Stottern ist eine Sprachbehinderung, bei der der Redefluss motorisch bedingt unterbrochen ist. Viele Faktoren spielen beim Stottern eine Rolle. Wahrscheinlich sind fehlerhafte Nervensignale und Störungen der Motorik, der für das Sprechen notwendigen Organe, verantwortlich. Was bedeutet, dass Betroffene in der Regel entweder Silben oder Laute mehrfach hintereinander wiederholen, bis sie weiter sprechen können, die Anfangsbuchstaben einzelner Wörter lautlos hervorpressen und erst nach einer Pause weiter sprechen oder einzelne Silben ungewollt in die Länge ziehen.
Eine Erkältung ist eine Infektion der Atemwege und etwas ganz normales. Erwachsene sind im Durchschnitt bis zu vier mal im Jahr erkältet, da es sich um eine Tröpfcheninfektion handelt. Ein geschwächtes Immunsystem durch beispielsweise Unterkühlungen, Schlafmangel oder Stress kann die Viren nicht mehr abwehren. So leiden Betroffene mitunter an Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Halsschmerzen, Fieber und Kopf- sowie Gliederschmerzen. Diese Symptome klingen in der Regel nach drei bis sieben Tagen wieder ab.
Husten ist ein wichtiger Schutzmechanismus des Körpers. Durch die schnell ausgestoßene Luft werden die Atemwege von Fremdkörpern, Staub oder überproduziertem Schleim befreit. Dennoch kann Husten verschiedene Krankheiten begleiten. So gibt es kaum eine Erkältung, Bronchitis oder Asthma ohne Husten. Allerdings können auch Lungenkrebs oder chronische Erkrankungen der Atemwege und Lungen für den Hustenreiz verantwortlich sein. Betroffene sollten den Husten beobachten, verschwindet er nicht nach spätestens acht Wochen, schmerzt oder ist von blutigem Auswurf begleitet, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Eine Milchunverträglichkeit ist nicht unbedingt mit einer Laktoseintoleranz gleichzusetzen. Dennoch ist diese Intoleranz eine der möglichen Ursachen für eine Milchunverträglichkeit, ebenso wie ein Calciummangel durch Mangelernährung. Die Milchunverträglichkeit kann sich sowohl in körperlichen als auch psychischen Symptomen äußern. Die häufigsten Symptome sind Juckreiz, Neurodermitis, Hautentzündungen, Magen-Darm-Beschwerden, Beschwerden der Atemwege, Depressionen, Hyperaktivität, Konzentrationsprobleme und Schlafstörungen.
Krampfhaftes Räuspern kann unterschiedliche Ursachen haben, neben grippalen Infekten ist ein Jodmangel und die damit einhergehende Unterversorgung der Schilddrüse die häufigste Ursache. Betroffene nennen als Gründe in beiden Fällen in der Regel ein Druckgefühl im Hals, das Gefühl, zu viel Schleim im Hals zu haben oder gar einen Fremdkörper. Das Schüssler-Salz Nummer 15 enthält Jod und hilft den Mangel auszugleichen. Das krampfhafte Räuspern sollte dann verschwinden.
Raucherhusten entsteht durch den Konsum von Zigaretten, Zigarren oder Pfeifen - also durch Rauchen. Zunächst äußert er sich durch vermehrte Schleimbildung in den Bronchien. Dieser führt zu einem Hustenreiz, der morgens besonders stark ist. Zusätzlich kann es zu bräunlichem Auswurf kommen. Im weiteren Verlauf der Erkrankung kommt es zu einer Verengung der Atemwege, weshalb Betroffene anfälliger für sämtliche Atemwegserkrankungen sind.
Nasenpolypen sind Wucherungen der Schleimhaut in den Nasennebenhöhlen und der Nase. Einige Zeit können Betroffene symptomfrei leben. Treten Symptome auf, handelt es sich hierbei in der Regel um Schnarchen, gemindertes Riechvermögen, Atemschwierigkeiten, Mundgeruch, eine näselnde Stimme und häufigere Kopfschmerzen sowie Erkältungen. Da Betroffene häufiger durch den Mund atmen, wird die Luft nicht ausreichend aufgewärmt und gereinigt. So kommt es häufiger zu Atemwegserkrankungen und Infektionen.
Wer Geräusche als unangenehm wahrnimmt, die deutlich unterhalb der natürlichen Schmerzgrenze liegen, leidet an einer Geräuschempfindlichkeit. Alltagsgeräusche wie zum Beispiel vorbeifahrende Autos können zur Qual werden, denn das Gehirn filtert nicht mehr zwischen wichtigen und unwichtigen Geräuschen. So werden unwichtige nicht herausgefiltert und können Kopfschmerzen, Schweißausbrüche, Herzrasen, Bluthochdruck und Nervosität sowie Aggressivität hervorrufen. Ein Tinnitus, ein Hörsturz, Stress oder Migräne sind mögliche Ursachen einer Hyperakusis.
Ein vollständiger Geschmacksverlust ist ungewöhnlich. In der Regel verringert sich der Geschmackssinn oder einzelne Geschmacksrichtungen gehen verloren. Es kann allerdings dazu kommen, dass ein Mensch seine Fähigkeit zu schmecken vollständig verliert. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben, da diese Fähigkeit eine hochkomplexe Funktion des menschlichen Körpers ist.
Eine Verringerung des Geschmacks ist nicht unbedingt bedenklich. Bereits bei einer Erkältung klagen viele über den geringen oder veränderten Geschmack gewohnter Lebensmittel. Liegen andere Ursachen zu Grunde, kann sich die Verschlechterung des Geschmackssinns auf einzelne Geschmacksrichtungen beschränken. So schmeckt Süßes beispielsweise nicht mehr so süß wie zuvor.