Antioxidantien schützen die Haut vor Sonneneinstrahlung

Antioxidantien schützen die Haut vor Sonneneinstrahlung


Wer sich zu lange einer starken Sonneneinstrahlung aussetzt, läuft Gefahr mögliche Hautschäden davon zu tragen. Diese Aussage kennen alle. Laut einer neuen Studie gibt es möglicherweise eine natürliche Methode sich vor diesen Schädigungen zu schützen. Laut Wissenschaftlern der Universität Barcelona (UB) findet sich diese in Weintrauben. Die Sonne ist im eigentlichen Sinne gar nicht so schädlich, wie viele es vermuten. Die UV-Strahlen der Sonne sind eigentlich sehr nützlich und haben einen gesunden Effekt auf den Körper, da mit ihnen in der Haut das gesunde Vitamin D gebildet werden kann. Lediglich sehr starke Sonneneinstrahlung mit gefährlichem Sonnenbrand bildet häufig die Ursache für Melanome und Hautkrebs.

Weintrauben als natürlicher Schutz

Eine Studie von der Biochemikerin Marta Cascante und ihrem Team an der UB erhielt interessante Ergebnisse zum Schutzmechanismus von Weintrauben in Bezug zu Sonnenbrand. Die Studie wurde in dem Magazin Journal of Agricultural and Food Chemistry veröffentlicht. Weintrauben enthalten Flavonoide, Antioxidantien, die verhindern, dass Hautzellen durch zu starke Sonneneinstrahlung zerstört oder beschädigt werden. Hautcremes, die diese Weintrauben-Flavonoide enthalten, können demnach als alternatives Sonnenschutzmittel verwendet werden. Dabei garantiert es den Schutz der Hautzellen vor Schädigung, gewährleistet jedoch gleichermaßen den Zutritt der Sonnenstrahlung zur Bildung von gesundem Vitamin D.

Hilft bereits der Konsum von Weintrauben?

Die Studie habe dem Forscherteam gezeigt, dass solche Produkte durchaus zum Schutz vor Hautschädigungen durch Sonneneinstrahlung verwendet werden können. Der dahinterstehende Mechanismus werde nun besser verstanden. Zu dem Aspekt, ob die direkte Einnahme von Weintrauben bereits einen Schutzmechanismus für die Haut garantiert, gab das Forscherteam keine Angaben. Jedoch brauche sich eigentlich nur das Leben in den Mittelmeerländern angeschaut werden. Die Menschen dort verbringen sehr viel Zeit in der Sonne und konsumieren zudem auch viele Traubenprodukte. Nur selten gibt es Berichte von Hautkrebserkrankungen aus dieser Zone. Das könne bereits als eine Bestätigung für die Wirksamkeit für die direkte Konsumierung der Früchte und deren Schutzwirkung auf den Körper sein.

 

Sonnenanbeterinnen leben länger

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Tatsächlich leben Menschen, die die Sonne anbeten, länger! Sehr viel Sonnenlicht erhöht zwar das Hautkrebsrisiko, ist aber möglicherweise auch mit einer höheren Lebenserwartung verbunden.

Es ist immer noch ungeklärt und paradox: Wer sich öfter sonnt als andere, hat eine höhere Lebenserwartung. Der große Nachteil: Zu viel Sonnenstrahlen erhöhen unser Hautkrebsrisiko und somit die Wahrscheinlichkeit an einem tödlichem Melanom zu erkranken. In Schweden wurde jetzt eine Studie publiziert aus der hervorgeht, dass Frauen, die sich nicht gerne der Sonne aussetzen, häufiger an Krankheiten erkranken als Frauen, die sich gerne der Sonne aussetzen. Dabei geht es vor allem um Herz-Kreislaufkrankheiten und nicht um Krebs. Extreme Sonnenabeterinnen leben zwar gefährlich, insgesamt aber meist länger. Konkrete Empfehlungen zur genauen Zeitnutzung der Sonneneinstrahlung können aktuell noch nicht gegeben werden. So äußerten sich die schwedischen Forscher im Fachmagazin „Journal of Internal Medicine“.

Sonne meiden ist so ungesund wie Rauchen

Laut Studie ist das Meiden der Sonne ein eben so großer Risikofaktor für Krebs wie das Rauchen. Das ist zumindest die Meinung von Pelle Lindquist, Forscherin am Karolinska Institut in Stockholm. Für eine Studie hat Lindquist mit ihren Kollegen die Daten von 29.518 schwedischen Testpersonen (Alles Frauen) ausgewertet. Alle Frauen waren zu Beginn der Studie zwischen 25 und 64 Jahre alt. 20 Jahre lang dokumentierten die Forscher alle Sterbefälle. Bei der Datenerfassung wurde die Todesursachen in drei Kategorien eingeteilt, Krebs, Herz-Kreislaufkrankheiten und andere Ursachen. Um messen zu können wie stark die Frauen der Sonnenausstrahlung ausgesetzt waren mussten sie spezifische Fragen beantworten. Zusätzlich gaben die Frauen auch noch ihren Tabakkonsum an.

