Devic Syndrom
Das Devic-Syndrom ist eine Autoimmunerkrankung, die vor allem das zentrale Nervensystem befällt. Bei dieser Erkrankung wird die Myelinschicht, die um den Nerven befindlich ist, abgebaut, wodurch neurologische Symptome entstehen, die ähnlich den Erscheinungen bei der Multiplen Sklerose sind. Häufig kommt es zur Erblindung, da der Sehnerv betroffen wird. Die Symptome können innerhalb von Stunden zu dramatischen Auswirkungen führen. Die Erkrankung kann einmalig oder schubweise auftreten. Zudem ist eine schleichende Verlaufsform möglich. Bei allen Verläufen kann Gewebe absterben, sodass dann dauerhafte Schäden entstehen. Die Langzeitbehandlung besteht aus der Unterdrückung des Immunsystems. Im Ernstfall wird Cortison gegeben.