Osteoporose

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Die Osteoporose beschreibt einen Rückgang des Knochengewebes. Die Knochenstruktur bleibt allerdings erhalten. Der Grund für die Minderung des Gewebes ist der Abbau des Gewebes, ohne dass ausreichend neues Gewebe aufgebaut wird. Daher wird der Knochen instabil, so dass vermehrt Knochenbrüche entstehen. Die primäre Form tritt häufig in Folge der Wechseljahre auf. Hierfür scheint nach neuen Erkenntnissen der Östrogenmangel verantwortlich sein. Zudem verändert sich im Alter der Stoffwechsel, so dass auch hier eine Ursache gesehen werden kann. Auch eine Veranlagung zur Entwicklung der primären Form ist vorhanden. Die sekundäre Form betrifft überwiegend Männer. Sie wird durch Erkrankungen ausgelöst. Häufig liegt zugleich eine Diabetes mellitus sowie eine Schilddrüsenüberfunktion vor. Auch Alkoholismus, Nierenerkrankungen sowie eine verminderte Hormonproduktion können zum Problem führen. Die Diagnose kann anhand des Symptombildes gestellt werden. Der Betroffene hat oftmals einen Rundrücken. Zugleich scheint der Rumpf verkürzt zu sein, so dass die Extremitäten überproportional lang sein können. Das fehlende Knochengewebe wird im Röntgenbild sichtbar. Die Therapie verfolgt die Beseitigung der Ursache. Zugleich ist die Aufnahme von Calcium und Vitamin D wichtig, wofür Nahrungsergänzungsmittel verfügbar sind. Bewegungstraining und eine erhöhte Knochenbelastung können ebenfalls angewendet werden. Häufig werden auch die Hormone ausgeglichen, wenn die Erkrankung auf einen Hormonmangel zurückgeführt werden kann.

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