Die Ergebnisse zeigten, dass Frauen die viel Sonnenausstrahlung ausgesetzt waren ein geringeres Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle aufwiesen. Extreme Sonnenflucht und Rauchen wiesen sich überraschenderweise als ähnlich starke Risikofaktoren auf. Bislang handelt es sich dabei nur um eine Beobachtungsstudie und es können keinerlei ursächliche Beziehungen nachgewiesen werden. Nichtsdestotrotz sind die Ergebnisse sehr interessant und geben uns Raum für Vermutungen.

 

Sonnencreme auch im Winter nützlich

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Schöne Haut, besonders im Gesicht ist inzwischen nicht nur für Frauen ein wichtiges Thema. Auch das Selbstbild von Männern hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert und hat gerade was Mode und Aussehen angeht, weiblichere, sanftere Züge in seine Trends mit aufgenommen. Aber wie hält man seine Haut jung, elastisch und sanft? Eine Möglichkeit wird jetzt durch Ergebnisse einer Langzeitstudie aus Australien bekannt.

Sonnencreme wichtiger denn je

Auch wenn es immer noch hartnäckige Klimawandel-Gegner gibt – der Schnee auf den Cheops-Pyramiden an Heilig Abend und jetzt in Syrien aber auch schwer wiegende Katastrophen wie Tsunamis und Super-Stürme zeigen uns, dass sich das Ökosystem der Erde verändert und wir uns anpassen müssen. Vom Ozon-Loch spricht heute kaum noch jemand – einfach weil andere Schädigungen unserer Umwelt ihm in Größe und Eindruck den Rang abgelaufen haben. Dabei sind die Folgen der dünneren Schutzhülle um uns herum auch in Kleinigkeiten zu spüren – Zum Beispiel darin, wie unsere Haut auf Sonneneinstrahlung reagiert.

Ein Teil des Spektrums der Strahlung, die von der Sonne zu uns durchdringt, wird UV-A genannt. Diese Strahlung ruft, wenn sie auf unsere Haut trifft, eine bio-chemische Reaktion hervor, die bestimmte Schichten in unserer Haut in Zersetzungsprozesse führen. Durch das Zerfallen der innen liegenden Hautschichten wird die Wahrscheinlichkeit der Faltenbildung erhöht. Natürlich gibt es noch andere Faktoren, die Faltenbildung begünstigen – allen voran natürlich der natürlich Grund des Alterns, dass (noch) unvermeidlich scheint. Trotzdem zeigen erwähnte Studienergebnisse, dass das Tragen von Sonnencreme zu jeder Jahreszeit die Hautalterung erheblich verlangsamt.

Studie macht Hoffnung auf gesündere Haut

In der Studie wurde über mehrere Jahre die Entwicklung der Haut von Probanden in zwei Gruppen untersucht. In der Kontrollgruppe verhielten sich relativ gesund lebende Menschen im mittleren Erwachsenenalter normal – sie nutzten nicht übermäßig viel Sonnencreme oder andere Behandlungsformen. In der Experimentalgruppe jedoch, trugen die Probanden jeden Tag Sonnencreme auf ihre Gesichter auf. Als die Hautwerte nach mehreren Jahren verglichen wurden, zeigte sich, dass die Zersetzungsprozesse in der Haut der Sonnencreme-Anwender signifikant geringer waren, als bei den gesund lebenden Nicht-Anwendern.

Wissenschaftler wollen die Ergebnisse jetzt replizieren und weitere Grundlagenforschung in diese Richtung betreiben, um die genauen Wirkmechanismen zu ergründen. Durch diese ersten Befunde scheint es jedoch wahrscheinlich, dass dieser Beitrag zur Hautalterung in naher Zukunft reduziert werden könnte. Gute Nachrichten also für eine Gesellschaft, in der der Sinn für Ästhetik und Schönheit eine immer wichtigere Rolle zu spielen scheint.

 

Sonnenbaden im Winter hält gesund

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Die Sonne macht nicht nur gute Laune, sondern außerdem gesund. Der Mensch könnte ohne ihr Licht nicht existieren. Viele merken selbst im Alltag, wie schon wenige Sonnenstrahlen – vor allem nach einem langen Winter – die Lebensgeister zurückholen.

Zum Leben braucht der Mensch die Sonne nachweislich, denn durch ihr Licht produzieren wir das wichtige Vitamin D. Dieses ist wichtig für die körpereigene Immunabwehr – ein Mangel an Vitamin D kann also krankmachen.

Möglichst jeden Tag Sonne tanken

Sich eine tägliche Portion Sonne zu gönnen ist eigentlich unverzichtbar. Dies ist nicht nur eine willkommene Pause an einem anstrengenden Arbeitstag, sondern macht uns nachweislich gesünder. 15 bis 20 Minuten sollte ein Mensch mindestens jeden Tag Sonne tanken. So kann einem Vitamin D Mangel vorgebeugt, das Immunsystem gestärkt und ganz nebenbei die Laune gehoben werden. Besonders effektiv ist Sport im Freien oder ein einfacher Spaziergang. Regen oder Wolken sind kein Grund auf ein Sonnenbad zu verzichten – auch an einem nebligen oder wolkenverhangenen Tag erreichen uns im Tageslicht UV-Strahlen, die ausreichend sind.

