Umstrittene Befruchtungsmethode in Großbritannien erlaubt

Umstrittene Befruchtungsmethode in Großbritannien erlaubt


Erst vor Kurzem haben die bahnbrechenden Forschungsergebnisse des Teams um den amerikanischen Zellbiologen Dr. Shoukhrat Mitalipov von der Oregon Health & Science University für Furore gesorgt: Die Forscher hatten die letzte biochemische Hürde genommen und das Klonen von menschlichen Embryonen möglich gemacht.

Auch heute enthalten die Neuigkeiten ethischen Zündstoff: Eine neue Befruchtungsmethode soll die mitochondriale Weitergabe bestimmter Gendefekte verhindern und durch Modifikation die von Kritikern gefürchteten „Drei-Eltern-Babies“ hervorbringen. Großbritannien ist hierbei auf dem Vormarsch.

Die neue und umstrittene Methode im Detail

Im Rahmen dieser neuartigen Technik während der künstlichen Befruchtung sollen zukünftig seltene Gendefekte in der mitochondrialen DNA nicht mehr von den Müttern auf ihre Kinder übertragen werden. Bei den Mitochondrien handelt es sich um einen bestimmten Zellbestandteil mit eigenem Erbgut. Dieser wird bei der Fortpflanzung jedoch nur von der Mutter an ihre Söhne oder Töchter weitergegeben, Männer können einen Gendefekt in diesem Zellbestandteil also nur empfangen, aber nicht weitervererben.

Durch den seltenen Gendefekt werden lebenswichtige Funktionen in Gehirn, zentralem Nervensystem und der Skelettmuskulatur geschädigt, was oft zum frühzeitigen Tod des Kindes führt. Erst durch die Schwere der Folgen von Weitervererbung des defekten Erbmaterials ist die Überlegung und schließlich Durchführung der neuen Methode entstanden. Bei der künstlichen Befruchtung betroffener Frauen soll in Zukunft das gesunde Erbmaterial (ohne die defekte mitochondriale DNA) aus Eizelle oder Embryo entfernt werden und in eine („mitochondrial gesunde“) gespendete Eizelle oder einen Embryo implantiert werden. Diesen wurde natürlich vorher das von der Mutter einzusetzende Erbmaterial entfernt. Die derart modifizierte Eizelle bzw. der Embryo wird nun wieder in die Gebärmutter der Mutter eingesetzt und der Vorgang ist abgeschlossen.

Die ethische Debatte um die „Drei-Eltern-Babies“

Vollzieht man die einzelnen methodischen Schritte nun noch einmal genau nach, so wird der ethische Knackpunkt schnell deutlich: Nicht nur werden menschliche Eizellen in einer Art und Weise manipuliert, die es so noch nie gegeben hat, sondern es entstehen aus diesen Befruchtungen so genannte „Drei-Eltern-Babies“. Sie erhalten schließlich genetische Informationen vom leiblichen Vater, der leiblichen Mutter und der Spenderin. Den Begriff prägte die britische Presse mit ihrer Antwort auf die Bekanntmachung der Methode durch die leitende Gesundheitsbeamtin des Landes, Sally Davis.

Diese spricht sich nämlich nach eigenen Aussagen voll und ganz für das neuartige Verfahren aus und empfindet es als notwendig und richtig, „diese lebensrettende Behandlung so schnell wie möglich einzuführen“. Kritiker wie Lisa Jardine jedoch sehen in der neuen Methode vor allem eins: Einen Drahtseilakt, bei dem der Wunsch nach gesunden Kindern auf der einen Seite dem potenten Risiko für die Gesundheit der Kinder selbst, aber auch für die Gesellschaft allgemein gegenübergestellt werden muss – was nach Ansicht der Kritiker nach heutigem Kenntnisstand nicht im vollen Umfang möglich sei.

 

Sport in der Schwangerschaft? Wie viel ist gesund?

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Was in der Schwangerschaft an Sport gut und richtig ist, muss jede Frau – am besten in Absprache mit ihrem Arzt – selbst entscheiden. Oft sendet der Körper deutliche Signale, wenn er zu stark belastet wird und viele Frauen verlieren auch durch bekannte Schwangerschaftssymptome wie die anfängliche Übelkeit die Lust am Training.

Es gibt jedoch einige neue Studienergebnisse, die durchaus darauf hinweisen, dass Sport während der Schwangerschaft eine Überlegung wert ist.

Wissenschaftliche Hintergründe

Bisher war Sport in der Schwangerschaft ein von Ärzten und Hebammen nicht gerade viel unterstütztes Thema. Neuste Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass sich eben dieser nicht nur auf den Verlauf der Schwangerschaft, sondern auch auf die Geburt positiv auswirkt. Eine der angesprochenen Studien belegt beispielsweise, dass die Herzfrequenz des Fötus sich während einer Trainingseinheit der Mutter nur kurzzeitig von etwa 140 auf rund 160 Schläge pro Minute erhöht und danach relativ schnell wieder zu seinem Ausgangswert zurückkehrt.

