Bovine spongiforme Enzephalopathie (BSE)

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Die Bovine spongiforme Enzephalopathie (BSE) oder auch der Rinderwahnsinn, trat 1985 erstmals in England auf. Die Ansteckung erfolgt zwischen vier und acht Jahr vor Ausbruch der Symptome. Die Krankheit verläuft stets tödlich und die Zeit zwischen Ausbruch und Tod beträgt rund drei Monate. Die Krankheit tritt ausschließlich bei Rindern auf. Die Erkrankung ist scheinbar eine Folge der Scarpie der Schafe, die als Tiermehl an die Rinder verfüttert wurden. Wurde die Krankheit auf den Menschen übertragen, dann wird von der Creutzfeld-Jakob-Krankheit gesprochen. Deutliche Symptome sind Störungen der Motorik sowie der Wahrnehmungsfähigkeit. Das Verhalten ist ebenfalls beeinträchtigt. Koordinationsstörungen der Hintergliedmaßen mit Zittern, Stürzen, Lähmungen sowie abnorme Kopfhaltung und Fehlstellungen der Ohren sind weitere Zeichen. Darüber hinaus scheuert das betroffene Tier seinen Kopf an Gegenständen, so dass Hautverletzungen entstehen. Eine ursächliche Therapie gibt es bislang nicht. Die betroffenen Rinder können nur getötet werden. Wurde die Krankheit auf den Menschen übertragen, so kann auch in diesem Zusammenhang keine Behandlung erfolgen. Vielmehr endet die Erkrankung immer tödlich.

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