Chronische myeloische Leukämie

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Die Chronische myeloische Leukämie entwickelt sich meistens ab dem 20. Lebensjahr. Hierbei kommt es zu einer starken Zunahme der Granulozyten. Die Krankheit beginnt mit Müdigkeit, Leistungsminderung, Gewichtsverlust sowie mit einem Druck im Oberbauch. Dieser Druck entsteht durch die Vergrößerung der Milz sowie der Leber. Die Abwehr des Körpers ist geschwächt und nimmt immer mehr ab. Häufig tritt daher Nachtschweiß sowie Fieber auf. Häufig sind auch Knochenschmerzen vorhanden. Die Thromboseneigung ist stark erhöht. Während die Thrombozyten zunächst vermehrt vorliegen, nehmen sie späterhin allerdings stark ab. Es kommt dann zu einer Blutungsneigung sowie zu einer Blutarmut. Die Diagnose kann durch die Milzvergrößerung sowie anhand des typischen Krankheitsbildes gestellt werden. Die Therapie besteht aus speziellen Medikamenten sowie Chemotherapie. Die Prognose ist allerdings sehr schlecht. Die Überlebenszeit liegt zwischen ein und zehn Jahren. Im Durchschnitt überleben die Patienten rund drei Jahre.

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