Von einer übertriebenen Belastung des ungeborenen Kindes kann also in keinster Weise mehr gesprochen werden. Doch Sport in der Schwangerschaft ist nicht nur ungefährlich, sondern sogar förderlich. Mediziner und Sportwissenschaftler kennen die Gründe und raten vor allem auf Grund der besseren Fitness der Mutter, der Verhinderung von starker Gewichtszunahme und somit auch Senkung des Risikos für Schwangerschaftsdiabetes und Depressionen und dem verringerten Auftreten von Wassereinlagerungen und Rückenproblemen zu moderatem Training während der Schwangerschaft.

Eine amerikanische Studie der Johns Hopkins University bestätigt noch einmal diese Auffassung, denn auch bei intensiverem Training der Mutter konnte kein negativer Effekt festgestellt werden. Und auch für die Geburt lohnt sich das Ackern während der Schwangerschaft: Kinder von sportlich aktiven Müttern sind bei der Niederkunft durchschnittlich kleiner und leichter.

Außerdem konnte in einer Untersuchung ermittelt werden, dass Sportlerinnen sowohl die Schmerzen als auch die enorme körperliche Belastung einer Geburt besser wegstecken konnten als inaktive Mütter. Sie brauchten im Vergleich weniger Schmerzmittel und kamen öfter ohne geburtshelferische Eingriffe aus.

Komponenten eines gesunden Schwangerschaftstrainings

Werdende Mütter, die sich gern sportlich betätigen möchten, müssen zwar einige Einschränkungen beachten, haben aber trotzdem einen großen Pool an Übungen und Sportarten, aus denen sie unbekümmert wählen können. So gilt moderater Ausdauersport, leichtes Muskeltraining und sogar ein Workout der Bauch- und Beckenbodenmuskeln als empfehlenswert. Praktisch gesprochen können diese Komponenten durch Schwimmen, Radfahren, Walking, Pilates, leichtes Krafttaining und Yoga umgesetzt werden. Bei der Festigung der Bauchmuskeln muss die Schwangere jedoch auf Übungen wie Crunches verzichten und diese gegen isometrische und dynamische Einheiten austauschen.

Weniger geeignet während der Schwangerschaft sind alle Arten von Kampfsport sowie Risikosportarten wie Wintersport, Tauchen oder Reiten. Zu groß ist hier die Verletzungsgefahr für Mutter und Kind. Außerdem sollten werdende Mütter Sport bei großer Hitze oder in zu großer Höhe vermeiden, da beides negative Auswirkungen auf den Kreislauf und somit auch auf das ungeborene Kind haben kann. Zusätzlich sollten Frauen vor allem während der Schwangerschaft auf die Signale ihres Körpers hören. Stellen sich beispielsweise Schmerzen in Gelenken oder Becken ein, sollte das Training sofort etwas gedrosselt werden.

 

Die neue Forsa-Umfrage – was sind die größten Stressfaktoren für Mütter?

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Mutter sein ist ein Vollzeitjob. Das ist nicht nur Müttern, sondern auch der Allgemeinheit bekannt und doch: Der Stress und die Belastung, die mit dieser Tatsache einher gehen werden immer noch weitesgehend unterschätzt. Die neue Forsa-Umfrage der DAK-Gesundheit hat sich diesem Thema nun angenommen und insgesamt 1003 Frauen kurz vor dem Muttertag nach ihrer Meinung diesbezüglich gefragt.

Die aktuellen Umfrage Ergebnisse im Detail

Befragt wurden deutsche Frauen, die mit mindestens einem minderjährigen Kind zusammenleben und darüber hinaus häufig neben dem Mutterdasein auch noch andere Verpflichtungen haben. Die Frauen wurden nach ihrem subjektiven Stressempfinden befragt und gaben sogar diejenigen Faktoren an, die besonders belastend für sie waren. Es ergab sich, dass fast jede zweite deutsche Mutter ihren Nachwuchs als Stressfaktor in ihrem Leben empfindet. 75 Prozent der Teilnehmerinnen beklagen diese Frauen vor allem die Mehrfachbelastung durch Erziehung, Haushalt und Beruf.

Neun von zehn in Vollzeit beschäftigten Müttern fällt es überaus schwer, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. In Zeiten, in denen jeder austauschbar und die Karriere das höchste gesellschaftliche Ziel geworden ist, kann der Druck ins Unermessliche steigen. Dass dieser Dauerstress auch krank machen kann, zeigen die Antworten der Probandinnen auf die Frage nach der körperlichen und psychischen Belastung durch den Nachwuchs: Fast die Hälfte der Befragten fühlte sich auf mindestens einer Ebene deutlich mehr belastet.

Je mehr Kinder die Frauen hatten und je jünger diese waren – vor allem in der Altersgruppe bis fünf Jahre – desto anstrengender empfanden die Mütter ihren Alltag. Die Interviewer befragten die Teilnehmerinnen außerdem nach Ihren Sorgen und Nöten und konnten so ein sehr detailliertes Abbild der Sorgen einer modernen Mutter liefern: 37 Prozent der Frauen empfanden die Sorge um die Gesundheit ihres Kindes am belastendsten, 32 Prozent gaben Stress in Kindergarten oder Schule als Stressfaktor an.

