Die Körbchengröße beeinflusst das Brustkrebsrisiko

Die Körbchengröße beeinflusst das Brustkrebsrisiko


Sport gilt in Bezug auf so gut wie jede Krankheit als ein Garant für Gesundheit und Schutzfaktor vor Erkrankungen. Auch für Brustkrebs galt dies bis jetzt. Neue Studien zeigen jedoch, dass moderierende Faktoren wie der Hormonspiegel diesen Vorteil zu Nichte machen kann.

Sport und Studien

In einem vor kurzem veröffentlichten Artikel wurde Sport in hohem Maße als Brustkrebs vorbeugende Schutzmaßnahme angepriesen. Jedoch basieren diese Annahmen oft auf Studien, in denen sportliche Aktivität bloss auf der Zeit, die mit Sport zugebracht wurde und nicht der tatsächlich verbrauchten Energie. In dieser Hinsicht hat eine neue Studie die sportliche Aktivität genauer erfasst, indem der Energieverbraucht errechnet wurde. Im Grunde wurden jedoch alte Daten „recycelt“: Umfangreiche Informationen aus einer Längsschnittstudie wurden wieder eingesehen, um die Sterblichkeitsrate der fast 100.000 zu ihrem sportlichen Verhalten befragten Personen zu ermitteln.

Von den auch nach Verbreitung von Brustkrebs in ihren Familien und anderen physiologischen sowie psychologischen Merkmalen befragten waren zum aktuellen Zeitpunkt nur knapp 100 Personen verstorben. Nun wurden die Angaben derer der noch lebendigen mit den verstorbenen Studienteilnehmern verglichen. Dabei stellte sich heraus, dass die von der Welt Gesundheitsorganisation empfohlenen zwei bis drei Stunden Sport bei mittlerem Anspruchsniveau die Wahrscheinlichkeit an Brustkrebs zu erkranken fast um die Hälfte senken können. Die Art des Sports spielt dabei offensichtlich keine Rolle.

Neue Befunde oder bloße „Wissenschaftsgläubigkeit“?

Wie kommen Wissenschaftler auf solche Schlussfolgerungen? Komplexe Datensätze wie die der vorliegenden Langzeit-Studie werden mit Statistik-Programmen auf Basis von etablierten Modellen ausgewertet und Auffälligkeiten wie gemeinsam auftretend erhöhte Werte in verschiedenen Bereichen „korreliert“, also die Wahrscheinlichkeit eines zufälligen Auftretens des gemeinsamen Auftretens bestimmt. In diesem Fall zeigte sich auf Grund dieser statistischen Auswertung, dass unter den ca. 100 Verstorbenen viele eine große Körbchengröße bei insgesamt einem geringen Körper-Fettanteil angegeben hatten. Andere Studien zur Entstehung von Brustkrebs weisen auf die Bedeutung dieser Koinzidenz hin, da das Drüsengewebe der Brust eher Krebszellen hervorbringt, als das Fettgewebe. Mehr Drüsengewebe führt also zu einer höheren Wahrscheinlichkeit, an Brustkrebs zu erkranken? Diese Schlussfolgerung ist aus verschiedenen Gründen sehr fragwürdig. Zum Einen haben Personen, die keinen Sport treiben, neben dem stark vorhandenen Drüsengewebe nur zusätzlich mehr Fettgewebe, in dem ebenfalls, wenn auch weniger wahrscheinlich, Krebs entstehen kann.

