LSD kann helfen?!

LSD kann helfen?!


Seit der Entdeckung des LSD haben Wissenschaftler versucht, sich die Kraft und die Möglichkeiten des LSD zunutze zu machen. Bereits vor mehr als 40 Jahren war LSD schon einmal Thema seriöser wissenschaftlicher Forschung. Doch dann kam es als chemische Droge aus dem Labor auf die Straße und wurde zu einem gefährlichen Suchtmittel. Jetzt wird erneut geforscht und getestet.

Was ist LSD?

Es ist ein starkes Halluzinogen, das einerseits geniale Eingebungen aber andererseits auch psychische Erkrankungen auslösen kann. LSD ist die Abkürzung von Lysergsäurediethylamid und wird umgangssprachlich auch “Acid” (engl. für sauer, Säure) genannt. Es hat viele verschiedene Namen: Trips, Micros, Sheets, Papers, Löschpapier, White Lightening, Black Velvet, Purple Haze. In Deutschland fällt es unter das Betäubungsmittelgesetz und Verkauf, Produktion und Konsum stellen auch weltweit eine Straftat dar. Pharmakologisch gehört LSD zur Gruppe der serotoninverwandten psychedelischen Substanzen.

Die körperlichen Auswirkungen sind – im Gegensatz zu vielen anderen Drogen – eher schwach: Erweiterung der Pupillen, Beschleunigung der Pulsfrequenz, Ansteigen der Körpertemperatur und des Blutdrucks. Aber die psychischen Auswirkungen sind immens: Die Konsumenten können einen positiven Trip in den Himmel oder eine Horrorfahrt in die Hölle erleben. Die psychedelischen Halluzinationen können sehr lange andauern. LSD wird aus der Sporenkapsel des Pilzes Claviceps purpurea gewonnen, dem sogenannten Mutterkorn, das auf Getreideähren wie etwa dem Roggen vorkommt. Seit 1938 kann man es jedoch auch voll-synthetisch herstellen. Die berauschende Wirkung des LSD entdeckte man jedoch erst fünf Jahre später.

Wie kann LSD helfen?

Im Rahmen psychotherapeutischer Behandlung sollte LSD bewirken, dass die Patienten ihre psychischen Abwehrmechanismen kurzzeitig verlieren und sich besser öffnen können. Diese Methode bezeichnet man als Psycholyse. Forscher glauben, dass es die sogenannten Serotonin-Rezeptoren im Frontalkortex des Gehirns aktiviert. Diese haben eine große Bedeutung für unser Vorstellungsvermögen und die Fähigkeit zu interpretieren. LSD hat eine ähnliche chemische Struktur wie Serotonin. Dieser auch als Glückshormon bezeichnete Botenstoff ist ein Neurotransmitter, der auf die Signalübertragung im zentralen Nervensystem wirkt. Schlaf, Appetit, Wahrnehmung und Gefühlswelt werden dadurch beeinflusst. Es wird angenommen, dass Serotonin eine Rolle bei der Schmerzentwicklung spielt. Gute Erfolge konnten bei Clusterkopfschmerzen, heftigen einseitigen Kopfschmerzen, mit LSD-ähnlichen, aber nicht-halluzinogenen Wirkstoffen erzielt werden.

Ab 2007 hatte der Schweizer Arzt für Psychiatrie Peter Gasser die Erlaubnis mit LSD zu behandeln. Die Ergebnisse seiner Studien wurden jetzt veröffentlicht. Das Besondere daran ist, dass es die erste Untersuchung zu LSD-gestützter Psychotherapie seit mehr als 40 Jahren ist. Zwölf Patienten, die an einer lebensbedrohenden Krankheit und damit verbunden an existentiellen Ängsten litten, wurden in zwei Sitzungen mit LSD behandelt. Gasser ist der Überzeugung, dass LSD an der Stelle gut geeignet ist, wo „Patienten einen tieferen, einsichtsorientierten, psychischen Prozess machen“. Es gehe nicht darum nur ein Symptom zu unterdrücken. Wichtig sei auch zu verstehen, dass die Drogenarbeit nicht die Therapie sei: LSD ist nur Mittel zum Zweck. Es gibt zwei Ergebnisse: Zum einen sei eine sichere Therapie durchgeführt worden ohne Nebenwirkungen und Zwischenfälle. Zum anderen gab es im Vergleich zur Kontrollgruppe mit den Placebos eine auffällige Verringerung der Ängste. Bei acht von zwölf Patienten wurde die Angst signifikant gesenkt, und dieser Erfolg hielt über ein Jahr an.