Ein Fünftel der Mütter klagte zudem vor allem über finanzielle Probleme und ein weiteres fünftel über Disharmonien innerhalb der Familie. Alles in allem empfanden sich mit 22 Prozent mehr Frauen aus dem Osten Deutschlands als stark belastet, während es im Westen nur 14 Prozent waren. Erfreulich war jedoch, dass ganze 83 Prozent der Befragten angaben, dass ihr Nachwuchs ihnen trotz all der Widrigkeiten Energie und Kraft gibt.

LBS-Kinderbarometer und der Druck, der auf Müttern lastet

Der Soziologe Roland Schindler von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sprach sich ausdrücklich für die Deutschen Mütter aus. Die Ergebnisse des neuen LBS-Kinderbarometers, welche besagten, dass rund ein Viertel der Kinder sich mehr Zeit mit Mama wünsche, seien weniger dramatisch als sie klingen. Man solle diese nicht missbrauchen, um Mütter noch mehr unter Druck zu setzen, sondern sie in Relation zu den restlichen Zahlen sehen: Immerhin waren zwei Drittel der befragten Kinder mit der Familiensituation zufrieden.

 

Geburt - Der Trend geht zum Kaiserschnitt

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Vor und Nachteile von “natürlicher” Geburt und Kaiserschnitt

In der westlichen Gesellschaft, in der die Gleichberechtigung und Emanzipation der Frau groß geschrieben werden, gibt es einen neuen Trend: Den Wunschkaiserschnitt. Die meisten Frauen informieren sich zielgerichtet schon vor oder während ihrer Schwangerschaft über mögliche Geburtswege und deren Risiken und Vorteile.

Was unter Berücksichtigung der persönlichen gesundheitlichen und seelischen Gegebenheiten das Beste für Mutter und Kind ist, können der behandelnde Arzt und die schwangere Frau am besten gemeinsam entscheiden. Dieser Text soll lediglich einen Überblick über die Thematik verschaffen.

Die Vaginalgeburt – der „natürliche“ Weg

Eine Vaginalgeburt ist anstrengend und mitunter mit großen Schmerzen verbunden. Die Wehenphase kann sich über Stunden oder im schlimmsten Fall sogar Tage hinziehen und für die werdende Mutter, sowie für ihr Kind, zum Kraftakt werden. Neben der relativen Unberechenbarkeit des Geburtstermins sind diese abschreckenden Fakten wohl die Hauptgründe, wieso immer mehr Frauen sich gegen eine vaginale Geburt entscheiden. Das Risiko, dass sich die Mutter bei einer natürlichen Geburt organische Verletzungen im Intim- und Dammbereich zuzieht, ist relativ hoch und kann (meist reversible) Folgen wie Inkontinenz oder Probleme und Schmerzen beim Sex nach sich ziehen.

Neben all diesen Faktoren darf aber auf keinen Fall der evolutionäre Gehalt einer „natürlichen“ Geburt vergessen werden: Durch die Wehenphase steigt der Spiegel der Stresshormone im Körper des Kindes an, welcher den Kreislauf überaus positiv beeinflusst. Außerdem wird beim Pressen durch den Geburtskanal das Fruchtwasser aus den Lungen gepresst und es werden bestimmte neuronale Punkte stimuliert, die den Säugling optimal auf seine Ankunft in der Welt vorbereiten.

Der Wunschkaiserschnitt

Neben der angenehmen Planbarkeit der Geburt entscheiden sich viele Frauen auch wegen der fehlenden Bereitschaft zu einer Vaginalgeburt für einen Kaiserschnitt. Ärzte raten Schwangeren, die sich psychisch nicht auf das Erlebnis einer Geburt einlassen können, sogar zu diesem Schritt. Die gesundheitlichen Risiken für Mutter und Kind können heute durch den Stand der Medizin und OP-Verfahren gut kontrolliert werden.

Folgerisiken wie eine erhöhte Neigung zu Asthma, Diabetes, Autoimmunerkrankungen und kognitiven Störungen können durch einen nach Anbruch der 40. Schwangerschaftswoche gewählten Geburtstermin minimiert werden. Letztendlich ist dies ein vielschichtiger und sehr persönlich Entscheidungsprozess, der hier nicht in seiner vollständigen Komplexität dargestellt werden kann. Oftmals spielen auch die Umstände der Schwangeren und ihre psychische Belastbarkeit eine übergeordnete Rolle.

 

Schwangerschaft & Epilepsie – Was nun?

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Schwangerschaft und Epilepsie – das ist ein Thema, das junge Frauen beschäftigt, die wegen Epilepsie in Behandlung sind. Fest steht, dass sich eine betroffene Frau über die Risiken informieren muss, die mit der Krankheit einhergehen. So ist für Kinder von Eltern, die an Epilepsie erkrankt sind, ein höheres Risiko gegeben, auf die gleiche Weise zu erkranken.

Dieses Risiko steigt, wenn beide Elternteile erkrankt sind. Medikamente, die die Mutter während der Schwangerschaft einnehmen muss, können die Gesundheit des noch ungeborenen Kindes schädigen. Es gibt bestimmte Medikamente, die besonders schädlich sind, aber auch Medikamenten-Kombinationen sind eine Gefahr für den Fötus.