Dem entsprechend ist Sport immer noch schützend, nur weniger stark. Im Prinzip hat der Sport aber keinen „begünstigenden“ Einfluss auf die Entstehung des Krebs, sondern verringert ganz im Gegenteil die Wahrscheinlichkeit an Übergewicht oder Fettleibigkeit zu leiden, was wiederum Krebserkrankungen aller Art begünstigt. Außerdem ist die Frage, wie die Statistik manipuliert wurde, um bei dem Verhältnis von 100.000 zu 100 noch signifikante Ergebnisse bei der Auswertung zu erhalten. Da die Ergebnisse publiziert wurden, scheinen sie den Ansprüchen der Journale und Begutachter entsprochen zu haben. Jedoch gibt es in der Statistik einige „Loopholes“, bestimmte Kniffe und Tricks, bei denen die Kombination von bestimmten Datensätzen mit passenden Auswertungsverfahren und Modellen die Ergebnisse in die eine oder andere Richtung „schönen“ können. Dabei wird nicht gegen die Regeln verstoßen, da dem Wissenschaftler die Auswahl der Methodik aus den „Baukästen“ freisteht. Abschließend lässt sich also feststellen, dass sich niemand von diesen Ergebnissen vom Sport abhalten lassen sollte. Denn der Anteil an Drüsengewebe könnte wiederum nur auf einen anderen Faktor hinweisen: Mehr Testosteron im Organismus. Dann hat Sport noch weitere, psychische Schutzwirkungen und sollte eher an Bedeutung gewinnen.

 

Diagnose Brustkrebs bei Männern: Ex-Nationalspieler Wuttke ist tot

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Am vergangenen Sonntag ereilte die Öffentlichkeit die traurige Nachricht vom Tod des Ex-Nationalspielers Wolfram Wuttke. Der 53-Jährige verstarb an Multiorganversagen. Wuttke war während seiner Spielerkarriere für den FC Schalke 04, Borussia Mönchengladbach, den Hamburger SV, den 1. FC Kaiserslautern und den 1. FC Saarbrücken tätig und hatte insgesamt 112 Bundesliga-Spiele absolviert, in denen er 32 Tore erzielte. 1993 musste er seine Karriere aufgrund einer Schulterverletzung beenden. Wuttke war weiterhin im Jahr 2000 Thema der Schlagzeilen, als man bei ihm Brustkrebs diagnostizierte. Dass diese Erkrankung sehr selten bei Männern ist, zeigt sich bereits daran, dass es kaum mehr als 500 männliche Betroffene pro Jahr in Deutschland gibt.

Geringe Studienlage zu männlichem Brustkrebs

Aufgrund dieser Tatsache wird bislang viel zu wenig zu der männlichen Form von Brustkrebs geforscht. Das wissenschaftliche Fundament speist sich aktuell aus Einzelfallbeschreibungen und Studien mit geringer Fallzahl. Weiterhin sind die Austauschmöglichkeiten von Betroffenen relativ gering. Der „Männer mit Brustkrebs e.V.“ will diese Tatsache nun ändern und stellt ein Netzwerk für betroffene Männer auf die Beine.

Der Verein hofft gleichzeitig darauf, dass Betroffene sich bereit erklären an klinischen Studien teil zu nehmen, damit ein Therapiekonzept entwickelt werden kann, dass Betroffenen hilft. Inwiefern Erkenntnisse aus der Therapie von der weiblichen Form des Brustkrebs übernommen werden können, ist bislang unklar. Eine der wenigen Tatsachen ist es, dass das Brustkrebsgen BRCA2 eine höhere Gefahr für die Entwicklung von Brustkrebs angibt. Weiterhin wird eine hormonelle Veränderung als Grund für die Entwicklung von Brustkrebs bei Männern angenommen. Diese kann beispielsweise in Folge von Krankheiten erfolgen.

Problematisch ist die rare Informationslage bezüglich der männlichen Form von Brustkrebs auch deshalb, weil viele Betroffene schlichtweg nicht damit rechnen an Brustkrebs zu erkranken und daher keine Vorsorgeuntersuchungen durchführen lassen. In der Regel wird diese Krebsform bei Männern ab dem 70. Lebensjahr erkannt. Die Symptome sind ähnlich derer, die bei betroffenen Frauen auftreten: Knoten oder Verhärtungen der Brust, veränderte oder eingezogene Brustwarzen, Entzündungen oder Ausfluss aus der Brustdrüse und vergrößerte oder verhärtete Lymphknoten in der Achselhöhle weisen auf eine Brustkrebserkrankungen hin. Sie können auch andere Ursachen haben, sollten allerdings in jedem Fall ernst genommen werden.