Außergewöhnlich ist aber vor allem, dass Peter Gasser sich traute, mit der Tabu-Droge LSD eine Studie zu machen. Allerdings bezweifelt er, dass wir heute schon so weit sind, das therapeutische Potential von LSD nutzen zu können.

 

Lebensmittelallergien bald überholt?

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Lebensmittelallergien können den Betroffenen nicht nur das Leben erschweren und ihnen den Spaß am Essen verderben. Sie sind für sie mitunter eine ständige Gefahrenquelle, denn je nach Schwere der Allergie können sie lebensbedrohliche Formen annehmen.

Etwa ein bis fünf Prozent der Erwachsenen und fünf bis 10 Prozent der Kinder in unserem Land sind von unterschiedlichen Nahrungsmittelallergien betroffen. Was im Falle anderer allergischer Reaktionen zu einer probaten Therapie geworden ist, funktioniert in diesen Fällen nicht.

Eine sogenannte Hyposensibilisierung, bei der das Immunsystem langsam an den allergenen Stoff gewöhnt wird, um eine Abwehr im Körper aufzubauen, könnte bei Nahrungsmittelallergien zu Schockzuständen führen. Deshalb bleibt den Betroffenen bislang nur die genaue Kontrolle aller Lebensmittel. Nun jedoch scheint sich ein Ausweg zu eröffnen. Wissenschaftler des Paul-Ehrlich-Instituts in Langen berichten in der Online-Ausgabe des Magazins „Allergy“ (Juli 2013) von erfolgreichen Experimenten mit Mäusen auf diesem Gebiet.

Therapie mit Viren

Die Forscher haben die Tiere auf Allergien gegen Hühnereiweiß therapiert, indem sie modifizierte Viren einsetzten. Es handelt sich um eine Art, die vorzugsweise an die Zellen des Immunsystems andockt. Den Viren wurde die genetische Information des allergenen Proteins eingegeben und sie transportierten sie so in Körper der Versuchstiere. Die Immunabwehr reagierte sofort mit der Produktion von Abwehrstoffen, ohne dass eine der üblichen allergischen Reaktionen bei den Tieren auftrat.

Weder wurde Fieber ausgelöst, noch kam es zu Durchfällen, Schocks oder anderen Erscheinungen. Die Mäuse vertrugen diese Impfung offensichtlich gut und waren in der Folge von ihrer Nahrungsmittelallergie geheilt. Natürlich ist es noch ein weiter Weg von diesen ersten Erfolgen im Labor bis zu einem Einsatz am Menschen. Trotzdem wurde damit ein neuer Weg beschritten, der in der Zukunft den von Lebensmittelallergien Betroffenen möglicherweise eine bequeme und ungefährliche Lösung für ihre Probleme eröffnen kann: eine Impfung, die das Immunsystem gezielt stimuliert und zu einer dauerhaften Heilung führt.

 

Kneipp-Kur

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Ein berühmtes Beispiel für die Naturmedizin ist die Kneipp-Kur: Entwickelt durch den bayerischen Pfarrer Sebastian Kneipp im 19. Jahrhundert, ist das Therapieverfahren bis heute bekannt und wird häufig empfohlen. Zwar ist ein umfassender Nachweis über die Wirksamkeit noch nicht erbracht; doch eine Studie aus dem Jahr 2002 belegt zum Beispiel, dass die Symptome einer Bronchitis durch die Kneipp-Kur gelindert werden können. Auch bei der Behandlung von Krampfadern sind nachweislich Behandlungserfolge zu verzeichnen.