Das Problem liegt aber in der Regel darin, dass auch während einer bestehenden Schwangerschaft auf antiepileptische Arzneien nicht verzichtet werden kann. Zur Beruhigung kann aber angeführt werden, dass Schwangerschaften im Regelfall auch bei an Epilepsie erkrankten Müttern normal verlaufen. Treten während der Zeit vereinzelte Anfälle auf, so führt dies normalerweise nicht zu größeren Problemen. Die junge Mutter sollte versuchen, eine natürliche Entbindung durchführen zu können.

Versorgung des Neugeborenen

Die Neugeborenen müssen ärztlich betreut werden, weil die Sterblichkeitsrate etwas erhöht ist. Ist die Anfallsintensität relativ hoch, so sollte für eine gute Versorgung des Kindes gesorgt sein. Ein gängiges Präparat zur Behandlung von Epilepsie ist Valproat. Jüngst wurden Stellungnahmen veröffentlicht, die zur Einnahme und Wirkung des Mittels während der Schwangerschaft Auskunft gaben.

Die Tatsache, dass Valproat ein Risiko zur Fehlbildung des Fötus mit sich bringt, war bereits bekannt. In neueren Studien wurde festgestellt, dass das Medikament außerdem zu einer Intelligenzminderung beim Kind führen kann. Frauen, die Valproat einnehmen und im gebährfähigen Alter sind, sollten also gründlich beraten werden. Ideal ist es, wenn eine Patientin die Schwangerschaft lange im Voraus plant, da die Umstellung der Medikamente nur in kleinen Schritten möglich ist. Eine Umstellung nimmt aus diesem Grunde mehrere Monate in Anspruch.

 

Gebärmutter & Transplantation: Ethik und Durchführung

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Erst kürzlich wurde in Göteborg die erste Gebärmuttertransplantation vorgenommen. Es handelte sich dabei um die Verpflanzung von der Mutter auf die Tochter. Es war die erste Operation dieser Art und die Planung dauerte knapp drei Jahre. Derzeit werden vor allem ethische Bedenken diskutiert.

Ethische Bedenken und Risiken

Grundsätzlich sind an der Transplantation nicht nur die Ärzte und Patientin beteiligt. Vielmehr ist der Personenkreis wesentlich größer. Neben den Hauptbeteiligten spielen auch die Angehörigen der Spenderin eine große Rolle sowie die Angehörigen der Empfängerin. Vor allem die Lebenspartner sind hierbei in besonderer Weise betroffen sowie die Kinder der Spenderin. Gerade die Kinder wurden schließlich in dieser Gebärmutter ausgetragen. Der Uterus stellt für die meisten Menschen eine Besonderheit dar, die zu einem Symbol für das Leben wird.

Auch das zukünftige Kind darf nicht unbedacht bleiben. Bisher gibt es keine Studien, die die Auswirkungen auf die Psyche des Kindes in einem vergleichbaren Fall untersuchten. Daher ist es durchaus möglich, dass ein psychisches Problem entsteht, wenn das Kind von der Transplantation erfährt. Ähnliche Problematiken waren vor Jahren auch durch die künstliche Befruchtung zu erwarten und tatsächlich gibt es Nachkommen, die damit ein Problem haben. All diese ethischen Fragen verlangen, dass eine umfassende Betrachtung erfolgen muss, die alle Argumente berücksichtigt. Dennoch muss auch gesagt werden, dass ähnliche Bedenken immer auftreten, wenn Organe erstmals verpflanzt werden. Als das erste Herz verpflanzt wurde, gab es nicht nur Staunen, sondern auch ethische Bedenken. Heute ist eine solche Operation nahezu zur Normalität geworden- zumindest in ethischer Hinsicht. In medizinischer Hinsicht ist die Transplantation jedenfalls nicht ungewöhnlich, sondern eine bloße Neuerung.

Die Grundlagen ähneln einer Verpflanzung anderer Organe, wie dem Herz oder der Leber. Spender und Empfänger müssen möglichst ähnliche Merkmale besitzen, damit das Organ nicht abgestoßen wird. Aufgrund dieser Grundlagen wird es sicherlich nur wenige Transplantationen jährlich geben, denn eine Verpflanzung ist nur notwendig, wenn eine Unfruchtbarkeit vorliegt, oder das Organ bei der Empfängerin durch Erkrankung entfernt werden musste. Eine Schwangerschaft ist ungefährlich, wie in Tierversuchen vorläufig nachgewiesen werden konnte. Auch die Immunsupressiva, die eine Abstoßung verhindern sollen, haben nach ersten Erkenntnissen keine Auswirkungen auf die Schwangerschaft und das Kind. Wie bei allen Transplantationen bleibt daher die Hauptfrage, ob das Risiko in einem ausreichenden Verhältnis zum Nutzen steht.