Betroffene Männer sollten sich in Brustkrebszentren Hilfe holen und eingehend beraten lassen. Oftmals werden Operationen oder auch Strahlentherapien empfohlen. Dies sollte allerdings individuell entschieden werden und je nach aktueller Studienlage genauestens untersucht werden.

 

Deutschland und seine Grippewelle

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Man kann es aktuell in nahezu jedem Büro, in den Universitäten sowie Schulen beobachten: viele Menschen sind aktuell an der Grippe erkrankt. Inzwischen sind mehr als 18.000 Menschen an der Grippe erkrankt und das alleine in Deutschland. Trotzdem gehen Experten davon aus, dass der Höhepunkt der Grippewelle noch nicht erreicht ist. Dieser wird in etwa drei Wochen erwartet.

Tatsächlich sind noch weit mehr Menschen betroffen als man es bisher angenommen hat. Denn auch Erkältungserscheinungen plagen aktuell viele Menschen. Die aktuelle Fallzahl liegt bei 1,5 Millionen Deutschen, die an Erkältungserscheinungen leiden, und das nur in der vergangenen Woche. Wie konnte es zu einer derartigen Grippeepidemie kommen?

Eine Grippe-Infektion wird durch Influenza-Viren übertragen und diese verbreiten sich in Form von einer Tröpfcheninfektion. Letzterer lässt sich besonders in öffentlichen Räumen nur schwerlich aus dem Weg gehen. Die Grippevirentypen lassen sich dabei grob in die Kategorien A,B und C unterteilen. Sie alle führen zu Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber und Erschöpfungszuständen. In akuten Fällen können Lungen- und Herzmuskelerkrankungen die Folge sein.

Das A/H3N2-Virus

Der aktuell sehr verbreitete Virentyp nennt sich A/H3N2-Viren und betrifft mehr als 80 Prozent der Neuinfizierten. Weil Grippeviren schnell und extrem mutieren können, ist es äußerst schwierige wirksame Impfstoffe gegen diesen Subtyp zu entwickeln. Dies zeigt sich aktuell besonders stark daran, dass auch geimpfte Personen infiziert worden sind. Leider ist es aufgrund einer späten Mutation des Erregers dieses Jahr nicht zu einem sehr wirkungsvollen Impfstoff gekommen.

Das im Impfstoff enthaltene Eiweiß passte nach der Mutation nicht mehr mit dem Oberflächeneiweiß des Erregers zusammen. Trotzdem empfehlen Wissenschaftler besonders älteren Personen, Schwangeren und jenen mit einem geschwächten Immunsystem sich impfen zu lassen. Damit sei wenigstens zeitweise Schutz gegeben. Gleichsam bekämpfe dieser Schutz auch weitere kursierende Viren wie A/H1N1- und die Influenza B-Viren.

Die Behandlung der Grippe

Hat man sich einmal infiziert, dann helfen leider keine Antibiotika. Diese wirken nämlich nur gegen Bakterien. Mit Hilfe von Neuraminidase-Hemmern lässt sich der Erreger allerdings kontinuierlich zurück drängen und Schmerzmittel können zumindest gegen Fieberscheinungen oder Kopf- und Gliederschmerzen wirken. Vermeidet am Besten den Kontakt mit Infizierten und achtet auf regelmäßiges Händewaschen. Man kann nur hoffen, dass der bevorstehende Höhepunkt der Grippewelle bald ausgestanden ist.

 

Der Klimawandel nimmt vielen Menschen ihr Zuhause

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Seit Jahrzehnten warnen Klimaexperten vor den drastischen Folgen eines immer stärkeren Klimawandels. Doch die gesetzten Ziele, die auf den Klimagipfeln gefasst werden, sind kaum umsetzen. Die verheerenden Folgen schlagen sich in immer häufiger auftretenden Naturkatastrophen und Wetterumschwüngen nieder. Auch der Film „Eine unbequeme Wahrheit“ von Al Gore wollte auf diese Folgen hinweisen. Doch immernoch wird das Klima auf der Welt durch gesteigerten Kohlendioxid – Ausstoß gefährdet.