Der ganzheitliche Ansatz der Kneipp-Medizin umfasst fünf Bereiche:

  1. Wasser: Die Hydrotherapie ist eine Behandlungsform, bei der Wasseranwendungen bei chronischen sowie akuten Erkrankungen im Mittelpunkt stehen. Auch als präventive Maßnahme wird diese Therapie genutzt und zur Abhärtung des Körpers empfohlen. Als Dampf, Wasser wie auch als Eis wird das natürliche Element verwendet – der therapeutische Reiz liegt also in den unterschiedlichen Temperaturen des Wassers begründet. Die Hydrotherapie selbst war es, die Pfarrer Kneipp nach eigenen Aussagen von einer Lungentuberkulose heilte und ihn schließlich zu seinen therapeutischen Forschungen ermunterte. Für Kneipp war Wasser das Heilmittel schlechthin. Der Reiz, der durch die abwechselnde Anwendung von kaltem und warmem Wasser erzeugt wird, regt den Stoffwechsel sowie die Entschlackung an. Über die Jahrzehnte entwickelte der „Wasserdoktor“ seine Methoden stetig weiter; So sind heute etwa 120 unterschiedliche Wasseranwendungen bekannt, die von Kneipp empfohlen wurden: Dazu gehören zum Beispiel Wickel, Kräuterbäder und Waschungen.
  2. Pflanzen: Die Phytotherapie befasst sich mit der Wirkung von Heilkräutern. Das Wissen um den heilsamen Einfluss vieler Pflanzen auf den menschlichen Körper ist schon Jahrtausende alt. Eine Randbemerkung: Nicht selten wird die Pflanzenheilkunde als Alternativmedizin bezeichnet. Der Begriff der Alternativmedizin kann jedoch den Eindruck erwecken, er sei der sogenannten Schulmedizin untergeordnet. Die Tatsache jedoch, dass viele synthetisch hergestellte Wirkstoffe auf Heilpflanzen zurückgehen, fällt dagegen oft unter den Tisch.
  3. Bewegung: Pfarrer Kneip empfahl schon damals, was heute umso wichtiger erscheint und dabei oft aufgrund der Einfachheit des Ratschlags gerne übersehen wird: viel Bewegung. Dabei sollte möglichst weite und bequeme Kleidung getragen werden. Eine einfache Methode, die auch der Abhärtung dient, ist das Barfußlaufen.
  4. Ernährungsweise: Auch beim Thema Ernährung fand Kneipp klare Worte; Den Einfluss, den die Art und Zubereitung der Nahrung auf unsere Gesundheit hat, erkannte er als elementar und mahnte zu einem bewussten Umgang mit der eigenen Ernährungsweise.
  5. Balance: Der ganzheitliche Ansatz der Kneipp-Medizin unterstreicht die Wichtigkeit einer ausgewogenen Lebensweise. So kann nur der seinen Alltag langfristig auf gesunde Weise meistern, der sich als Ausgleich für seine Aktivitäten genügend Ruhephasen gönnt.

 

Kinesio-Tapes – Was bringen sie?

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Kinesio-Tapes sind der neueste Trend. Diesen machen nicht nur zahlreiche Profisportler vor, auch viele Physio- und Sporttherapeuten, greifen gern zu den bunten Tapes, die gegen allerlei Beschwerden helfen sollen. Doch was ist dran an den farbenfrohen Streifen?

Der Ursprung der Kinesio-Tapes

Der Anfang der Kinesio Therapie liegt länger zurück, als man denken könnte. Ursprünglich stammen die Klebebänder aus der japanischen Heilkunde. Die sogenannte Kinesiologie beschäftigt sich mit der Heilung durch Energien. Der Mensch soll als Ganzes wieder in sein inneres Gleichgewicht gebracht werden. Dies kann auch mithilfe farbiger Klebstreifen erreicht werden, die die traditionelle Farbenlehre mit der Auffassung, dass bestimmte Muskelgruppen aktiviert werden müssen, um gesundheitliche Störungen zu beheben, verbindet.

Wogegen sollen die Tapes helfen?

Kinesio-Tapes werden zur Heilung vielfältiger Beschwerden eingesetzt. Im Vordergrund stehen zunächst Muskelbeschwerden – und zwar, ganz gleich an welcher Körperstelle. Von Schulter- über Knie- und Rückenverletzungen, bis hin zu Sehnenscheidenentzündungen lassen sich viele verschiedene Probleme „tapen“. Genauso gut können tieferliegende Verletzungen, wie ein Muskelfaserriss oder einfache Verspannungen durch Kinesio-Tapes heilen.