Grundsätzlich haben die Göteborger Mediziner hier bereits im Vorfeld die Regel festgelegt, dass die Gesundheit der Mutter immer Vorrang hat. Dies gilt auch für Probleme, die während der Schwangerschaft auftreten. Insgesamt bleibt die ethische Frage daher Ansichtssache. Sie ist vor allem vom kulturellen Hintergrund sowie religiöser Weltanschauungen abhängig. Auch die philosophische Betrachtung spielt dabei eine wesentliche Rolle. Die Ethik bleibt damit eine Frage, die derzeit noch nicht eindeutig respektive gemeingültig geklärt werden kann.

Ablauf der Transplantation

Die Transplantation selbst verläuft in mehreren Schritten. Im ersten Schritt wird zur Empfängerin eine passende Spenderin identifiziert. Dabei wird derzeit der Weg gewählt, dass die Empfängerin eine passende Spenderin benennt. Danach beginnen die Untersuchungen, die eine Kompatibilität der beiden Personen zum Inhalt hat. Vor der Transplantation wird dann untersucht, ob überhaupt eine Befruchtung möglich ist. Hierfür wird die Empfängerin einer Hormonbehandlung unterzogen, sodass Follikel ausreifen, die dann künstlich befruchtet werden. Die dabei erzeugten Föten werden für die Schwangerschaft gelagert. Die eigentliche Operation dauert drei bis vier Stunden.

Dabei werden Spenderin und Empfängerin gleichzeitig operiert. Die Gebärmutter wird dann bei der Empfängerin eingesetzt, wobei sie direkt an die Vagina und die versorgenden Blutgefäße angeschlossen wird. Eine Verbindung zu den Eileitern findet allerdings nicht statt, sodass eine natürliche Befruchtung nach der Transplantation nicht möglich ist. Erst ein Jahr nach der Operation wird dann eine künstliche Befruchtung durchgeführt. Während des Jahres werden ständig Untersuchungen durchgeführt, um eine Abstoßungsreaktion auszuschließen, die dann sowohl für die Mutter als auch für das Kind gefährlich werden könnte. Die Beobachtungen werden auch während der Schwangerschaft fortgeführt. Die Geburt selbst erfolgt durch Kaiserschnitt. Dabei steht der Geburtstermin bereits lange vor der Geburt fest. Grundsätzlich verbleibt die Gebärmutter nicht in ihrer Lage bei der Empfängerin. Um weitere Komplikationen zu vermeiden, wird diese dann nach der Geburt entfernt, sodass keine Medikamente mehr eingenommen werden müssen und ein normales Leben fortgeführt werden kann.

 

Homöopathie in der Schwangerschaft - Welche Mittel helfen

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Die Schwangerschaft ist eine Zeit voller Veränderungen. Die Partnerschaft stellt sich auf das neue Familienmitglied ein und auch die Mutter spürt, dass ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Mit der Schwangerschaft kommt es auch zu einer Umstellung des Körpers der Mutter, der verschiedenen Beschwerden ausgesetzt ist. Homöopathie kann einen Beitrag dazu leisten die Probleme zu minimieren und im besten Fall zu beheben.

Von Behandlungsbeschwerden und Umstellung

Grundsätzlich ist die Schwangerschaft keine Krankheit. Daher sollten die verschiedenen Symptome auch nicht wie eine Krankheit behandelt werden. Medikamente und Substanzen können zudem direkt auf das ungeborene Leben einwirken. Daher kann es zu Schädigungen kommen, die auch nach der Geburt noch vorhanden sind. Die Homöopathie ist zwar eine sehr sanfte Methode. Auf diese Weise kann allerdings der Schutz des Kindes gewährleistet werden. Grundsätzlich sind die Dosierungen sehr schwach, sodass in der Regel keine Schäden entstehen, es sei denn, die Verdünnung der Stoffe ist zu gering.

Die Beschwerden während der Schwangerschaft entstehen durch verschiedene Faktoren. Ein Faktor ist dabei die hormonelle Umstellung, der die Frau unterliegt. Hormone, die außerhalb der Schwangerschaft nicht in dieser Konzentration vorhanden sind, wirken direkt auf den gesamten Körper um. Damit sollen die idealen körperlichen Voraussetzungen erfüllt werden, um die Schwangerschaft erfolgreich zu bewältigen. Zugleich ist die moderne Zeit hektisch und Stress ist allgegenwärtig. Frauen müssen während der Schwangerschaft auch arbeiten, sodass sie zusätzlichem Stress ausgesetzt sind.

Lärm sowie diverse toxische Einflüsse sind ebenfalls vorhanden, sodass die Belastungen nochmals erhöht werden. Als weitere Problematik ist zu sehen, dass das Kind für die Entwicklung Stoffe benötigt, die direk von der Mutter übermittelt werden müssen. Ein Faktor wird zudem häufig vergessen. Das Ungeborene ist nicht von seiner Umwelt abgeschnitten. Ab einem bestimmten Zeitpunkt der Schwangerschaft nimmt es seine Umgebung aktiv wahr. Das bedeutet auch: Geht es der Mutter schlecht, dann geht es auch dem Kind schlecht. Diese Einflüsse wurden bereits mehrfach nachgewiesen.