Klimaasyle

Durch den Klimawandel und den damit verbundenen ansteigenden Meeresspiegel sind einige Gebiete auf der Welt von Überschwemmungen bedroht. Somit werden viele Menschen ihr Zuhause verlieren und umsiedeln müssen. Zum ersten Mal hat Neuseeland nun den Antrag einer Familie aus dem Pazifik-Inselstaat Tuvalu, der zwischen Hawaii und Australien liegt, auf Bleiberecht in Neuseeland angenommen.

Siegeo Alesana, seine Frau und ihre beiden Kindern dürfen in Neuseeland bleiben. Sie gelten als erste Klimaflüchtlinge weltweilt. Bereits ihre ganze Verwandtschaft lebt in Neuseeland und die Familie darf sich nun auch als Neuseeländer bezeichnen. Das Einwanderungstribunal erklärte vor allem aufgrund des Alters der Kinder, die erst fünf und drei Jahre alt sind und die Gefahr durch Naturkatastrophen und den Klimawandel, eine Auswanderung als angemessen. Der Inselstaat, der lediglich 26 Quadratkilometer umfasst und 11.000 Einwohner zählt, ist gefährdet bald unterzugehen, weil der Meeresspiegel kontinuierlich steigt.

Klimaaysle: Rechtliche Grauzone

Ob der Klimawandel als Fluchtursache anerkannt werden kann, ist bislang umstritten. Ein Fall, der sich 2013 ereignete, wurde beispielsweise abgeleht. Eine Familie vom pazifischen Inselstaat Kiribati wollten ebenfalls flüchten, da der Anstieg des Meeresspiegels zur Versalzung des Trinkwassers führte. Auch wenn sauberes Trinkwasser ein Menschenrecht ist, wurde der Fall abgelehnt.

Die Begründung der UN-Flüchtlingskonvention war, dass Schutz für Flüchtlinge nur aufgrund von Verfolgung gewährleistet werden könne. Dies betreffe nur Verfolgung aus Gründen der Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe oder politischer Überzeugung. Dass Staatenflucht aus Klimagründen immer häufiger ein Thema sein wird, erkennen Wissenschaftler bereits jetzt an. Noch ist die gesetzliche Regelung allerdings eine Grauzone. Doch schon bald wird die Juristik regeln müssen, wo all die Menschen, die aufgrund des Klimawandels ihr Zuhause verlieren werden, ein neues Zuhause finden sollen.

 

Der HIV-Test aus dem Supermarkt

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In Großbritannien startet dieser Tage ein Pilotprojekt, das einen HIV-Test aus dem Supermarkt ermöglicht. Der Supermarkt TESCO gilt als erster Supermarkt der Studie. Kunden haben nun die Wahl zwischen zwei Testmöglichkeiten. Entweder sie hoffen auf eine 60-Sekunden Diagnose, die als Bluttest bereit gestellt wird oder sie können über ihren Speichel nach einer 20-minütigen Wartezeit erfahren, ob Sie HIV-positiv oder negativ sind. Unterstützt wird das Projekt von der Hilfsorganisation Thames Valley Positive Support (TVPS).

Die HIV-Infektion

Die Infektion mit dem HIV-Virus erfolgt über Körperflüssigkeiten. Dazu gehören Speichel, Scheidensekret, Sperma und ebenso die Muttermilch. Die häufigste Übertragungsmöglichkeit ist der ungeschützt Geschlechtsverkehr. Aber auch die gemeinschaftliche Verwendung von Spritzen bei Drogensüchtigen gilt dieser Tage als vielfacher Übertragungsweg von HIV.

Normaler Körperkontakt ist kein Übertragungsweg, da die Haut, anders als die Schleimhaut, über eine Schutzschicht verfügt. Lediglich bei offenen Wunden ist eine Infektionsgefahr zu sehen. Weltweit sind nach Schützungen zufolge etwa 33 Millionen Mensch mit dem HIV-Virus infiziert.