Sind Kinesio-Tapes wirkvoll?

Wissenschaftlich erwiesen wurde die Wirkung von Kinesio-Tapes noch nicht. Fest steht nur, dass die Tapes eine Wirkung auf die Muskelaktivität haben. Zahlreiche Physiotherapeuten und auch Sportler schwören jedoch auf die bunten Klebstreifen, die viele Heilungsprozesse um einiges beschleunigen und auch vorbeugend beim Trainieren oder im Alltag sehr gut auf den Körper wirken, sollen. Funktionieren soll dies durch den angekurbelten Blut- und Lymphfluss – diesen erreichen die Tapes, indem sie die oberste Hautschicht leicht anheben.

Können die Kinesio-Tapes selbst geklebt werden?

Die Tapes sollten auf jeden Fall von einem geschulten Fachmann geklebt werden. Dies kann ein Masseur, ein Coach, ein Physio- oder Ergotherapeut sein – das fachmännische Anbringen der Bänder kann auf Fortbildungen erlernt werden. Mit dem einfachen Kleben auf die Haut ist es meistens nicht getan. Man benötigt einen Fachmann, der genau weiß, wie die Bänder aufzubringen sind und welche Muskelareale aktiviert werden sollen.

 

Hyperhidrose – Wenn schwitzen zum Problem wird

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Schwitzen ist völlig natürlich und dient vor allem der Temperaturregulierung. Über den gesamten menschlichen Körper sind daher Schweißdrüsen verteilt, die eine beträchtliche Menge an Flüssigkeit absondern können. Besonders nach dem Sport oder bei steigenden Temperaturen macht sich dies häufig in Form von Schweißrändern unter den Achseln bemerkbar. Auch vor Aufregung feuchte Hände hat wohl jeder schon einmal gehabt.

Ist Schwitzen jedoch ein Dauerzustand, dann spricht man von Hyperhidrose. Betroffene haben dann durchgängig Probleme mit schweißnassen Achseln, Händen oder auch Füßen. Übermäßiges Schwitzen am ganzen Körper hingegen, deutet eher auf andere Erkrankungen wie Hormonstörungen oder auch einen Tumor hin. Klar ist, dass das übermäßige Schwitzen von den Betroffenen als äußerst unangenehm empfunden wird. Besonders in der heutigen Gesellschaft, in der Hygiene einen hohen Stellenwert eingenommen hat, ist Schweiß, außer beim Sport, ein absolutes Tabu. Patienten mit Hyperhidrose fühlen sich daher oft in ihrer Lebensqualität eingeschränkt und suchen natürlich nach einer Lösung ihres Problems.

Die Behandlung von Hyperhidrose

Der erste Weg sollte dabei zum Dermatologen führen. Der Mediziner kann gegebenenfalls Gründe für übertriebenes Schwitzen erkennen und dem Betroffenen wichtige Tipps geben. Außerdem wird in den meisten Fällen zunächst ein Antiperspirant verschrieben, das schnelle Linderung bringen kann. Es handelt sich dabei um Mittel, meist Salben, die ähnlich wie ein Deodorant wirken, jedoch wesentlich konzentriertere Wirkstoffe enthalten. Schon nach kurzer Anwendungszeit können sich sehr positive Ergebnisse erzielen lassen, ohne zu drastischeren Mitteln gegen das Schwitzen greifen zu müssen.

Sind jedoch Hände oder Füße betroffen, hilft die Salbe meist weniger effektiv. An diesen Körperstellen empfiehlt sich besonders eine Leitungswasser-Iontophorese. Bei diesem Verfahren, werden die Gliedmaßen in zwei Wannen gehalten, die mit Wasser gefüllt sind und in denen ein leichter Gleichstrom fließt. Durch den Strom sollen die Ionenkanäle der Schweißdrüsen irritiert werden und das Schwitzen nimmt nach und nach ab. Sollte weder die Behandlung mit Antiperspirantien noch die Iontophorese den Betroffenen helfen, so wird, gerade zur Behandlung der Achseln, häufig Botox genutzt.