Die häufigsten Beschwerden

Ein wesentliches Problem in der Schwangerschaft sind Muskelkrämpfe. Diese werden durch fehlende oder nicht genügend zugeführte Nährstoffe verursacht. In der Homöopathie können diese Erscheinungen mit Cuprum metallicium behandelt werden. Schlafen die Gliedmaßen ein, dann ist Acidum silicium das Mittel der Wahl. Die Potenz sollte dabei möglichst schwach gewählt werden. Dreimal täglich fünf Globuli in der Dosierung D6 sind daher ausreichend. Übelkeit und Erbrechen sind in der Schwangerschaft ebenfalls normale Erscheinungen. Wodurch sie nun genau ausgelöst werden, ist nicht restlos geklärt, sodass dafür verschiedene Erklärungen vorhanden sind.

In der Hälfte aller Fälle sind die Symptome nicht auf den Vormittag beschränkt, sondern rund um die Uhr vorhanden. Dies führt zu einer starken Belastung der Frau und kann zudem zu Mangelerscheinungen führen. Fast alle Nährstoffe sind in zu geringer Konzentration vorhanden und der Elektrolythaushalt kann stark beeinträchtigt werden. Sepia officinalis wird bei Morgenübelkeit gereicht, wenn die Befindlichkeit durch die Nahrungsaufnahme verstärkt wird. Bei einer Abneigung gegen Nahrung wird hingegen Colchicum autumnale gegeben. Wie auch beim vorhergehenden Mittel werden dreimal täglich je fünf Globuli eingenommen.

Weitere Probleme und Hausmittel

Daneben gibt es noch weitere Beschwerden in der Schwangerschaft, wie das Sodbrennen, Schlafstörungen oder Verstopfungen. Diese können auch mit einfachen Hausmitteln behandelt werden. Beispielsweise können bei Sodbrennen auch gemahlene Mandeln eingenommen werden. Bei Verstopfung sollte der Anteil an Ballaststoffen sowie die Bewegung erhöht werden. Zudem können Schlafstörungen mit Entspannungsbädern behandelt werden.

 

Diabetes - Irrtümer zu einer weit verbreiteten Krankheit

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Alleine in Europa sind derzeit über 50 Millionen Menschen wegen Diabetes in Behandlung. Die Zahl der Betroffenen steigt stetig an. Und doch sind viele Mythen über die Krankheit im Umlauf, die auch das Verhalten der Diabetiker selbst beeinflussen. Diabetes ist eine Erkrankung, die noch immer von Irrtümern und Vorurteilen geprägt ist.

Nicht immer muss der Betroffene sich spritzen

Ein weitverbreiteter Irrtum ist, dass Diabetes immer dazu führt, dass Insulin gespritzt werden muss. Gerade bei Typ-2-Diabetes ist dies nicht immer notwendig. Häufig reicht bereits eine Umstellung der Ernährung sowie eine Reduzierung des Körpergewichts aus, um die Erkrankung zu kontrollieren.

Und auch körperliche Aktivitäten, wie Joggen oder Walking, können sich hilfreich auswirken. Werden diese Regeln eingehalten, kann es durchaus sein, dass es zunächst noch nötig ist Insulin zu spritzen, doch die Dosis kann sich im weiteren Verlauf verringern und in vielen Fällen reicht die Produktion der Bauchspeicheldrüse aus, um dauerhaft ohne Spritze zu leben. Typ-1-Diabetes hingegen ist immer insulinpflichtig, da die zuständigen Zellen der Bauchspeicheldrüse schlicht nicht mehr funktionieren.

Zuckerkonsum führt nicht zu Diabetes

Ein verbreiteter Irrtum ist, dass Zucker Diabetes verursacht. Der Zucker selbst fördert nur das Übergewicht, das schließlich für das Problem verantwortlich ist. Übergewicht, Bewegungsmangel und falsche Ernährung führen zum Typ-2-Diabetes, sodass der Zucker selbst keinen Auslöser darstellt. Und auch der Typ-1-Diabetes wird nicht durch ein Zuviel an Zucker ausgelöst.

Vielmehr sind es erbliche Faktoren und äußere Umstände in der Kombination, die dann zur Krankheit führen. Selbst viele Diabetiker glauben, dass sie keinen Zucker konsumieren dürfen. Ein Irrtum, denn rund zehn Prozent der täglichen Nahrung darf aus Zucker bestehen – auch bei einem Diabetiker. Meistens ist nicht der Zuckergehalt für ein Problem in der täglichen Ernährung verantwortlich, sondern die Tatsache, dass zu viele Fette aufgenommen werden.

Diabetes ist nicht altersabhängig

Dass nur junge Menschen vom Typ-1-Diabetes betroffen sind und Typ-2-Diabetes nur ältere Menschen bekommen, stimmt nicht. Vielmehr haben auch immer mehr junge Menschen Typ-2-Diabetes. Der Grund dafür ist schlechte Ernährung, Bewegungsmangel und Übergewicht. Und auch der Typ-1-Diabetes kann erst im späteren Alter auftreten. Dass ein 30-Jähriger erstmals Diabetes bekommt, ist nicht unüblich. Und auch nach dem 40. Lebensjahr kann noch ein Typ-1-Diabetes entstehen.