Der Schnelltest

Der HIV-Schnelltest kann sogleich im Supermarkt erfolgen. Dort wird in einem Extratraum die Möglichkeit dazu gegeben. Aus der Erfahrung heraus verweisen Ärzte auf die große Bereitschaft von möglicherweise HIV-Infizierten Menschen sich einem Schnelltest zu unterziehen, der keine lange Wartezeit mit sich bringt. Die Bereitschaft ins Krankenhaus zu gehen, sei bei vielen Betroffenen geringer. HIV-Schnelltests sind in den USA seit 2012 auf dem Markt. In Deutschland sind sie bislang nur in Zusammenhang mit behandelnden Ärzten oder Gesundheitsämtern zugelassen. Der Verkauf von Schnelltests an Privatpersonen ist illegal.

Wieso einen Schnelltest nutzen?

Die Frage, wieso ein HIV-Schnelltest für Betroffene so attraktiv ist, erübrigt sich. Zum einen müssen sie nicht in ein Krankenhaus gehen und zum anderen können sie den Test jederzeit in Form einer gewissen Anonymität durchführen. Eine ärztliche Betreuung ist allerdings vonnöten, da es zu Fehlern und somit zu einer falschen Diagnose kommen kann. Im Krankenhaus wird der HIV-Test nochmal wiederholt, um ein einwandfreies Ergebnise zu erzielen. Weiterhin ist zu beachten, dass erst drei Monate nach der möglichen Infektion Antikörper nachgewiesen werden können.

Schnelltest führen sicherlich dazu, dass sich mehr Menschen auf HIV testen lassen und sich somit selbst die Chance geben durch eine frühe Behandlung dem Virus zu begegnen. Bislang ist die Infektion mit dem HIV-Virus zwar nicht heilbar, moderne Medikamente sind allerdings mehr und mehr effektiv im Verdrängen dessen. Eine ärztliche Betreuung sollte allerdings nicht ersetzt werden. Der Schnelltest im Supermarkt könnte als erste Möglichkeit dienen, die durch ein ärztliches Gutachten und unterstützende Maßnahmen begleitet wird.

 

Der Darm - Neuigkeiten vom wichtigsten Teil des Menschen

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Guilia Enders Buch „Darm mit Charme“ ist in aller Munde. Ähnlich wie die Bestseller von Charlotte Roche funktioniert dieses Buch derart gut, weil es über ein Tabu spricht, das doch jeden betrifft: Unsere Verdauung. Die Medizinstudentin möchte mit dem Tabu aufräumen und Darmproblemen mit Humor begegnen, um Betroffenen klar zu machen, dass es nicht peinlich sein muss über ihre Verdauungsschwierigkeiten zu sprechen.

Darm mit Charme

Frau Enders berichtet in ihrem Buch sowohl von der geeigneten Stellung, in der wir unseren Stuhlgang verrichten sollten als auch von der Möglichkeit dem Darm etwas gutes zu tun. Sie gibt hilfreiche Tipps für eine darmfreundliche Ernährung. Probiotika seien beispielsweise darmfreundliche Bakterien, die in Form von Kefir, Sauerkraut oder probiotischen Joghurtsorten einfach zu sich genommen werden können.

Eine interessante Beziehung von Darm und Gehirn

Guilia Enders hat sich ebenfalls mit neusten, beispielsweise interdisziplinären Studien, zum Thema Darm auseinander gesetzt und erstaunliches erfahren. Die Beziehung von Darmaktitvität und Gehirnleistung ist interessanter als man bisher annehmen konnte. Der Darm beeinflusse seit neuster Erkenntnis nicht nur unser physisches Wohlbefinden immens sondern greife auch bei Problemen auf unsere Stimmung über. Der Zusammenhang von psychischen Krankheiten und Darmaktivität ist frappierend.

Studien zu diesem Thema

An Mäusen konnte die bereits erwähnte These bereits bewiesen werden. Man fütterte die eine Hälfte der Probanden-Mäuschen mit darmfreundlichen Bakterien, während die andere Hälfte mit herkömmlichen Bakterien gefüttert wurde. Daraufhin setzte man sie in ein Schwimmbecken, in dem sie nicht den Boden berühren konnte. Sie waren also aufs Schwimmen angewiesen. Jene Mäuse, die probiotische Bakterien gefressen hatten, schwammen länger vergnügt an der Oberfläche. Die positiven Darmbakterien wirkten wie Antidepressiva. Auch erste Studien an Menschen wurden vorgenommen und konnten zumindest ein verändertes Schmerz- und Stimmungsverhalten beobachten. Der Darm ist nach wie vor ein endloses Forschungsgebiet, das mehr und mehr in den Fokus von Foschungsprojekten rückt- Gott sei Dank.