Dabei setzt der Arzt etwa 50 Spritzen pro Achselbereich, eine recht schmerzhafte Prozedur, die noch dazu keinen dauerhaften Erfolg liefert. Ist das Botulinumtoxin nach einem halben Jahr vom Körper abgebaut worden, beginnt der Patient wieder zu schwitzen wie zuvor. Daher entscheiden sich viele Betroffene zu einem noch drastischeren Schritt und lassen sich die Schweißdrüsen im Achselbereich mit der sogenannten Saugkürettage entfernen. Auch hier kann es in einzelnen Fällen dazu kommen, dass das Schwitzen wiederkehrt, denn die Schweißdrüsen können in bei manchen Eingriffen nicht restlos entfernt werden, oder wachsen nach einiger Zeit wieder nach. Die wohl riskanteste Möglichkeit Schweißhände oder -füße loszuwerden, ist die Sympathektomie. Dabei handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff bei welchem bestimmte Nervenknoten getrennt werden, die für das übermäßige Schwitzen verantwortlich sind. Diese Methode ist unter Medizinern sehr umstritten und mit hohen Risiken verbunden. Möglich ist außerdem, dass es zu einem Kompensationsschwitzen kommt und der Betroffene plötzlich verstärkt an anderen Körperstellen schwitzt.

 

Hasch ohne ‚High‘ – Cannabis als Wunder-Medikament?

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Es war ein lautes Seufzen zu hören, als Anfang 2014 die Nachricht bekannt wurde, dass im US-Bundesstaat Colorado legal Marihuana geraucht werden darf. Als Medizin gibt es die Droge bereits in vielen US-Staaten. In Europa hat zuletzt Frankreich das Cannabis-Medikament Sativex, das gegen spastische Schmerzen bei Multipler Sklerose eingesetzt wird, zugelassen. Laut Betäubungsmittelgesetz (BtMG) ist der „Erwerb und Besitz von allen Pflanzenteilen und Saatgut von Hanf“ in Deutschland strafbar beziehungsweise genehmigungspflichtig.

Seit 2009 gibt es eine Ausnahmegenehmigung für die medizinische Verwendung von Cannabis, seit Mai 2011 ist Cannabis verschreibungsfähig. In Israel ist Cannabis schon seit langem als Arzneimittel gegen verschiedene Krankheiten im Einsatz. Kürzlich wurde eine neue Form von Marihuana-Pflanze gezüchtet, die den Konsumenten nicht mehr high machen soll.

Welche medizinische Wirkung hat Cannabis?

Der Wirkstoff hilft bei Depressionen, posttraumatischen Belastungsstörungen und Psychosen, Krebs, AIDS, Hepatitis, dem Tourette-Syndrom, Kardiomyopathie oder Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder colitis ulcerosa. Bei vielen weiteren Krankheiten liegt es zudem sehr nahe, dass Cannabis eine positive Wirkung hat. Das Spektrum reicht von der Parkinson-Krankheit über Schlaganfall bis zu Anämie. Leider hat das Mittel aber auch medizinisch unerwünschte Wirkungen wie Schwindel, Gedächtnisverlust, Konzentrations- und Wahrnehmungsstörungen. Bei der gegenwärtigen Forschung geht es deshalb vor allem darum, diese herauszufinden und zu beseitigen, damit der Wirkstoff der Hanfpflanze in Arzneimitteln verwendet werden kann.

Wie wirkt Cannabis?

Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) bilden die wesentlichen Inhaltsstoffe von Cannabis. Zudem besteht es aus rund 600 Substanzen, deren Zusammenspiel bis heute noch nicht genau bekannt ist. Dabei wirkt THC stark psychoaktiv, CBD dagegen kaum. Letzteres senkt den Augeninnendruck und den Blutzuckerspiegel. Es reduziert Psychosen, Kontraktionen des Dünndarms und die Symptome der Schuppenflechte.

CBD verlangsamt Autoimmunerkrankungen und senkt den Blutzuckerspiegel. CBG wirkt antibiotisch, fördert das Knochenwachstum und hilft bei Leberentzündung. THC, das den High-Effekt auslöst, beruhigt und wirkt krampflösend und appetitanregend. Es erweitert die Bronchien. Es reduziert zum einen den Rückfluss von Magensäure, zum anderen die Symptome von Alzheimer. CBC bekämpft Bakterien und Pilze und lindert Migräne. Das tut auch CBN. Zudem wirkt es antioxidativ und krampflösend.