In dieser Beziehung spielt auch der Irrtum eine Rolle, dass Übergewicht notwendig ist, um einen Typ-2-Diabetes auszulösen. Liegt eine Störung der Produktion von Insulin vor, dann können auch dünne Personen diese Form ausprägen. Beim Typ-1-Diabetes ist sogar feststellbar, dass ein Großteil normalgewichtig ist.

Es muss nicht immer die Familie sein

Typ-1-Diabetes tritt innerhalb einer Familie gehäuft auf. Diese Annahme stimmt. Neben den Erbanlagen muss aber auch der Lebensstil zur näheren Betrachtung herangezogen werden. Typ-2-Diabetes hat nur einen geringen genetischen Anteil. Die Annahme, Diabetes trete grundsätzlich nur familiär gehäuft auf, ist daher falsch. Vielmehr kann sowohl eine günstige als auch ungünstige Voraussetzung geschaffen werden, die dann Diabetes auslöst. Gerade der Typ-2-Diabetes ist fast ausschließlich durch die Lebensgewohnheiten bedingt. Umgekehrt muss bei einer familiären Häufung kein Typ-1-Diabetes entstehen. Vielmehr kann der Lebensstil auch hier durchaus positiv einwirken und den Ausbruch der Krankheit verhindern.

Bewegung ist gut

Grundsätzlich soll sich ein Diabetiker häufig bewegen. Sport ist daher eine gute Alternative. Wichtig ist allerdings weniger, dass der Sport anstrengt, als vielmehr die Regelmäßigkeit seiner Ausübung. Regelmäßige körperliche Betätigung führt dazu, dass das Insulin schneller und effektiver abgebaut wird.

Die Annahme, dass Diabetiker keinen Sport treiben dürfen, ist schlicht falsch. Dass Diabetiker gute Sportler sein können, beweist der Umstand, dass es sogar Radprofis gibt, die an Diabetes leiden. Diese Sportler benötigen eine andere Einstellung des Medikaments, als ein Diabetiker, der kaum Sport treibt.

Diabetes ist nicht harmlos

Obwohl Diabetes heute gut behandelbar ist, handelt es sich keineswegs um eine harmlose Erkrankung. Vielmehr sinkt auch heute noch die Überlebenszeit der Betroffenen, wenn auch lediglich um fünf Jahre. Gerade um die Folgen zu vermindern, ist es daher wichtig, die Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig wahrzunehmen. Und auch Unterzuckerungen durch verschiedene Umstände wie Infekte und Ähnliches kann durchaus eine Gefährdung des Diabetikers bedeuten. Nicht immer kann der Zuckerspiegel vollständig und optimal kontrolliert werden.

Daher handelt es sich keineswegs um eine harmlose Erkrankung. Allerdings ist Alkohol für Diabetiker wesentlich ungefährlicher, als angenommen. Wie auch bei gesunden Menschen gilt, dass nicht zu viel Alkohol getrunken werden soll. Handelt es sich aber um einen gewöhnlichen Genuss in normalen Grenzen, ist hier keine Gefahr zu sehen. Daher dürfen Diabetiker entgegen der üblichen Meinung durchaus auch Alkohol trinken.

Der Irrtum über den Schwangerschaftsdiabetes

Eine Meinung, die nur gebärende Frauen betrifft, stellt sich bei genauem Hinsehen ebenfalls als problematisch heraus. Nicht nur Spätgebärende können einen Schwangerschaftsdiabetes entwickeln. Vielmehr kann die Erkrankung, die aus einem dauerhaft hohen Zuckerspiegel besteht, jede schwangere Frau betreffen.

Auch hier sind die üblichen Gründe für die Entwicklung einer Schwangerschaftsdiabetes für den Ausbruch der Krankheit verantwortlich. Zudem können vermehrt jene Frauen, die bereits ein Kind geboren haben, das über vier Kilogramm wog, bei der nächsten Schwangerschaft Diabetes entwickeln.

 

PMS - Symptome und Behandlung

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Das Prämenstruelle Syndrom (kurz: PMS) betrifft 30 bis 50 Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter. Einige Tage vor dem Einsetzen der Monatsblutung kommt es zu einem komplexen Beschwerdebild, das nicht nur von Frau zu Frau unterschiedlich sein kann, sondern auch von Mal zu Mal variiert. Am häufigsten und schwersten treten die Beschwerden bei Frauen um die Dreißig auf. Nach der Menopause kommt es zu einem völligen Verschwinden der Symptome.

Wie kommt es zum PMS?

Niemand kann ganz genau sagen, wie es zu den Beschwerden kommt, die als prämenstruelles Syndrom zusammengefasst werden. Fest steht, dass sie ausschließlich in der Zeit zwischen Eisprung und Regelblutung – also in der zweiten Zyklushälfte – auftreten. Unter Umständen spielt das Gelbkörperhormon, auch Progesteron genannt, eine wichtige Rolle. Auch die Tatsache, dass in dieser Phase des weiblichen Zyklus die Produktion von Östrogen sinkt, kann in Zusammenhang mit den Beschwerden stehen.