 

Der Beruf des Physiotherapeuten wird in Zukunft aufgewertet

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Ein jeder Mensch dürfte im Laufe seines Lebens schon einmal in der Situation gewesen sein, dass er vom Arzt Physiotherapie verschrieben bekommen hat. Physiotherapeutische Sitzungen konnten bislang nur durch die Überweisung von einem Arzt eingeleitet werden. Die Union will die Zuständigkeiten in diesen Fällen nun umstellen und dem Physiotherapeuten die Befugnisse geben zu entscheiden, ob jemand Physiotherapie bekommen soll und wenn ja welche Therapie genau.

Der Beruf von Physiotherapeuten, Masseuren und anderen Behandelnden wird auf diese Weise aufgewertet, sodass sie mehr Gestaltungsspielraum bekommen. Auch ihre Bezahlung soll zukünftig großzügiger gestaltet werden. In den Niederlanden und Schweden gibt es bereits ähnliche Regelungen, die auch Kosteneinsparungen mit sich gebracht haben. Dadurch werden zahlreiche Untersuchungen, Überweisungen etc. unnütz und auf Seiten der behandelnden Ärzte eingespart.

Vorteile der neuen Reform

Gleichzeitig könnte der Ärztemangel und damit verbundene lange Wartezeiten minimiert werden. Durch die Aufwertung der therapeutischen Berufe will die Union allerdings auch den Nachwuchs stärken und diese Berufe weiterhin attraktiv machen. In einigen Bundesländern haben Physiotherapeuten weniger als den Mindestlohn erhalten und sehen ihren Beruf daher nicht als attraktiv und zukunftsträchtig an. Mit dieser Neuregelung wird auch ein weiteres Konfliktfeld behoben.

Oftmals verschreiben Ärzte nämlich Therapien, denen Physiotherapeuten in den bestimmten Fällen nicht unbedingt zustimmen würden. Dadurch können Konflikte entstehen, die mit der genannten Reform behoben werden sollen. Damit würden die Zuständigkeiten wieder „gerade“ gerückt werden und denjenigen, die ausführende Kraft sind, eine Aufwertung zukommen.

 

Der 24-Stunden-Kardiologe

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Immer mehr Menschen leiden an Herzkrankheiten. Diese Tatsache hat sich ein Hamburger Start-Up Unternehmen im wahrsten Sinne des Wortes zu Herzen genommen und stellt nun den 24-Stunden-Kardiologen vor. Diese Erfindung soll dafür sorgen, dass ein Patient, der an akuten oder auch weniger akuten Herzproblemen leidet, in der Lage ist einen Kardiologen rund um die Uhr zu erreichen. Dies muss nicht unbedingt ein Notfall sein, kann aber besonders in diesen Fällen äußerst nützlich sein.

Wer und was ist Cardiogo?

Cardiogo ist rund um die Uhr für Dich da. Bei Anmeldung zu diesem Vorhaben bekommt ein Jeder ein EKG-Gerät. Zusätzlich wird eine APP herunter geladen, die stetig mit medizinischen Informationen gefüttert wird. Auf diese können die erfahrenen Kardiologen, die Teil des Teams Cardiogo sind, jederzeit zurück greifen.

Dass Daten von EKG-Geräten in virtuelle Patientenakten geladen werden, ist nichts Neues. Die 24-Stunden-Erreichbarkeit eines Kardiologen allerdings schon. Für viele Betroffene oder auch Menschen, die bislang lediglich ein Risiko aufweisen an einer Herzkrankheit zu erkranken, ist das Gespräch mit dem Kardiologen wichtiger als jede Information aus der Patientenakte.