Serotonin durch Licht

Die Sonne hat neben der Produktion von Vitamin D auch einen wichtigen Einfluss auf unseren Hormonhaushalt. Durch ihr Licht wird in unserem Körper der Botenstoff Serotonin ausgeschüttet. Serotonin ist ein Glückshormon, das uns ganz automatisch gute Laune macht. Auch andere Dinge, wie zum Beispiel Schokolade, können dieses Hormon ausschütten – ein Sonnenbad ist jedoch deutlich gesünder und Figur schonender und hat einen umso größeren Effekt.

Sonnenbaden in Maßen

Sollte der Winter wirklich einmal grau und dunkel sein und nicht viel Sonnenbaden zulassen, ist prinzipiell auch nichts gegen einen Besuch im Solarium einzuwenden. Hierbei ist jedoch Vorsicht geboten, denn das UV-Licht kann uns nicht nur gesünder, sondern im Übermaß auch krankmachen und steht im Verdacht, Hautkrebs zu begünstigen. Mit dem Sonnenbaden sollte man es daher nicht übertreiben, weder im Sommer im Tageslicht, noch im Winter im Solarium. Auch hier gilt also, wie bei vielen anderen Dingen: In der richtigen Dosis kann die Sonnenkur einen großen Beitrag zu unserer Gesundheit leisten, so lang wir es nicht übertreiben!

 

Führt Vitamin-D-Mangel zu einem vorzeitigen Tod?

Antioxidantien schützen die Haut vor Sonneneinstrahlung


Umso dunkler es draußen wird, sprich je weiter der Wintereinbruch voran schreitet, desto weniger Vitamin D findet sich in unserem Körper vor. Ein Mangel dieses Vitamins kann zu Stimmungseinbrüchen und depressiven Phasen führen. Eine Großstudie hat nun eruiert, dass ein Vitamin-D-Mangel sogar zu einem frühzeitigen Tod führen kann.

Vitamin D findet sich zwar auch in zahlreichen Lebensmitteln und vor allem in fettem Fisch, allerdings geht die Deutsche Gesellschaft für Ernährung davon aus, dass der Vitamin D Gehalt, den wir über die Nahrung aufnehmen nicht ausreicht, um die Eigenproduktion von Vitamin D, die der Körper durch die Bestrahlung von Sonnenlicht leistet, auszugleichen. Nicht nur die Stimmung, auch die Gesundheit ist von einem Vitamin-D-Mangel betroffen. Spröde Knochen, ein gesteigertes Risiko für Demenz und auch für Krebs sind nur einige Faktoren, die durch einen Mangel des Vitamins ausgelöst werden können. Die Studienlage ist zwar dicht, allerdings konnten bislang keine einwandfreien Ergebnisse geliefert werden.

Die Studie zum Thema Vitamin-D-Mangel

Forscher um Shoaib Afzal von der Universität Kopenhagen haben sich nun der Frage angenommen, was ein Vitamin-D-Mangel mit dem Körper macht und ob auch das Sterberisiko durch ihn erhöht ist. Knapp 96.000 Dänen respektive dessen Daten wurden für die Studie erhoben. Im Verlauf der Studie verstarben etwa 10.000 von den Probanden. Die Forscher wollten nun ermitteln, inwieweit ein Vitamin-D-Mangel damit zusammen hängen könnte.

Dafür rückten die Wissenschaftler zwei Gene in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen. Beide sind für die Produktion von Vitamin D in der Haut verantwortlich. Dabei gibt es zwei Varianten der Gene, die unterschiedlich viel Vitamin D produzieren. Somit wurde in der genannten Studie lediglich die genetische Produktion von Vitamin D berücksichtigt und nicht etwa wie in anderen Studien das Verhalten, sprich die Bewegung oder weitere Faktoren, die sich auf die Gesundheit auswirken. Mit jeder Genvariante, durch die sich die Vitamin D Produktion verringerte, stieg das Risiko für einen frühzeitigen Tod um zwei Prozent an. Diese zwei Prozent beziehen sich allerdings auf Todesfälle durch Krebs und nicht wie bislang vermutet auch auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen und tödliche Folgen.

Fazit

Natürlich sind diese Ergebnisse alarmierend, allerdings stellt die Studie die erste mit genetischer Ausrichtung dar, sodass weiterer Forschungsbedarf besteht und eine bestimmte Menge an Vitamin-D-, die eingenommen werden müsste, um den Mangel auszugleichen, ist bislang nicht eruiert. Eine aktuelle Studie befasst sich auch mit der Frage welche Vitamin-D-Einnahme (Ernährung, über Sonnenlicht, in Tablettenform) sei. 2017 werden weitere Ergebnisse erwartet. Bis dahin heißt es jeden Sonnenstrahl zu nutzen, der einem noch begegnet.