Lungenpest

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Die Lungenpest ist eine Erkrankung, die von Rattenflöhen auf den Menschen übertragen wird. Die Parasiten besiedeln den Menschen allerdings nur, wenn zu viele Ratten sterben, so dass der ursprüngliche Wirt nicht mehr ausreichend vorhanden ist. Die Flöhe haben den Pesterreger Yersinia pestis bei den Ratten aufgenommen und übertragen ihn dann auf den Menschen. Bei der Lungenpest wird er über den Kot der Insekten transportiert und vom Menschen eingeatmet. Auch eine Ansteckung von Mensch zu Mensch ist möglich. Nachdem der Erreger in die Lungen gelangt ist, brechen nach einigen Stunden die ersten Symptome aus, die aus einer Lungenentzündung sowie Schüttelfrost und hohen Temperaturen besteht. Zudem entsteht Atemnot sowie Husten mit blutigem Auswurf. Später kann sich ein Lungenödem bilden und das Herz-Kreislauf-System versagen. Im Gegensatz zur Beulenpest verläuft die Lungenpest fast immer tödlich. Die Therapie besteht aus Antibiotika, die allerdings nicht immer helfen. Eine Impfung ist zwar möglich, kann die Ausbreitung der Krankheit allerdings nicht verhindern, so dass sie nur Personal von Laboratorien gegeben wird.

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