Was hat das mit der Pflanze, die nicht stoned macht, auf sich?

Die größte Cannabis-Farm Israels heißt Tikun Olam, übersetzt etwa Rettung der Welt. Sie liegt im fruchtbaren Norden Israels. In den vom Gesundheitsamt überwachten Gewächshäusern werden Pflanzen nur für den medizinischen Bedarf gezogen. Darunter befindet sich seit kurzem eine Züchtung, die großenteils ohne bewusstseinsveränderte Substanzen auskommt. Durch das vorsichtige Kreuzen von Pflanzen wurde das psychoaktiv wirkende THC (Tetrahydrocannabinol) aus der Pflanze so gut wie entfernt. Daher macht sie weder high, noch benebelt. Die Cannabis-Farm arbeitet seit einiger Zeit mit einem israelischen Altersheim zusammen.

Ein Beitrag des ARD-Weltspiegels zeigte, dass die Gabe von Cannabis dort die Lebensqualität der Senioren wesentlich verbessert hat. Ruth Gallily, Immunologin am Hadassa-Krankenhaus bei Jerusalem, dämpft allerdings die Hoffnungen: „Die Pharmaindustrie hat natürlich kein Interesse, dass sich Cannabis als Medikament durchsetzt. Man kann eine Pflanze nicht patentieren lassen. Und obendrein: Cannabis und selbst die synthetische Gewinnung von CBD sind wahnsinnig billig. Die Pharmaindustrie will ihnen aber Cortison und viele andere stinkteure Medikamente verkaufen.“

 

Fußreflexzonenmassage

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Alle inneren Organe des Menschen, aber auch wesentliche Muskelgruppen finden auf der Fußsohle des Menschen einen Bereich, mit dem sie in direkter Wechselwirkung stehen. Das ist die Grundidee der Fußreflexzonenmassage. Sie gehört zum Repertoire der ayurvedischen Medizin ebenso wie zur Thai-Massage.

In der westlichen Welt wurde sie durch den amerikanischen Arzt William Fitzgerald (1872-1942) propagiert und populär gemacht. Das von ihm entwickelte System der Einteilung des menschlichen Körper in zehn Zonen wurde später noch weiter ausdifferenziert, dient jedoch bis heute als Grundlage der Massage.

Sie wird von Heilpraktikern, Massage- und Physiotherapeuten zur Unterstützung in der Schmerztherapie und bei Durchblutungsstörungen eingesetzt oder zur allgemein Steigerung des Wohlbefindens.

 Positiver Einfluss

Der Gedanke, durch einen äußeren Einfluss (hier den Druck der Massage) auch die Strukturen im Inneren des Körpers erreichen und positiv beeinflussen zu können, macht die Attraktivität der Idee hinter dieser Massageform aus. Ihre Effekte gelten allerdings seitens der Schulmedizin nicht als bewiesen. Auch die Erklärungen, die die Verfechter dieser Massageform für ihr Funktionieren anführen, liegen außerhalb des von der Schulmedizin anerkannten Schemas organischer Zusammenhänge innerhalb des menschlichen Körpers. Sie werden zurückgeführt auf den Energiefluss gemäß der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Durch ihn ergibt sich innerhalb des Organismus die Verbindung zwischen den verschiedenen Körperstellen.

Demnach bilden die Fußsohlen des Menschen wie eine Landkarte der unterschiedlichen Reflexzonen. Die dafür entsprechend geschulte Person kann in der Massage erfühlen, wo Blockaden im Körper aufgetreten sind und diese durch die Massage positiv beeinflussen, um den ins Stocken geratenen Energiefluss wieder herzustellen. In einem Beitrag für das Gesundheits-Magazin „Visite“ des NDR vom 25. Juni 2913 hat die Journalistin Madlen Zeller darauf hingewiesen, dass trotz bestehender Zweifel an einem unmittelbar heilenden Effekt der Fußreflexzonenmassage eine Verbesserung des Wohlbefindens durch ihre Anwendung vielfach belegt ist, u.a. im Zusammenhang mit Stress, Angstzuständen, Schmerzen und selbst Krebserkrankungen. Weitere Informationen zu dem Thema vermitteln die Gesundheitsexperten von Vistano auf Anfrage.

