnesseln füttern.

Garnelen sind wie alle Krustentiere stetig im Wachstum. Deshalb werfen sie auch regemäßig ihren alten Panzer ab, um einen neuen zu bilden. Während dieser Häutungsphase ist der sehr weiche Körper überaus empfindlich, weshalb sich die Garnele währenddessen in ein Versteck zurückzieht, bis der neue Panzer vollständig ausgehärtet ist.

 

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