Einen Hinweis für diese These findet man in Untersuchungen, die belegen, dass keine Symptome auftreten, wenn äußere Einflüsse die zweite Zyklusphase beeinflussen und sogar verhindern (z.B. Antibabypille, Operationen). Es gibt körperliche und psychische Befindlichkeitsstörungen, die sich von leicht bis schwer manifestieren können. Manche der betroffenen Frauen fühlen sich nur wenig beeinträchtigt, während andere in dieser Zeit richtig krank sind.

Zu den körperlichen Symptomen zählen

Wasseransammlungen im Gewebe und damit verbundene Gewichtszunahme, Übelkeit, Kreislaufbeschwerden, Erschöpfungssymptome, Müdigkeit, Kopfschmerzen bis hin zu Migräne, Rückenprobleme und Bauchkrämpfe. Ebenso kommen Schwellungen, Spannung und Schmerzen in den Brüsten vor, sowie Heißhungerattacken.

Die häufigsten psychischen Beschwerden bei PMS sind

Stimmungsschwankungen, Ruhelosigkeit bis hin zur Hyperaktivität oder im Gegensatz dazu Antriebslosigkeit. Mutlosigkeit, Lustlosigkeit und Angstzustände und Depressionenen, mögliche Verstärkung von manischen Phasen. Oft wird über Aggressivität, Neigung zur Weinerlichkeit und Erhöhung der Empfindsamkeit geklagt.

Behandlungsmöglichkeiten bei PMS

Mit der Einnahme von Schmerzmitteln kann man einen Teil der Symptome lindern, die mit Spannungsgefühlen oder Schmerzzuständen einhergehen. Die Beschwerden, die durch die Wasseransammlungen entstehen, können mit der Einnahme von wasserableitenden Medikamenten gelindert werden. Pflanzliche Mittel können an dieser Stelle gute Dienste leisten, der Arzt wird die richtigen Präparate empfehlen können. Um die Stimmungsschwankungen und die Neigung zu Depressionen zu beeinflussen, reichen in vielen Fällen ebenfalls pflanzliche Wirkstoffe. In schweren Fällen wird der Arzt Medikamente verordnen, die für einen Ausgleich sorgen.

 

Was hilft bei Übelkeit in der Schwangerschaft?

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Auch wenn es ein schwacher Trost ist: Übelkeit in der Schwangerschaft verschwindet meistens nach den ersten drei Monaten. Diese müssen aber erst einmal durchgestanden werden und damit das leichter fällt, gibt es anschließend ein paar Tipps.

Zunächst aber soll darauf hingewiesen werden, dass bei starkem Erbrechen während der Schwangerschaft (Hyperemesis Gravidarum) unbedingt ein Arzt aufgesucht werden muss, denn es könnte unbehandelt zu Beeinträchtigungen der Gesundheit von Mutter und Kind kommen. So schlimm ist die Übelkeit allerdings zum Glück selten. Die meisten Schwangeren leiden unter einer harmlosen, aber lästigen Übelkeit mit Erbrechen, die zwar beobachtet werden sollte, aber ansonsten keinen Grund zur Panik darstellt. Mit dem Arzt sollte aber trotzdem vorsichtshalber darüber gesprochen werden.

Sorge für ausgewogene und vitaminreiche Kost – was während der Schwangerschaft ohnehin zu empfehlen ist. Solltest Du nicht alles im Magen behalten, bleiben immer noch genug wertvolle Nährstoffe im Körper, um den kindlichen Organismus gut versorgen zu können. Wenn Du besonders unter morgendlicher Übelkeit leidest, helfen ein paar Kekse oder Löffelbiskuits, die Du Dir schon abends ans Bett stellst.

Trockene Kekse knabbern

20 Minuten vor dem Aufstehen knabberst Du ein paar davon, ganz wichtig: ohne Kaffee oder Tee – und ruhst Dich dann noch ein bisschen aus. Vielen Frauen ist damit schon geholfen. Der Trick mit den trockenen Keksen hilft auch tagsüber, wenn sie vor den Mahlzeiten gegessen werden und anschließend ein wenig geruht werden kann – sofern das Dein Tagesablauf zulässt. Die Mahlzeiten sollten regelmäßig über den Tag verteilt werden und möglichst eiweißreich sein. Auch Kohlenhydrate sind hilfreich, um Übelkeit zu vermeiden. Getränke sollten möglichst nicht gleichzeitig zum Essen eingenommen werden.

Der Magen könnte dadurch zu sehr belastet werden und mit Rebellion reagieren. Hat alles nichts geholfen und Dir ist trotzdem übel, rieche an einer Zitrone, das hilft in vielen Fällen. Spreche mit Deinem Arzt über die Möglichkeit von Akupunktur gegen morgendliche Übelkeit in der Schwangerschaft. Tauschen Sie sich mit anderen Schwangeren aus. Geteiltes Leid ist halbes Leid und wenn Ihnen klar wird, dass Sie mit Ihrem Problem nicht alleine stehen, sind sie sicherlich auch leichter zu ertragen.