Kosten und Zukunftsaussichten von Cardiogo

Die Patientenakte erscheint bei dem zuständigen Arzt automatisch, sobald er einen Anruf vom Patienten erhält. Bislang steckt Cardiogo noch in den Kinderschuhen. Erst 50 Patienten nutzen den Dienst bislang. Das mag zum einen mit den Kosten zusammen hängen und zum anderen damit, dass der medizinische Nutzen noch nicht belegt werden konnte. 175 Euro monatlich kostet der 24-Stunden-Kardiologe. Darin sind zwei Anrufe bei einem Arzt inkludiert. Ab dem dritten Anruf kostet es 94,54 Euro. Die Kosten werden bislang nicht von der Krankenkasse übernommen.

Viele Wissenschaftler sehen den Nutzen von Cardiogo vor allem für Herzrhythmusstörungen gegeben. Diese könnten aufgrund des EKG’s sinnvoll analysiert und interpretiert werden. Die Verhinderung oder positive Umkehrung von Notfällen muss sich in folgenden Studien erst noch zeigen. Vorstellbar ist allerdings, dass die Möglichkeit mit einem Arzt zu sprechen bereits beruhigend wirken kann. In vielen Fällen werden zuständige Kardiologen auf den Besuch bei einem Arzt pochen, da sie durch eine Ferndiagnose kein Risiko eingehen möchten. Trotzdem kann sich bereits diese Empfehlung positiv auswirken.

 

Crystal Meth – wie gefährlich ist die Volksdroge?

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Wer vorher noch nicht von ihr gehört hatte, war spätestens als Zuschauer der US-Hit-Serie „Breaking Bad“ im Bilde: in dieser gelingt es nämlich dem Chemielehrer Walter White, die Droge Crystal Meth in noch nie dagewesener Reinheit herzustellen. Angesichts der hohen Beliebtheit der Serie hierzulande stellt sich die Frage, welche Auswirkungen dies auf den Absatz des Amphetamins hat.

Eine Studie, die im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums unternommen wurde, brachte zu Tage, dass die Zahl der Konsumenten signifkant ansteigt: Allein im Jahr 2012 meldete das Bundeskriminalamt 2.556 Fälle, bei denen Crystal Meth eine Rolle spielte – das ist ein Anstieg um mehr als die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr. Dabei hat das mittlerweile als Volksdroge bekannte Suchtmittel den Kreis der exzessiven Partygänger längst verlassen: Laut der erwähnten Studie gaben 30 Prozent der Teilnehmer „Schule und Studium“ als Motivation für die Einnahme von Crystal Meth an. Die Hälfte der Befragten nannte den Beruf als Grund. Anfällig für eine Abhängigkeit von der einstigen Partydroge es sei auch diejenige Gruppe von Menschen, deren Eltern Crystal Meth konsumieren.

Die Geschichte

Methamphetamin, wie die chemische Bezeichnung der Droge lautet, ist trotz seines rapiden Beliebtheitswachstum in den letzten Jahren keineswegs eine neue Entdeckung: Zum ersten Mal synthetisiert in flüssiger Form wurde die Stimulanz im Jahr 1893 in Japan; 1938 erschien das Methamphetamin erstmals auf dem deutschen Markt, damals noch unter dem Namen Pervitin. Kaum zu glauben, doch die Arznei war in den Anfangsjahren noch rezeptfrei erhältlich. Besonders während des Zweiten Weltkriegs kam die muntermachenden Droge im großen Maße zum Einsatz; als Panzerschokolade bezeichnet sollte sie Soldaten von Angstzuständen befreien und ihre Leistungsfähigkeit erhöhen. Als bedeutender Zeitzeuge schildert der Schriftsteller Heinrich Böll in Briefen von der Front mehrmals von der Wirkung der Droge.