 

Fango-Packung: Vulkanerde und Mineralien

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Stress im Alltag, im Beruf oder privat, führt immer häufiger auch zu körperlichen Problemen. So nutzen viele das Angebot von Physiotherapeuten und lassen sich regelmäßig massieren. Manche Arbeitgeber fördern das sogar, indem sie einen Physiotherapeuten an den Arbeitsplatz bestellen und der Arbeitnehmer nur einen Anteil der entstanden Kosten selbst tragen muss.

Das ist im Fall einer Fango-Packung leider nicht möglich und doch freut sich die Anwendung wachsender Beliebtheit. Der wohltuende Schlamm aus Vulkanerde und Mineralien sorgt bei Verspannungen und vielen anderen Beschwerden für Abhilfe. In verschiedener Weise kann man mit Fango arbeiten. Sowohl warm als auch kalt, als Bad oder als Packung. Durch eine Fangopackung wird die Durchblutung angeregt, der Stoffwechsel angekurbelt das Immunsystem gefördert.

Heilschlamm für daheim

Bei einer therapeutischen Anwendung wird das Material auf 60-70°C erhitzt und mit Flüssigkeit versetzt. Abgekühlt auf nunmehr 50°C wird der Schlamm auf die betreffenden Körperstellen aufgetragen. Man kann aber auch den Schlamm in spezielle Tücher einschlagen und dann auf den Köper legen. Der warme Schlamm wirkt nicht nur entspannend und durch die im Schlamm befindlichen Algen schmerzlindernd, sondern auch gefäßerweiternd. Das hat zur Folge, dass das Gewebe besser durchblutet wird und es kommt zu einer Erhöhung der Zellaktivität und zu einer besseren Nährstoffversorgung.

Insgesamt wird der Organismus auf besondere Weise gestärkt, sodass man nicht nur entspannt die Praxis verlässt, sondern sich in seinem Körper auf unvergleichliche Weise wohl fühlt. Die angenehme Wärme, die sich ausgebreitet hat, stimmt den Körper ideal auf eine anschließende Massage ein. Für manche Menschen ist der heilende Schlamm allerdings nicht geeignet. So sollten all diejenigen darauf verzichten die unter Ödemen oder einer Durchblutungsstörung der Haut leiden. Hat man eine akute Verletzung sollte vorerst auch auf eine Fangopackung verzichtet werden. Inzwischen kann man den bekannten Schlamm auch für zu Hause kaufen. Kalt angewendet wird er vor allem bei Sportverletzungen aufgetragen. In diesem Fall wirkt er gefäßverengend und schmerzstillend. So kann man bei Prellungen oder Zerrungen anstelle eines Kühl-Akkus gern einen Streifen Fango auflegen und spürt die wohltuende Wirkung sofort.

 

Elektrostimulationstraining - Risiken und Nebenwirkungen dieser Methode

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Sichtbare Ergebnisse in kurzer Zeit? Dieses Versprechen reizt so Manchen sogleich. Das Elektromyostimulationstraining (EMS) verspricht seinen Kunden genau das. In nur kurzer Zeit und mit wenig Aufwand soll die Muskelkraft deutlich erhöht werden und das sei auch noch sichtbar. Doch wie ungefährlich ist Muskeltraining mit Hilfe von Stromstößen und welche Folgen kann eine Überdosierung von Stromeinheiten haben?

Inzwischen bieten zahlreiche Fitnessstudios und auch Physiotherapiepraxen EMS an. Während des EMS-Trainings werden Elektroden an Brust, Armen, Bauch und Rücken platziert. Mit Hilfe dieser Elektroden und angefeuchteter Kleidung werden kleine Stromstöße durch den Körper gejagt gegen die der Sportler antrainieren muss. Dabei ziehen sich die Muskeln zusammen. Wie anstrengend und intensiv das sein kann, unterschätzen einige. Dies zeigen Berichte von Menschen, die das EMS-Training ausprobiert haben und kurze Zeit später unter Kreislaufproblemen, Herzrasen und Müdigkeitserscheinungen litten.

Mit Hilfe des sogenannten CK-Werts kann man im Blut messen wie hoch die Belastung in Folge von Sporteinheiten und anderen körperlichen Belastungen ist. Dieser liegt bei gesunden Menschen zwischen 100 und 200 U/l. In einigen Fällen lag der CK-Wert auch Tage nach der Durchführung von EMS noch bei über 250 U/l. Dann können Organschäden und weitere schwerwiegende Komplikationen auftreten. Auch viele Leistungssportler greifen auf EMS zurück. Allerdings weisen diese meist ein besseres Bewusstsein für ihre Gesundheit und Fitness auf und leiden weniger häufig an Überbelastung. Zudem nutzen sie EMS zumeist unter ständiger ärztlicher Überwachung. Einige negative Fälle, welche bis zur Zerstörung der Skelettmuskulatur reichen, sind bereits bekannt.

Ein gesunder Umgang mit EMS

Ein entscheidender Unterschied zu herkömmlichen Fitnessformaten ist, dass der Sportler bei EMS nicht selbst entscheidet wie hoch die Belastung ist. Diese Aufgabe kommt dem Studiobetreiber zu, sodass die eigene Schmerzgrenze unter Umständen überschritten wird. Überbelastung könne auf diese Weise sehr schnell erfolgen. Der Wunsch nach der sogenannten Traumfigur hält einige Menschen trotzdem nicht davon ab auf EMS zu verzichten. Diese Methode hat sich bei ärztlichen Behandlungen bereits als hilfreich erwiesen. Allerdings sollte sie wohldosiert sein und stetig unter professioneller Beobachtung vorgenommen werden. Andernfalls sind Nebenwirkungen zu befürchten.

 

Die eNose erschnüffelt Krankheitserreger in unserer Atemluft

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In unserer Atemluft befinden sich zahlreiche Hinweise auf Krankheitserreger. Die elektrische Spürnase Cyranose 320 soll nun den medizinischen Alltag revolutionieren. Sie kann es möglich machen Krankheiten wie Asthma, Lungenkrebs und COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) in der Atemluft des Betroffenen zu erkennen und somit das Risiko für eine Erkrankung ausfindig zu machen. Eine präventive Therapie könnte auf diese Weise effektiver und frühzeitiger erfolgen. Diese Idee geht weit zurück in der Menschenheitsgeschichte. Bereits der griechische Arzt Hippokrates von Kos konstatierte, dass Menschen, die an bestimmten Krankheiten leiden, auch einen spezifischen Geruch aufweisen.

Funktionsweise der Cyanose 320

Die elektronische Nase besteht aus Schläuchen, einer Sauerstoffflasche und einem Mundstück, das der Proband nutzt, um seine Atemluft ab die eNose abzugeben. Die Cyanose folgt der Funktionsweise einer menschlichen Nase, indem es mit insgesamt 32 Sensoren Stoffe aus der Atemluft binden kann.

Diese Bindungsreaktionen senden elektronische Signale aus, die mit Hilfe eines Messgeräts als Ausschläge, auch Peaks genannt, dargestellt werden können. Krankheiten weisen spezifische Peakmuster auf, die sich nun anhand der Cyanose-Analyse ablesen lassen.

Erste Erfolge

Es konnten bereits erste Erfolge mit Hilfe der eNose festgestellt werden. In einer Studie verhalf die elektronische Nase nicht nur zum Nachweis, dass jemand entweder an Asthma, COPD, Schlafapnoe oder Lungenkrebs erkrankt ist. Es konnte sogar der Grad der Erkrankung über die Atemluft nachgewiesen werden.

Die Geschichte der eNose

Die erste eNose wurde bereits 1990 entwickelt und diente zunächst dem Militär zur Ermittlung von chemischen und biologischen Waffen. Weiterhin nutzt auch die Lebensmittelindustrie sie für Qualitätskontrollen. Erst seit 2000 wird die eNose auch für die medizinische Forschung genutzt. Diese Diagnostikform steht noch am Anfang ihrer Karriere. Aktuell existieren noch einige Störfaktoren, wie Restalkohol oder ein stark gewürztes Essen, das die Atemluft verfälschen kann. Forscher ermitteln aktuell Lösungen für die Störfaktoren. Ist diese Diagnoseform erstmal ausgereift, kann sie den ganzen medizinischen Betrieb verändern.