Während Pervitin auf diese Weise millionenfach in der Wehrmacht zum Einsatz kam, dauerte es nicht lange, bis das NS-Regime begann, das Aufputschmittel in Konzentrationslagern zu verabreichen: So wurden die Häftlinge dort in grausamen Versuchen gezwungen, unter dem Einfluss der Droge und unter schwerer Lasten im Kreis zu marschieren, um auf diese Weise neu entwickelte Schuhe auf ihre Qualität hin zu testen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor Methamphetamin zwar an Bedeutung, erlebte jedoch in Tschechien der 1970er Jahre ein Revival als besonders günstig herzustellende Partydroge. Dem Hype, die dem Aufputschmittel nun auch hierzulande widerfährt, sind die ernüchternden Fakten entgegenzustellen: Nicht nur kann der Konsum von Crystal Meth schnell zur Abhängigkeit führen; auch vor bleibenden Schäden muss unbedingt gewarnt werden: Neben einer Schwächung der Immunabwehr und Hautentzündungen kann es in gravierenden Fällen zu Nierenschäden sowie zur Zersetzung der Mund- und Nasenschleimhäute kommen.

 

Crystal Meth - Trenddroge in deutschen Büros

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Richtig heißt es N-Methylamphetamin. Es ist derzeit die Droge #1: leicht beschaffbar, äußerst wirkungsstark und billig. Es ist aber auch die gefährlichste und gefürchteste Droge: Sie macht extrem schnell abhängig und zerstört Körper und Seele binnen kurzer Zeit. Leider ist Crystal Meth inzwischen nicht mehr nur Party- und Straßendroge, sondern findet ihren Weg jetzt auch in die Büroetagen, Schulen und Universitäten. Das BKA, das Bundeskriminalamt, berichtet für das Jahr 2012 von insgesamt 2556 Menschen, die erstmals wegen der Droge bei den Behörden auffällig wurden. Das waren 51 Prozent mehr als im Jahr davor. Daher wurde vom Gesundheitsministerium eine Studie in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse liegen nun vor.

Was genau ist Crystal Meth?

Crystal wird auch als Methamphetamin bezeichnet. Gängige Namen sind auch Yaba, Ice und Meth. Es ist eine synthetische Droge bzw. ein halbsynthetisches Stimulans auf Amphetaminbasis. Es ist dann halbsynthetisch, wenn es durch Sauerstoffabspaltung aus Ephedrin synthetisiert wird. Crystal unterdrückt das Schmerzempfinden, Müdigkeit und das Hungergefühl. Kurzzeitig verleiht es Selbstvertrauen und ein Gefühl der Stärke. Für die Nervenzellen allerdings ist es toxisch. Zu den Nebenwirkungen gehören entsprechend Nervenschäden, Zahnausfall, Hautschädigungen, Konzentrationsprobleme, Persönlichkeitsveränderungen und noch vieles andere. In der Regel wird Meth geschnupft, also nasal aufgenommen. Zur schnelleren Verbreitung im Blut wird es auch manchmal in einer Pfeife, der sogenannten „Icepipe“, geraucht.

Oral eingenommen beginnt die Wirkung deutlich sanfter, hält aber sehr lange an. Der ursprüngliche Vertriebsweg der Droge aus dem deutsch-tschechischen Grenzgebiet erweitert sich langsam immer weiter ins Landesinnere bis hin in grenzfernere Regionen. Besonders Großstädte werden von den Händlern gezielt angegangen. Es sei aber noch kein Grund zur Panik. “Derzeit gibt es keine Anzeichen dafür, dass sich das Problem schnell auf andere Gebiete ausdehnt”, sagt Ingo Schäfer, Geschäftsführer des Hamburger Zentrums für Interdisziplinäre Suchtforschung und Studienleiter. Anderer Meinung ist da Marlene Mortler, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung.

Was hat die Studie ergeben? 

Es wurden 400 Drogensüchtige befragt. Für 50 Prozent der für die Studie befragten Konsumenten des Rauschmittels Crystal Meth spielt die berufliche Leistungssteigerung eine mindestens ebenso wichtige Rolle wie die „angenehme Wirkung der Substanz”. Wissenschaftler des Hamburger Zentrums für Interdisziplinäre Suchtforschung haben weiterhin herausgefunden, dass ein Drittel der Studienteilnehmer Schule und Studium als Grund angibt Meth zu nehmen. Auch Meth-süchtige Eltern regen zur Nachahmung an und sind von daher eine Gefahr für ihre Kinder. Marlene Mortler, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, fordert mehr Aufklärung. Sie will zukünftig offener mit diesem heiklen Thema umgehen.